Katze leicht aggressiv

  • Themenstarter Themenstarter Anthyrion
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Es ist wirklich wichtig, dass Du Dich selber gut einliest und auch verstehst, warum wir Dir das hier so ans Herz gelegt hast. Wenn man eine Vergesellschaftung falsch angeht, dann geht das schnell in die Hose aber das bedeutet nicht, dass die Katze Einzelgänger ist, sondern dass man den falschen Partner ausgesucht hat. Du findest hier im Forum alle Infos. Wenn Dir was unklar ist, dann frage nach.
 
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Wie sieht es eigentlich mit Leinen bei Katzen aus? Wäre so etwas möglich? Zumindest habe ich mal davon gehört. So könnte ich meine kleine auch mal in unseren Garten führen, ohne Angst haben zu müssen, dass sie wegläuft.
Leine würde ich jetzt nicht empfehlen.
Aber was spricht denn dagegen, sie komplett rauszulassen (unter der Voraussetzung, dass euere Umgebung freigangsgeeignet ist)?
Zum Thema Krankenversicherung für meine kleine: Ich wusste garnicht, dass es sowas gibt. Wenn ja, wo kann man sowas beantragen und wieviel kostet sowas?
Hier gibts z.B. einen sehr umfangreichen Thread: https://www.katzen-forum.net/threads/tierkrankenversicherungen.138356/
 
ohne Angst haben zu müssen, dass sie wegläuft.

Eine Katze, die ein gutes Zuhause hat und sich in diesem Zuhause richtig eingelebt hat, läuft in der Regel nicht weg. Diese Angst sollte also kein Grund sein, um Freigang zu verwehren.

So etwas würde ich immer von der Umgebung abhängig machen, nämlich wie sicher es dort für Katzen ist. Straßen, auf denen gerast wird, Tierhasser als Nachbarn, Jäger, die auf alles schießen, was sich bewegt - das wären für mich Gründe, meine Katzen nicht vor die Tür zu lassen.
 
Gut, ich hab inzwischen mal das kleine 1x1 gelesen und einiges trifft natürlich nicht auf sie zu. Rauslassen... ich bin mir diesbezüglich nicht sicher. Da ich eh nochmal zum Heim zurückmuss (in meine Transportbox wollt sie nicht rein, also haben sie mir erstmal eine von ihnen geliehen) werd ich nochmal nachhaken, wie es bei ihr mit Freigang ausschaut. Theoretisch hab ich bei mir ne 30er Zone, welche aber leider gern mal ignoriert wird... zudem gibt es in der Nähe noch ne Autobahn, welche zum Glück durch Lärmschutzwände abgesichert ist.

Wenn ich die kleine auf Freigang gehen lass, wie lang sollte ich da eurer Meinung nach warten? Mein Gefühl sagt mir, ich sollt da ca. 2 Wochen warten, lass mich aber gern eines besseren belehren 🙂

2 kleine Fragen hätte ich aber noch: Die erste dreht sich ums Futter. Ich verwende 2 "Arten" von Feuchtfutter. Einmal normales Dosenfutter (sprich diese etwas größeren Dosen aus Metall mit abziehbaren Metalldeckel) und dann noch etwas "besseres" aLa Sheba. Ist es normal, dass sie das Essen aus der großen Dose quasi nur futtert, sofern der Hunger es reintreibt und sich wie ein Löwe auf das "Sheba" Futter stürzt?

Frage 2 dreht sich um ein Verhalten von ihr. Ist es eine Art zutrauen, wenn sie ihren Kopf an meine Hände, bzw. mir ein feuchtes Nasenküsschen gibt wenn mein Kopf in Reichweite ist? :pink-heart:
 
Freigänger sollten je nachdem, wie sie drauf sind, schon mindestens 6 Wochen drinnen sein. Und dann kommt es drauf an, wenn ihr noch kein gutes Verhältnis habt lieber ein paar Wochen länger. Sie soll sich bei dir zuhause fühlen.


Zum Futter: Sheba und Co sind alles andere als gut.. gutes Futter bekommt man im Supermarkt auch nicht. 😉 Du solltest dir hier mal die Rubrik nassfutter zur Brust nehmen, da kann man mit ein bischen Zeit alles Wichtige rausfiltern, das kann man so schnell garnicht zusammen fassen.. übrigens ist es ziemlich normal, dass dieses Süßigkeitenfutter oftmals viel lieber gefressen wird.
 
Ok. Hab das ganze ja nicht probiert, daher weiß ich nicht, wie es schmeckt^^

Das Futter im Anhang nutz ich eigentlich regelmäßig. Mein alter Knabe hat es auch ohne Probleme gefuttert.

Aber gut, ich werd dann mal ne Weile warten, ob Freigang ja/nein
 

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Also bis zum kleinen 1x1 dauert es wohl noch ein bisschen, wenn Du Sheba für besseres Futter hältst. Das ist minderwertig und dabei noch ziemlich teuer.

Und vom TH würde ich mir nun nicht besonders viel Hilfe versprechen, denn sonst hätte man Dir keine Katze in Einzelhaltung vermittelt.

Ich kann Dir wirklich nur ans Herz legen, Dich hier mal gründlich einzulesen und zwar dann bitte das grosse 1x1. Zeit genug hast Du ja und kosten tut es auch nichts.
 
Ok. Sobald ich wieder flüssig bin, werd ich mich nochmal nach ner weiteren Katze erkundigen und evtl. auch mal probieren, sie nach den 6 Wochen mal rauszulassen.

Zwei Fragen hätt ich noch.

1. Die kleine wird mit zunehmender Dauer immer frecher und hüpft auf alle möglichen Gegenstände. Bei einem von mir speziell dafür präpariertem Stuhl mit Decke ist das ja kein Problem. Nur hüpft sie mir auch gern vor den Bildschirm. Wie kann ich verhindern, dass sie das tut, bzw. ihr in der Hinsicht dauerhaft Grenzen aufsetzen?

2. An sich habe ich eine verhältnismäßig schwere Holztür zum Hausflur mit Kupferbeschlägen als Griff. Als ich heut vom einkaufen komme, sagt mir Oma, dass meine kleine mal wieder auf Entdeckungstour war inklusive Keller.
Ich bin mir zu 99% sicher, dass die Tür dicht war. Ist es möglich, dass die kleine tatsächlich so clever ist, dass sie sogar diese schwere Tür aufbekommt?
 
Zu 1. herzlichen Glückwunsch, du hast eine Katze. Du kanmnst versuchen, sie immer und immer wieder runterzusetzen, bei manchen funktioniert das, bei manchen nicht.. Katzen sind keine Gehorsamstiere, die mache was sie wollen. Frechheiten wirst du dir noch einige gefallen lassen müssen, gerade bei einzeln gehaltenen Tieren kommt da auch gern sowas wie von hinten in die Beine springen und krallen oder auch zwicken hinzu. Das ist normal und solang sie allein ist auch hinzunehmen, denn sie mzuss ja mit irgendwem auf Katzenart spielen.

2. Jepp, es gibt garnicht so wenige Katzen, die das können, einer von meinen beiden gehört da auch zu. Dann lernt man, immer abzuschließen.. ^^
 
Ok. Sobald ich wieder flüssig bin, werd ich mich nochmal nach ner weiteren Katze erkundigen und evtl. auch mal probieren, sie nach den 6 Wochen mal rauszulassen.

Zwei Fragen hätt ich noch.

1. Die kleine wird mit zunehmender Dauer immer frecher und hüpft auf alle möglichen Gegenstände. Bei einem von mir speziell dafür präpariertem Stuhl mit Decke ist das ja kein Problem. Nur hüpft sie mir auch gern vor den Bildschirm. Wie kann ich verhindern, dass sie das tut, bzw. ihr in der Hinsicht dauerhaft Grenzen aufsetzen?

2. An sich habe ich eine verhältnismäßig schwere Holztür zum Hausflur mit Kupferbeschlägen als Griff. Als ich heut vom einkaufen komme, sagt mir Oma, dass meine kleine mal wieder auf Entdeckungstour war inklusive Keller.
Ich bin mir zu 99% sicher, dass die Tür dicht war. Ist es möglich, dass die kleine tatsächlich so clever ist, dass sie sogar diese schwere Tür aufbekommt?

1. Was ist schon "frech"? Da sitzt eine Katze in einem kleinen und reizarmen Revier. Die will beschäftigt werden. Und Katze leben dreidimensional. Bietest Du Deiner Katze den Flächen in der Höhe an? Gibt es einen deckenhohen Kratzbaum? Und da Deine Katze in einem kleinen Revier mit Dir lebt, sollte das Revier auch nicht aus Hunderten von Verbotszonen bestehen. Es ist ok, wenn Du nicht willst, dass sie auf den Tisch soll und das mit gefühlten 1 Mio mal runtersetzen und Nein sagen belgeitest, aber es kann nicht sein, dass die Katze nirgendwo drauf gehen darf, weil das Sofa nicht leiden darf oder der Sessel oder das Bett oder die Kommode oder der Schrank.....

2. Natürlich können einige Katzen Türen aufmachen.
 
Also einen deckenhohen Kratzbaum habe ich nicht. Mir geht es auch nicht darum, die kleine mit allen möglichen Verboten zuzuballern, sondern einzig darum, dass sie mir nicht vor den Schirm hüpft. 🙂

Ich möcht ihr ja auch größtmöglichen Komfort geben, aber erstmal muss ich meine Finanzen halt wieder in den Griff bekommen. Danach kann ich immer noch schauen, wie ich mir eine große Kratzbaumlandschaft in die Bude hol
 
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Deine Katze benötigt nach angemessener Wartezeit von ca. 4 Wochen auf jeden Fall Freigang. Sonst wird sie noch ganz andere Dinge anstellen.🙂
Wenn du die das erste mal rauslässt, lass die Türe offen, damit die immer wieder zurück kann.
 
Das könnte schwierig werden. Unsere Türen sind für Katzenklappen z.B. nicht geeignet. Was ich evtl. machen könnte, ist ihr Revier ein wenig zu vergrößern. Nach oben hin geht es noch ins Dachgeschoss mit jeder Menge Freiraum (meine ehemaligen Räume bevor meine Mutter verstarb und ich ins 1. OG gezogen bin). Das einzige, worauf ich da aufpassen müsste, wäre dass sie nicht zu meinen Großeltern und in den Keller kommt, da Opa bettlägrig ist und im Keller jede Menge schwere Sachen stehen. Da müsst ich mich mit Oma nochmal absprechen.
 
Ich möcht ihr ja auch größtmöglichen Komfort geben, aber erstmal muss ich meine Finanzen halt wieder in den Griff bekommen.

Die Katze kann aber leider nicht monatelang auf einen Partner, einen adäquaten Kratzbaum etc warten.. sie leidet in dieser Zeit, das muss dir klar sein. Eine reviervergrößerung bringt ja so garnicht das, was sie braucht: Sozialkontakte zu anderen Katzen. Da kann nur ein Partner oder baldiger Freigang bieten.

Wenn du das nicht sehr zeitnah in den Griff kriegen kannst, dann solltest du ihr tatsächlich ein schönes Heim suchen. Liebe kann manchmal auch heißen, dass man loslassen muss, weil mein dem, den man liebt, sonst Leiden zufügt. Und auch für dich ist das ja viel entspannter: Mit Einzelkatze im Haus darf man ja zB nie das Haus länger als mal drei bis vier Stunden verlassen und auch as nicht regelmäßig. Das wäre mir auch viel zu viel Einschränkung in mein Leben,, damit fällt ja jeder Geburtstag flach, man kann icht auf die Hochzeit von Freunden, nicht auf den Grillabend..

Ich wäre zB auch wahnsinnig gern Hundehalter, aber ich weiß, dass das finanziell und zeitlich einfach nicht tierwürdig machbar wäre - drum bin ich keiner, auch wenn mich das traurig macht.
 

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