@ Nomos
Und was soll die TE machen, wenn die Zusammenführung nicht klappt? Den anderen Kater wieder zurückgeben? Oder 15 J. einen unglücklichen Kater in Katzengesellschaft haben? Ist das dann besser?
Unser Otto (aus dem TH) setzt gelegentlich seinen Haufen auch außerhalb vom Klo ab. Er hat hier Gesellschaft, es gibt ein friedliches Nebeneinander, gesundheitliche Ursache wurde ausgeschlossen. Gut, er ist 15 J., vielleicht wird er auch langsam tüddelig 😀
Bin zwar nicht Nomos aber eine Zusammenführung von adulten Tieren, die von Menschen zu Einzelkatzen gemacht worden sind, weil man ihnen in jungen Jahren die kätzische Gesellschaft entzogen hat, muss natürlich geplannt statt finden.
Hoppla-Hopp Vergesellschaftungen mit der erst besten Katze, die Dosi selber süss findet, gehen natürlich in die Hose, alles andere wáre angesichts der Umstände ja ein kleines Wunder. Und das wird dann von dem ahnungslosen Halter als Beweis erbracht, dass die Katze doch eine Einzelkatze sei und sich mit niemand anders verstehen würde.
🙄
Genauso wie das Beobachten einer ganz normalen Reaktion, nämlich dass eine Katze eine andere, revierfremde Katze am Fenster ihreres Reviers sieht und aggressiv reagiert oder wenn sich Dosi Dumpfbacke mal eben eine Katze vom Nachbarn zum Testen ausleiht oder das eigene Tier in den Ferien ins Haus der Eltern schleppt, wo andere Katze sitzen. Warum funktionieren diese tollen "Zusammenführungen" nicht? Nun, warum wohl?
Und selbstverständlich gibt es bei Mehrkatzenhaushalten in Wohnungen manchmal Probleme, aber diese Probleme beruhen wohl in den seltesten Fallen darin, dass eine Katze ein Eremit ist, sondern dass die äusseren Umstände nicht passen, sprich viel zu wenig Platz, dass Katzen sich nicht aus dem Weg gehen oder die falsche Mischung von Katzen, unterschiedliche Spielverhalten von Katze und Kater oder ungünstige Alterskombinationen etc. etc. etc.. Auch der verträglichste Mensch würde wohl lieber ein Mini-Einzelappartment bevorzugen als auf 50 qm mit 5 Erwachsenen mit den unterschiedlichsten Mentalitäten, Interessen, Altersstufen, Charakteren etc., die er sich nicht aussuchen konnten, zusammen wohnen zu müssen.
Wie man auf die Idee kommt ein soziales Tier wie eine Katze alleine lebenslänglich in eine Wohnung zu sperren und dem Tier nicht nur den Kontakt mit Artgenossen zu verweigern, sondern so ein Tier auch noch stundenlang völlig alleine ohne Input zu lassen, ist mir wirklich ein Rätsel. Wie ignorant muss man sein?
