Katze nicht ausgelastet, 3te Katze?

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Dani17

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11. Januar 2021
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Guten Morgen zusammen,

folgende Situation, letztes Jahr ist leider unser Kater (4,5 Jahre) an einer HCM verstorben. Sie waren zu Zweit, Halbgeschwister im selben Alter (männlich und weiblich).
Da wir Sie nicht alleine lassen wollten (beide Berufstätig), ist im September letzten Jahres ein Kitten (weiblich) eingezogen. So viel zur Vorgeschichte, zu den Details: (Hauskatzen)

Nala (5 Jahre):
Eher etwas zurückhaltender, lässt sich viel gefallen, nicht aggressiv, manchmal verschmust und benötigt nähe. Wenn Sie spielt, dann Jagdspiele mit Spielmäußen / Fummelbrett / Intelligenzspielzeug / Laufrad

Rakia (9 Monate)
Anfangs sehr zurückhaltend und ruhig (Deshalb dachten wir, Sie passt perfekt). Vermutlich lag das aber an einer leichten Erkältung. Seit diese Abgeklungen ist, verhält Sie sich komplett anders.
Extrem verspielt, sehr aufgeweckt, benötigt sehr viel Aufmerksamkeit, manchmal verschmust.
Sie liebt es zu apportieren, bringt einem ständig die Spielmaus. Falls Sie nicht die Aufmerksamkeit erhält, welche benötigt wird, wird direkt Unsinn angestellt um diese zu erhalten d.h. hinter die Wohnwand, auf Tische gesprungen (eigentlich nicht erlaubt).
Teilweise kann Sie sich eigenständig beschäftigen (Spielmaus wird vom 2ten Stock in den Keller geworfen, gesucht und das wiederholt sich dann). Kabel werden angefressen etc. Ist natürlich auch sehr gerne im Laufrad unterwegs.
Wir beschäftigen uns aktiv ca. 2-3 Stunden pro Tag mit Ihr.


Wie verstehen sich die 2?
Grundsätzlich ganz gut, schlafen im selben Zimmer/Raum. Ab und an wird sich auch geputzt und auch ein wenig miteinander gespielt.
Teilweise wird es Nala etwas zu viel, vor allem wenn Sie "angesprungen" wird. Sie läuft dann weg und faucht / knurrt was nicht immer respektiert wird.
Manchmal wird Nala auch von Schlafplätzen verjagt / aufgeweckt und vertrieben.

Aktuelle Situation:
Momentan befinde ich mich häufig im Homeoffice d.h. wir können Rakia viel Aufmerksamkeit geben. Vermutlich wird sich das nach Corona wieder ändern.
Dadurch wären die 2 ca. 8 Stunden am Tag alleine. Nun haben wir die Befürchtung, das Rakia dadurch nicht ausgelastet ist und sich sehr schnell langweilt und unzufrieden wird. Wir gehen davon aus, das Sie die Wohnung auf den Kopf stellen könnte...

Wohnraum:
ca. 140qm2, 3 Stockwerke + Keller.
Sehr viel Katzenspielzeug, Laufrad, Aussichtsplätze, Kratzbäume, Wintergarten etc.

Würde eine 3te, junge Katze, das "Problem" lösen bzw. Rakia auslasten?
Funktioniert eine Gruppe aus 3 Katzen in dieser Konstellation? Kann es zu Mobbing kommen? Wird bei 3 Katzen, eine ausgeschlossen?
Seht Ihr noch andere Möglichkeiten?

Vielen Dank für eure Hilfe/Meinung
 
A

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Das war natürlich eine mega falsche Entscheidung so einen Jungspund dazu zu holen. Bitte immer Gleichaltrige vergesellschaften.

Ja, hole eine Kätzin von ca. 1 Jahr dazu.
Alles ander ist langfristig keine gut Option.
 
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Hallo Dani17,

wir haben von der Altersstruktur her eine ähnliche Konstellation wie ihr, allerdings mit drei Katzen: Einmal ein Kater-Katze-Pärchen (beide ca. 6 Jahre alt) und dann haben wir Ende letzten Jahres eine 3. Katze dazu geholt, die im Mai 1 Jahr wird. Sally klingt vom Energielevel her recht ähnlich zu eurer Rakia, während die beiden Großen einen ziemlich ruhigen Charakter haben.
(Der Plan war, eine Spielfreundin für unsere Kätzin zu holen. Wie es aussieht, haben wir jetzt eher eine Raufkumpeline für unseren Kater, aber nun denn ... Dadurch ärgert er seine Freundin nicht mehr ganz so oft, also ist auch was gewonnen. 😊)

Bei uns funktioniert das insofern, als dass wir Freigang bieten können, so dass Sally einiges ihrer Energie draußen los werden kann (bei dem Schmuddelwetter gerade müssen wir sie aber trotzdem auch zusätzlich durch Spielen auslasten). Und sie akzeptiert bei allem Übermut zum Glück Grenzen.

Ich muss aber ganz ehrlich sagen - Bei reiner Wohnungshaltung wäre die Kombination wahrscheinlich nicht so ideal, weil die Temperamente doch recht unterschiedlich sind. Zumindest müssten wir da viel mehr moderieren, und ich würde mir in dem Fall tatsächlich überlegen, noch eine gleichaltrige Tobefreundin für Sally zu holen, damit die Großen nicht zu angestrengt sind.

Was ihr auch noch machen könnt ist Clickern, um Nalas Selbstbewusstsein zu stärken und Rakia noch mehr auszulasten.

Wird eine 3. Katze ausgeschlossen? Generell sagt man eher nein, die Befürchtung ist wohl zu menschlich gedacht. Bei uns ist es tatsächlich so, dass die beiden Großen sehr eng miteinander sind, so dass es meistens eher die Großen auf der einen und Klein-Sally auf der anderen Seite ist. Anderseits spielen und raufen die Kleine und der Kater aber auch miteinander, da ist dann wieder die andere Kätzin eher außen vor. Ich würde also nicht sagen, dass jetzt eine der 3 komplett ausgeschlossen wäre (und Sally ist ja auch erst seit 2,5 Monaten hier, da ist eh noch alles im Fluss). Sie müssen ja auch nicht alle miteinander kuscheln, manchen Katzen reicht es schon, einfach nur mit ein bisschen Abstand bei den anderen zu liegen.
 
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