Nika_
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 22. September 2023
- Beiträge
- 314
Wieder ein Fall von "Katze muss weg" im Bekanntenkreis...
Und ich weiß nicht, ob ich "ja" sagen soll... bzw wie ich das entscheiden soll.
Es ist so, dass ich gefragt wurde, ob ich ihn nehmen will. Ein etwa Zweijähriger Kater, der in seinem bisherigen Katzenrudel (bestehend aus drei Katern und einer Katze) auf die Katze losgeht. Gestern ist es eskaliert. Ich will nicht schreiben, was die Halterin über ihren Kater gesagt hat.. Jedenfalls verschlimmern sich die Attacken auf die Katze und der Kater muss weg.
Zum ersten Mal meint sie das ernst, ich bin mir sicher. Ein "ich geb ihn her!" Hab ich schon öfter gehört.. jetzt hat sie mich einfach direkt gefragt, ob wir es nicht mit ihm versuchen wollen.
Keine Ahnung wie ich das entscheiden soll.
Ich kenne den Kater als soziales Tier. Verschmust, verspielt. Er mag mich auch, er erkennt mich, wenn ich auf Besuch bin, klebt nur an mir und ich mag ihn auch sehr gerne. Hab schon oft gegenüber der Freundin sinniert, wie ich ihn in einer nacht und Nebelaktion klauen könnte.. Aber soll ich ihn wirklich nehmen?
Mein Mann weiß noch nichts von seinem potentiellen Glück, keine Ahnung, ob er eine vierte Katze will und keine Ahnung ob ich eine vierte Katze will. Ich werd ihm davon wohl berichten, wenn ich mich sortiert hab. Warum? Er will bald mal was, wenns nach ihm ginge, hätten wir sehr viel mehr Katzen und Tiere. Ob er auch genau diesen Kater von genau dieser Person nehmen würde, weiß ich noch nicht.. er findet Dinge die da laufen generell bisschen komisch.
Was spricht für Kater Nummer 4:
+ Platz
+ 3 weitere soziale Kater, davon zwei in seinem alter vorhanden, er hat "Erfahrung" mit Katern und Kitten. Unser Jüngster ist 6 Monate.
+ Mir fällt sonst nicht viel ein 😳 Es ist ja nicht so, dass wir aktiv auf der Suche waren oder sind.
Was spricht dagegen:
- 4 Katzen insgesamt?
- wie kann ich sicher stellen, dass ich ihn nicht aus Mitleid nehme?
- Wollen wir 4 Katzen und können ihnen gerecht werden?
- Ich hab gesagt, wo zwei Katzen platz haben habens auch drei.. und jetzt 4 und dann?
- Die Halterin ist mit mir sehr vertraut und oft bei mir. Tut das gut, wenn "ihr" Kater bei mir ist?
(- kleines Minus) Geld. Die Krankheit meines Hundes, der erst kürzlich verstorben ist (und darüber bin ich auch noch nicht hinweg, das kommt auch noch dazu) hat meine Ersparnisse aufgebraucht. Ich bin jetzt nicht arm. Die laufenden Kosten kann ich decken, es geht wieder in den Bereich, dass ich Rücklagen bilden kann aber es wird dauern. Aber wenn jetzt eines meiner eigenen Tiere ernsthaft krank würde und viele Untersuchungen benötigen würde, ich hätte dann wahrscheinlich ein Problem. Es wird einige Monate dauern, bis ich mich guten gewissens zurücklehnen kann. Ein Mitesser und Kacker mehr würde finanziell aber nicht ins Gewicht fallen.
- Ich habe angst, dass die bisherige Halterin nicht ganz ehrlich ist und er dann auf meine Tiere auch losgehen könnte..
Keiner hier wird mir sagen können: "Nimm ihn unbedingt, das wird dein Leben verbessern!" oder auch: "finger weg!" Weil keiner uns, unsere Katzen, die andere Katze und Halterin kennt. Aber vielleicht mögt ihr mir helfen, das rational zu entscheiden.
Es wäre das erste Tier, wo ich ganz bewusst und ganz in Ruhe entscheiden kann. Auch hier: Wieder kein Tier, was ich bewusst ausgewählt und ausgesucht hab, wieder ein Tier, was ich "irgendwo rausretten" würde, bzw wieder ein Mensch, den ich damit in seinem Tun unterstütze.
Vor allem beim Punkt "wie entscheide ich sowas, woher weiß ich, ob das eine gute idee wird?" brauch ich hilfe. Mit ganz viel Abstand zu allem schreit mein Herz: JA JA JA.
Mein Bauch sagt aber nein. Warum? Ich mache mir viele Sorgen, was mach ich, wenn es nicht klappt etc,.. wie finden meine Katzen das,.. viele was wäre wenns. Und eben, ich will es nicht nur deswegen tun, weil mir die Situation leid tut. Zum einen die Freundin, die ihren Kater weggeben "muss" und gerne hätte, dass er in der Nähe bleibt, zu wem kommt, den sie kennt, dann noch mitbekommt wie es ihm geht usw.. Zum anderen der Kater, der dort wirklich leidet. Um nahe zu legen, wie "schlimm" es ist, bringe ich mal das Wort liebesentzug ins Spiel.
Ich war am Samstag dort. Der Kater hat um die Aufmerksamkeit seiner Halterin regelrecht gebettelt und sie konnte nicht einfach ganz normal lieb zu ihm sein. Das tat mir weh und das macht was mit mir.
Und ich weiß nicht, ob ich "ja" sagen soll... bzw wie ich das entscheiden soll.
Es ist so, dass ich gefragt wurde, ob ich ihn nehmen will. Ein etwa Zweijähriger Kater, der in seinem bisherigen Katzenrudel (bestehend aus drei Katern und einer Katze) auf die Katze losgeht. Gestern ist es eskaliert. Ich will nicht schreiben, was die Halterin über ihren Kater gesagt hat.. Jedenfalls verschlimmern sich die Attacken auf die Katze und der Kater muss weg.
Zum ersten Mal meint sie das ernst, ich bin mir sicher. Ein "ich geb ihn her!" Hab ich schon öfter gehört.. jetzt hat sie mich einfach direkt gefragt, ob wir es nicht mit ihm versuchen wollen.
Keine Ahnung wie ich das entscheiden soll.
Ich kenne den Kater als soziales Tier. Verschmust, verspielt. Er mag mich auch, er erkennt mich, wenn ich auf Besuch bin, klebt nur an mir und ich mag ihn auch sehr gerne. Hab schon oft gegenüber der Freundin sinniert, wie ich ihn in einer nacht und Nebelaktion klauen könnte.. Aber soll ich ihn wirklich nehmen?
Mein Mann weiß noch nichts von seinem potentiellen Glück, keine Ahnung, ob er eine vierte Katze will und keine Ahnung ob ich eine vierte Katze will. Ich werd ihm davon wohl berichten, wenn ich mich sortiert hab. Warum? Er will bald mal was, wenns nach ihm ginge, hätten wir sehr viel mehr Katzen und Tiere. Ob er auch genau diesen Kater von genau dieser Person nehmen würde, weiß ich noch nicht.. er findet Dinge die da laufen generell bisschen komisch.
Was spricht für Kater Nummer 4:
+ Platz
+ 3 weitere soziale Kater, davon zwei in seinem alter vorhanden, er hat "Erfahrung" mit Katern und Kitten. Unser Jüngster ist 6 Monate.
+ Mir fällt sonst nicht viel ein 😳 Es ist ja nicht so, dass wir aktiv auf der Suche waren oder sind.
Was spricht dagegen:
- 4 Katzen insgesamt?
- wie kann ich sicher stellen, dass ich ihn nicht aus Mitleid nehme?
- Wollen wir 4 Katzen und können ihnen gerecht werden?
- Ich hab gesagt, wo zwei Katzen platz haben habens auch drei.. und jetzt 4 und dann?
- Die Halterin ist mit mir sehr vertraut und oft bei mir. Tut das gut, wenn "ihr" Kater bei mir ist?
(- kleines Minus) Geld. Die Krankheit meines Hundes, der erst kürzlich verstorben ist (und darüber bin ich auch noch nicht hinweg, das kommt auch noch dazu) hat meine Ersparnisse aufgebraucht. Ich bin jetzt nicht arm. Die laufenden Kosten kann ich decken, es geht wieder in den Bereich, dass ich Rücklagen bilden kann aber es wird dauern. Aber wenn jetzt eines meiner eigenen Tiere ernsthaft krank würde und viele Untersuchungen benötigen würde, ich hätte dann wahrscheinlich ein Problem. Es wird einige Monate dauern, bis ich mich guten gewissens zurücklehnen kann. Ein Mitesser und Kacker mehr würde finanziell aber nicht ins Gewicht fallen.
- Ich habe angst, dass die bisherige Halterin nicht ganz ehrlich ist und er dann auf meine Tiere auch losgehen könnte..
Keiner hier wird mir sagen können: "Nimm ihn unbedingt, das wird dein Leben verbessern!" oder auch: "finger weg!" Weil keiner uns, unsere Katzen, die andere Katze und Halterin kennt. Aber vielleicht mögt ihr mir helfen, das rational zu entscheiden.
Es wäre das erste Tier, wo ich ganz bewusst und ganz in Ruhe entscheiden kann. Auch hier: Wieder kein Tier, was ich bewusst ausgewählt und ausgesucht hab, wieder ein Tier, was ich "irgendwo rausretten" würde, bzw wieder ein Mensch, den ich damit in seinem Tun unterstütze.
Vor allem beim Punkt "wie entscheide ich sowas, woher weiß ich, ob das eine gute idee wird?" brauch ich hilfe. Mit ganz viel Abstand zu allem schreit mein Herz: JA JA JA.
Mein Bauch sagt aber nein. Warum? Ich mache mir viele Sorgen, was mach ich, wenn es nicht klappt etc,.. wie finden meine Katzen das,.. viele was wäre wenns. Und eben, ich will es nicht nur deswegen tun, weil mir die Situation leid tut. Zum einen die Freundin, die ihren Kater weggeben "muss" und gerne hätte, dass er in der Nähe bleibt, zu wem kommt, den sie kennt, dann noch mitbekommt wie es ihm geht usw.. Zum anderen der Kater, der dort wirklich leidet. Um nahe zu legen, wie "schlimm" es ist, bringe ich mal das Wort liebesentzug ins Spiel.
Ich war am Samstag dort. Der Kater hat um die Aufmerksamkeit seiner Halterin regelrecht gebettelt und sie konnte nicht einfach ganz normal lieb zu ihm sein. Das tat mir weh und das macht was mit mir.