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DerYeti123
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- Mitglied seit
- 5. November 2021
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- 6
Wir haben Mia eine Woche nicht eingesperrt - keine Unsauberkeiten mehr… ich denke, wir werden das beibehalten.
Unsere Mietze hat schon einiges in ihrem Leben durch:
Wir haben sie einem Privatmann abgekauft - damals war sie 4. Reine Wohnungskatze. Seine Partnerin mochte sie nicht und Mia war oft in einem Raum eingesperrt. Dann kam ein Kind zur Welt. Es hieß, das Kind sei allergisch auf Katzenhaare. Der Altbesitzer gab ihr permanent Futter. Sie wog über 10 kg (!!!) Sie konnte nicht springen und sich nicht mehr putzen. Wir haben uns trotzdem in sie verliebt.
Bei uns wurde sie erstmal auf Diät gesetzt. War eine schwierige Zeit - wie ein Junkie auf Entzug. Wir wohnen in einem mehrgeschossigen Mietshaus. Nach ein paar Monaten haben wir ihr ein Geschirr mit Leine gekauft und sind mit ihr raus in den Garten. Am Anfang war es die totale Reizüberflutung für sie. Dann haben wir die Leine öfter abgemacht. Dann entdeckte Madame, dass man auf Bäume klettern kann. War richtig schön zu sehen, wie sie die Welt entdeckt. Dummerweise trat sie in ca 6 Metern Höhe auf einen morschen Ast und fiel herunter. Bis auf einen Schrecken war ihr jedoch nichts passiert.
Wir haben sie dann nach einiger Zeit alleine rausgelassen. Jeden Abend haben wir ihr gepfiffen und sie kam nach Hause. Das ging lange gut. Eines Abends kam sie nicht mehr… ich ging später nochmal runter, wieder nichts… ich suchte sie und fand sie hinterm Hauseck. Sie spuckte Blut, der Kopf war geschwollen wie ein Tennisball, das Bein war verdreht. Sie war total schmutzig, sie war überfahren worden - mir kamen die Tränen. Ich dachte das war’s… wir haben sie dann ins Auto gepackt und sind in die Tierklinik gefahren. Gut, dass an dem Tag nicht geblitzt wurde… der Führerschein wäre definitiv weg gewesen…
Mia wurde entgegen meiner Befürchtung nicht eingeschläfert. In einer langen Op wurde ihr Bein mit 2 Platten und 7 Schrauben gerichtet. Eine chirurgische Meisterleistung! Sie war dann mehrere Tage auf der Intensivstation. Bei den Untersuchungen in der Klinik wurde festgestellt, dass sie einen verdickten Herzmuskel hat. Ab da bekam sie Herzmedikamente.
Mia erholte sich gut von dem Unfall. Eine andere Tierärztin wollte nach dem Heilungsprozess unbedingt die Platten und Schrauben entfernen. Wir willigten ein. Leider reagierte Mia auf das Narkosemittel und ging dabei fast drauf - ich Nachhinein erfuhren wir, dass die Op gar nicht notwendig war… sie hat die Platten und Schrauben heute noch drin. Abgesehen von Arthrose geht’s ihr damit gut.
Vor ca. 4 Jahren merkten wir, dass mit Mia etwas nicht stimmte. Fell struppig, sie war teilnahmslos… wir gingen zum Tierarzt: Diagnose Schilddrüsenüberfunktion - wieder Medikamente - daraufhin ging es ihr wieder besser.
Vor ca. 2 Jahren wieder struppiges Fell, Durchfall, lag den ganzen Tag rum… wieder Tierarzt - Diagnose: Wasser in der Lunge. Wieder Medikamente. Dann ging es ihr wieder besser.
Jetzt die Diagnose mit den Nieren… meine Frau kocht ihr mittlerweile BARF-Futter. Das tut ihr offensichtlich gut. Sie wiegt nur noch ca 5 kg.
Raus möchte sie nicht mehr - höchstens kurz mit uns. Dann frisst sie Gras und kommt dann gleich wieder rein.
Wie ihr seht, haben wir schon einiges erlebt mit ihr… sie ist wirklich ein zäher Knochen. Allerdings fürchte ich, dass sie die meisten ihrer 7 Leben mittlerweile verbraucht hat.
Unsere Mietze hat schon einiges in ihrem Leben durch:
Wir haben sie einem Privatmann abgekauft - damals war sie 4. Reine Wohnungskatze. Seine Partnerin mochte sie nicht und Mia war oft in einem Raum eingesperrt. Dann kam ein Kind zur Welt. Es hieß, das Kind sei allergisch auf Katzenhaare. Der Altbesitzer gab ihr permanent Futter. Sie wog über 10 kg (!!!) Sie konnte nicht springen und sich nicht mehr putzen. Wir haben uns trotzdem in sie verliebt.
Bei uns wurde sie erstmal auf Diät gesetzt. War eine schwierige Zeit - wie ein Junkie auf Entzug. Wir wohnen in einem mehrgeschossigen Mietshaus. Nach ein paar Monaten haben wir ihr ein Geschirr mit Leine gekauft und sind mit ihr raus in den Garten. Am Anfang war es die totale Reizüberflutung für sie. Dann haben wir die Leine öfter abgemacht. Dann entdeckte Madame, dass man auf Bäume klettern kann. War richtig schön zu sehen, wie sie die Welt entdeckt. Dummerweise trat sie in ca 6 Metern Höhe auf einen morschen Ast und fiel herunter. Bis auf einen Schrecken war ihr jedoch nichts passiert.
Wir haben sie dann nach einiger Zeit alleine rausgelassen. Jeden Abend haben wir ihr gepfiffen und sie kam nach Hause. Das ging lange gut. Eines Abends kam sie nicht mehr… ich ging später nochmal runter, wieder nichts… ich suchte sie und fand sie hinterm Hauseck. Sie spuckte Blut, der Kopf war geschwollen wie ein Tennisball, das Bein war verdreht. Sie war total schmutzig, sie war überfahren worden - mir kamen die Tränen. Ich dachte das war’s… wir haben sie dann ins Auto gepackt und sind in die Tierklinik gefahren. Gut, dass an dem Tag nicht geblitzt wurde… der Führerschein wäre definitiv weg gewesen…
Mia wurde entgegen meiner Befürchtung nicht eingeschläfert. In einer langen Op wurde ihr Bein mit 2 Platten und 7 Schrauben gerichtet. Eine chirurgische Meisterleistung! Sie war dann mehrere Tage auf der Intensivstation. Bei den Untersuchungen in der Klinik wurde festgestellt, dass sie einen verdickten Herzmuskel hat. Ab da bekam sie Herzmedikamente.
Mia erholte sich gut von dem Unfall. Eine andere Tierärztin wollte nach dem Heilungsprozess unbedingt die Platten und Schrauben entfernen. Wir willigten ein. Leider reagierte Mia auf das Narkosemittel und ging dabei fast drauf - ich Nachhinein erfuhren wir, dass die Op gar nicht notwendig war… sie hat die Platten und Schrauben heute noch drin. Abgesehen von Arthrose geht’s ihr damit gut.
Vor ca. 4 Jahren merkten wir, dass mit Mia etwas nicht stimmte. Fell struppig, sie war teilnahmslos… wir gingen zum Tierarzt: Diagnose Schilddrüsenüberfunktion - wieder Medikamente - daraufhin ging es ihr wieder besser.
Vor ca. 2 Jahren wieder struppiges Fell, Durchfall, lag den ganzen Tag rum… wieder Tierarzt - Diagnose: Wasser in der Lunge. Wieder Medikamente. Dann ging es ihr wieder besser.
Jetzt die Diagnose mit den Nieren… meine Frau kocht ihr mittlerweile BARF-Futter. Das tut ihr offensichtlich gut. Sie wiegt nur noch ca 5 kg.
Raus möchte sie nicht mehr - höchstens kurz mit uns. Dann frisst sie Gras und kommt dann gleich wieder rein.
Wie ihr seht, haben wir schon einiges erlebt mit ihr… sie ist wirklich ein zäher Knochen. Allerdings fürchte ich, dass sie die meisten ihrer 7 Leben mittlerweile verbraucht hat.