Katze trinkt enorm viel, lethargisch

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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karibikblume

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3. Februar 2013
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Hallo Ihr. Ich habe ein bisschen Angst um unsere Katze Mona, ca. 11 Jahre. Sie war nie sonderlich krank, außer bisher 2 mal Blasenentzündung.
Nun ist sie seit Samstag sehr träge gewesen, miaute absolut nicht mehr rum (obwohl sie eine Schreikatze ist). Sonntag wurde es nicht besser und wir gingen zum Notdienst mit ihr. Sie trank auch fast jede 10 Minuten sehr viel. Abgenommen hat sie auch, was wir aber erst beim TA bemerkt haben, da sie recht propper ist.
Der Notdienst verabreichte ihr erstmal ein Schmerzmittel und Antibiotika. Nachdem es heute nicht besser wurde, haben wir sie bei unserem Tierarzt abgegeben und warten nun auf die Diagnose. Ich habe sehr große Sorge, dass es etwas mit den Nieren ist.
Eine Blutuntersuchung von vor ca. einem halben Jahr war unauffällig.
Heute abend holen wir sie wieder ab und wissen dann mehr.
Hat einer vllt einen Rat? Ich kann kaum arbeiten, meine Gedanken kreisen nur darum und ich habe so Angst, dass es die Nieren sind. Googeln macht es nicht besser 🙁
 
A

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Klingt nach Nieren oder Diabetes - da hilft alles nix, musst leider abwarten.
Ich wünsche Dir gute Nerven, die brauchst Du jetzt!
 
Auch wenn es schwer fällt, aber warte das BB ab. Hast Du ein geriatrisches BB in Auftrag gegeben? Evtl. lass auch die Schilddrüse gleich mit testen (kann i. d. R. mit dem gleichen Blut nachgetestet werden).
 
Hat sie denn Kot abgesetzt?
 
Hallo Ihr. Ich habe ein bisschen Angst um unsere Katze Mona, ca. 11 Jahre. Sie war nie sonderlich krank, außer bisher 2 mal Blasenentzündung.
Nun ist sie seit Samstag sehr träge gewesen, miaute absolut nicht mehr rum (obwohl sie eine Schreikatze ist). Sonntag wurde es nicht besser und wir gingen zum Notdienst mit ihr. Sie trank auch fast jede 10 Minuten sehr viel. Abgenommen hat sie auch, was wir aber erst beim TA bemerkt haben, da sie recht propper ist.
Der Notdienst verabreichte ihr erstmal ein Schmerzmittel und Antibiotika. Nachdem es heute nicht besser wurde, haben wir sie bei unserem Tierarzt abgegeben und warten nun auf die Diagnose. Ich habe sehr große Sorge, dass es etwas mit den Nieren ist.
Eine Blutuntersuchung von vor ca. einem halben Jahr war unauffällig.
Heute abend holen wir sie wieder ab und wissen dann mehr.
Hat einer vllt einen Rat? Ich kann kaum arbeiten, meine Gedanken kreisen nur darum und ich habe so Angst, dass es die Nieren sind. Googeln macht es nicht besser 🙁

Was das viele trinken in Kombination mit Gewichtsabnahme angeht fällt mir spontan Diabetes und SDÜ ein.
Beides ist aber durchaus behandelbar...auch wenn die Diagnose einen erstmal aus den Latschen haut.
Außer abwarten kannst du im Moment nicht viel machen...so schwer es auch fällt.
 
Um 19:30 Uhr können wir sie abholen. Ich bin gespannt. Da ich von der Arbeit nicht wegkann, hat mein Freund sie beim TA vorbeigebracht (wir wohnen zusammen und es ist unsere gemeinsame Katze). Es wird ein großes Blutbild, Urinprobe, sowie wohl Ultraschall gemacht.
Ob es ein geriatrisches BB ist, kann ich leider nicht sagen. Ich werde das aber auf jeden Fall heute Abend ansprechen, sollte da nichts rausgekommen sein bei der Untersuchung.

@Cindyslilli Naja Kot... sie hatte Durchfall, sehr hellen. Also wirklich wie Wasser und ein kleines Stückchen Kot lag dabei. Allerdings nur ein einziges Mal heute Nacht.

Ich hoffe ja, wenn es denn schon etwas "schlimmes" sein muss, dass es Diabetes oder SÜ ist. Die Prognosen sind dafür ja anscheinend besser, als bei einer Nierenerkrankung.
 
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Ich hoffe ja, wenn es denn schon etwas "schlimmes" sein muss, dass es Diabetes oder SÜ ist. Die Prognosen sind dafür ja anscheinend besser, als bei einer Nierenerkrankung.

Diabetes und SDÜ lassen sich aber nur über ein Geriatrie-Profil diagnostizieren, nicht über ein großes Blutbild. Ich würde also überlegen, gleich mal beim TA anzurufen, um sicher zu gehen, dass wirklich ein Geriatrieprofil gemacht wird, sonst verliert Ihr Zeit.

Dass die Prognose deutlich besser ist, lässt sich pauschal auch nicht so sagen.Es gibt auch jede Menge Katzen, die jahrelang gut mit einer CNI leben, sofern sie richtig behandelt wird.

Aber jetzt warte erst einmal die Blutergebnisse ab - Du wirst jedenfalls zu allen Erkrankungen hier im Forum eine Menge Infos bekommen.
 
Ich rate auch zu einem Geriatrie-Profil mit allen Organwerten und würde zusätzlich (wegen der Gewichtsabnahme) noch fPLI anfordern für die Bauchspeicheldrüse, dann habt Ihr wirklich alles durch!
 
Ich habe eben die Mitteilung bekommen, dass es Mona soweit gut geht und sie einen fitten Eindruck beim Arzt macht. Es wurde ein Blutbild gemacht und die Entzündungswerte waren deutlich erhöht (normal ist 11, sie hat 19). Außerdem ist Glucose wohl minimal erhöht, was aber auch daran liegen kann, dass sie heute gefuttert hat. Der Ultraschall war unauffällig. Die Nierenwerte sind im Normbereich.
Sie ist momentan an der Infusion und wir können sie heute abend abholen. Dann habe ich auch alles schwarz auf weiß und kann euch genaueres berichten. Da wir morgen sowieso einen Termin mit unserem anderen Kater haben, sollen wir Mona einfach mitbringen.
Durchfall hatte sie bisher keinen mehr, aber auch keinen Kotabsatz.

Ich habe mir eure ganzen Vorschläge, bzw. Tipps aufgeschrieben und bespreche das heute abend auch nochmal mit dem Arzt.
Er meinte wohl auch, dass sie die ganze Klinik unterhält 😀 Ja, das ist Mona wie ich sie kenne. Ich gehe heute abend auf jeden Fall nochmal genauer Bescheid, wenn ich die Unterlagen bekomme.
 
So wir haben Mona gestern abgeholt. Leider war der TA in einer Not-Op, deshalb konnte ich nicht mit ihm sprechen. Wir haben aber für heute einen Termin.
Ich kann euch mal auflisten, was auf der Rechnung steht (nur das wichtigste):

Diagnose: Leukozytose
Blutstatus komplett
Blut-chemische Untersuchung
Ultraschall Abdomen
Infusion
Injektion (...) Convenia 80m/ml 10ml


Das wäre so das wichtigste.
Mona geht es immernoch schlecht. So recht essen mag sie nicht und sie liegt eigentlich nur rum. Sie trinkt immer noch viel und in der Nacht hatte sie wieder einmal Durchfall.
Ich werde mir heute einen Ausdruck der Blutwerte besorgen. Das sieht nicht danach aus, dass ein geriatrisches Profil gemacht wurde, oder?
Sollte ich versuchen, ihr irgendwas zu geben, was den Appetit anregt?
 
Hm, wurde Mona schon mal auf Leukose (FelV) getestet?

Du könntest versuchen, sie ein wenig zu päppeln. Z. B. mit Reconvalez Tonikum. Gibt es irgendetwas, was sie sehr gern mag? Vielleicht wäre auch gekochtes Hühnchen (nur in Wasser mit ein wenig Salz) etwas für sie. Und ein Schluck von der Brühe mit dazu geben.

Hört sich für mich so an, als wäre ihr vielleicht übel?
 
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Felv hab ich mir notiert. Das werde ich heute beim TA nachfragen.

Sie steht total auf Sahne. Meinst du ich kann versuchen ihr laktosefreie Sahne zu geben? Wo bekomme ich Reconvalez Tonikum her?
 
Das Tonikum bekommst Du am günstigsten im Internet https://www.alfavet.de/katzen/rekonvaleszenz/reconvalesr-tonicum-katze.html

https://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=reconvales+tonicum+katze&index=aps

Preistechnisch müsstest Du mal vergleichen. Aber vielleicht hat auch Dein TA davon etwas da (allerdings zu höheren Preisen sicherlich). Was auch gut ist, ist das Astronautenfutter von Royal Canin https://www.medpets.de/royal+canin+...MIx9Ti1v-L2gIVCRbTCh2AgwDYEAYYAiABEgK-oPD_BwE Evtl. auch vom TA zu bekommen. Das ist ein Pulver, welches mit Wasser und ruhig auch einem Schluck Sahne angerührt wird.

Probiere, ob sie die Sahne schleckt. Gib ihr nicht zu viel am Anfang, nicht, dass sie es wieder erbricht.
 
Erbrochen hat sie bisher gar nicht. Zumindest habe ich keine Pfützen gefunden. Nur Durchfall hat sie, aber eben nicht anhaltenden.
 
Wurden die Pankreaswerte mituntersucht ?
Wichtig ist hier bei Katzen: TLI ( Trypsin-Like-Immunoreactivity ... Diagnostik der Pankreasinsuffizienz ) und Spec fPL ( feline pankreasspezifische
Lipase ... Diagnostik Pankreatitis ).

Warum die Pankreas und deren Diagnostik bei Katzen so wichtig ist:
In einer 2007 im Journal of Veterinary Pathology veröffentlichten Studie wiesen 67 % aller Katzen ungeachtet der Todesursache bei der Sektion eine histologisch nachweisbare Pankreatitis auf; 45 % dieser Katzen waren nicht erkennbar krank gewesen.
Eine chronische Pankreatitis lag häufiger vor als eine akute Pankreatitis (60 % im Vergleich zu 15,7 %).
Obwohl die Prävalenz einer klinisch signifikanten Pankreatitis wahrscheinlich nicht so hoch ist, belegen diese Untersuchungsergebnisse doch, dass eine Entzündung des Pankreas mit einer breiten Vielfalt an klinischen Krankheitsbildern einhergehen kann und dass milde Verlaufsformen sogar bei klinisch offensichtlich gesunden Tieren häufig sind. 2–5 Katzen mit anderen häufigen Krankheiten wie Diabetes mellitus, Inflammatory Bowel Disease (IBD), Cholangiohepatitis und hepatischer Lipidose leiden oftmals gleichzeitig auch an einer Pankreatitis, die jedoch häufig übersehen wird.

Katzen mit Pankreatitis werden häufig wegen unspezifischer Symptome wie Lethargie, Appetitmangel, Dehydratation und Gewichtsverlust vorgestellt.
Während Erbrechen und Durchfall beim Hund zu den Schlüsselsymptomen der Pankreatitis zählen, kann bei der Katze keinerlei Vomitus oder nur intermittierendes Erbrechen vorliegen; auch Abdominalschmerzen sind bei der Katze selten.

Eine Diarrhö kann im Zusammenhang mit der Pankreatitis
bestehen
, aber auch sekundär durch eine begleitende Gastrointestinalerkrankung verursacht werden. ... .

Zu den häufigsten im großen
Blutbild feststellbaren Veränderungen zählen eine [ ... ] eine Leukozytose oder Leukopenie. Erhöhte Leberenzymaktivitäten, Hyperbilirubinämie, Hyperglykämie, Azotämie, Elektrolytimbalanzen und Hypokalzämie können in blutchemischen Untersuchungen nachzuweisen sein.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=...s_cat_de.pdf&usg=AOvVaw3mmCcbsFbRfhydS5Gq5ine
 
Zuletzt bearbeitet:
Spec fPL ( feline pankreasspezifische
Lipase ... Diagnostik Pankreatitis )
Das wäre jetzt auch mein Verdacht, wenn sonst nichts zu finden ist/war.

Bei der Blutchemie werden die meisten Werte des geriatrischen Profils dabei sein - das heißt dann nur nicht so, weil der Tierarzt das wahrscheinlich direkt bei sich im Labor gemacht hat.
Nur der T4 wird wahrscheinlich nicht gemacht worden sein, das ist im tierarzteigenen Labor normalerweise ein extra Wert. Warte mal die Besprechung heute ab. Evtl. ergeben die gemachten Werte schon eine Diagnose oder zumindest einen Verdacht.
 
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Nur der T4 wird wahrscheinlich nicht gemacht worden sein, das ist im tierarzteigenen Labor normalerweise ein extra Wert.

Der wäre allerdings bei den Symptomen auch nicht ganz unwichtig.
 
Ja, den würde ich dann auch noch nachfordern wenn so nichts zu erkennen war und der nicht gemacht wurde.
 
So, die Blutergebnisse habe ich mir mitgeben lassen. Ich liste mal nur die mit Abweichungen auf:

MPV 15,3 (Norm 6,5 - 15)
HCT 48 % (Norm 27-47)
RBC 11,16 10^6 (Norm 5-10)
RDW 15,9 % (norm 17-22)
GRA# 17,3 10^3 (Norm 3-12)
WBC 19,3 10^3 (Norm 5-11)


TP 5,5 (Norm 5,7 - 7,8)
GLU 225 (norm 71 - 148)
BUN 45,8 (Norm 17,6 - 32,8)

Sie hat nochmal Blut abgenommen und schickt es nun an ein externes Labor. Auf der Rechnung steht "FeLV/FIV/FIP-Screening".
Ansonsten wurde ihr B12 gespritzt, um den Appetit anzuregen. Naja, sie frisst wirklich sehr sehr wenig Vllt einen Teelöffel voll. Am Donnerstag haben wir nochmal einen Termin (außer es sollte morgen sehr schlimm werden). Die Testergebnisse sind wahrscheinlich aber erst nach Ostern da.

Könnt ihr mit den Werten etwas anfangen?
 

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