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Babygirl17
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Unsere (Seelen)Miez wurde von uns gegangen…sie wurde uns gefühlt genommen, da sie einen Herzstillstand erlitt als sie unter eine schwache Narkose für CT gelegt werden sollte.
Unser Engel war 17 Jahre…sie hatte nie gesundheitliche Probleme. Im Sommer hat sie (wie schon öfters) ihr geliebtes Katzengras bekommen und da ging es ihr danach 2 Tage richtig mies. Seit dem konnte sie auch nicht mehr miauen. Jedoch ging es ihr ansonsten nach paar Tagen wieder besser. Wir waren mehrfach beim Tierarzt, dieser gab Antibiotikum und Vitamine via Spritze. Im Sept wurde es mit ihrer Atmung immer schlimmer (sie röchelte und es sah so aus wenn sie ausatmete als stecke noch was in der Nase, auch wenn man nix sah). Es wurde Lunge geröntgt, TA meinte er sähe vergrößerte Lungenbläschen und die Lunge sähe wie von einer eben alten Katze aus und sonst sieht er nix. Wieder gab es Antibiotikum und Vitamincocktail per Spritze für mehrere Tage. Die Atmung wurde dann für die Zeit wieder besser. Nach 1-2 Wochen verschlechtere es sich wieder. TA sagte er sei mit seinem Latein am Ende und wenn wir mehr wissen möchten oder tiefere Behandlung wollen müssen wir in Tierklinik. Aber er würde abraten eine so alte Katze zu operieren etc. Auch wir wollten sie so einem Stress nicht aussetzen und dachten die Spritzen würden zeitweise etwas helfen. Ihr ging es ja wieder etwas besser…die schwere Atmung blieb aber und sie röchelte. Sie hat aber normal gefressen/getrunken und nahm am Leben teil…kam zu uns, wurde aber im Vergleich immer ruhiger und verkroch sich mehr. Jetzt im Oktober wurde es so schlimm das sie von heute auf morgen nix mehr gefressen und getrunken hat. Wir sind also doch zur Tierklinik mit der Hoffnung sie finden was im Hals und können es entfernen. Die Klinik sagte uns es sei natürlich ein Risiko zu narkotisieren aber die Chance das alles gut wird hoch. Da an dem Tag anscheinend viele Notfälle reinkamen, sie unsere Miez etwas stabilisieren konnten mit Infusion und Spritze zum besser Atmen, holten wir sie wieder ab. Sie hatte noch immer keinen Durst (viell wegen Infusion?) und zu essen geben durften wir nicht wegen bevorstehender Op (es sollte Endoskopie durchgeführt werden und vorher CT). Für das CT (um zu schauen ob da überhaupt was zu sehen sei was man entfernen kann) sollte leichte Narkose gegeben werden. Schon bei dieser erlitt sie einen Herzstillstand und verstarb.Wir sind fassungslos und völlig am Ende. Es war unser Baby…unser ein und alles! Wir fragen uns nun aber ob sie sich mit ihrem angehenden Rückzug bevor sie nix mehr gegessen und getrunken hatte sich schon auf den „Sterbeweg“ gemacht hatte, oder ob sie das wegen zu hoher Schmerzen tat. Ich mache mir solche Vorwürfe das ich ihr damals überhaupt das Katzengras geholt habe, denn seitdem begann ja das Dilemma. Auch frage ich mich ob der Weg zur Tierklinik gut war. Es war ja wie ein Zeichen das sie an dem Tag nicht dran kam. Es ging ihr ja besser von der Atmung her nach deren kleinen Stabilisierungsversuch, aber wie lang hätte das gehalten? Sie wär wahrscheinlich erstickt. Wir hatten Hoffnung das sie was finden was entfernt werden kann, denn wir wollten sie nicht qualvoll ersticken und verhungern lassen und nun ist sie in der TK allein gestorben an Herzversagen. Ich mache mir solche Vorwürfe das ich sie allein gelassen habe in der Klinik…und bin so unendlich traurig über ihr Ableben. Selbst die Ärztin wusste nicht warum sie Herzversagen hatte, ja Narkosen haben ein Risiko vorallem auch bei alten Katzen aber es waren nach Voruntersuchung keine Zeichen da dass sie es nicht schaffen würde, da sie abgesehen von Atmung gesund schien. Ich glaube ich kann nie wieder Freude empfinden, da mir ihr Tot so nahe geht. Ich bin nur am Weinen und weiß nicht mal ob ich sie begraben soll oder in Urne geben soll wie unsere andere Katze die aber schon vor 2 Jahren gehen musste…Ich hab das Gefühl alles falsch gemacht zu haben…unser kleines Mädchen ist für immer fort…
Bitte keine „ist doch nur ne Katze“ Antworten etc. Nein ist/war sie nicht „nur“. Sie ist ein volles Familienmitglied gewesen…