Katze verträgt gefühlt keine proteinquelle

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    chronische magenschleimhautentzündung futtermittelintoleranz

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ja, die Automaten sind schon ziemlich teuer... Ich habe vor 3 Jahren auch 3 Stück kaufen "müssen", weil eine meiner Katzen kein Huhn verträgt (aber gerne fressen würde), die andere aber quasi nur Huhn frisst...

Aus welchem Grund bekommen denn die Katzen unterschiedliches Futter? Ist es medizinisch oder sind es Vorlieben?

Zu Tasty Cat: Ich verfüttere das gern. Es ist schon ein besseres Futter, auch wenn die genaue Aufschlüsselung für die Bestandteile fehlt. Das wird aber auch stellenweise nicht mehr hingeschrieben, damit die Rezepte nicht so leicht kopiert werden können. Solche Fälle gab es leider...
Ansonsten kann man bei erwachsenen Katzen auch bis zu 6 Wochen Rohfleisch verfüttern. Nicht auf Dauer, wegen des Fehlens von Supplementen! Aber so könnte man auch Bindemittel etc. erst einmal ausschließen.

Wegen Magenschleimhautentzündung: Ich denke, weniger große Portionen, aber dafür öfter, sind für den Magen schonender. Das würde für AYCE sprechen und gleichzeitig der natürlichen Ernährungsweise von Katzen entsprechen 😉 (Immer mal wieder eine Maus, statt 3 Mal am Tag viel Fleisch auf einmal)
Sie bekommen quasi aus Vorsicht unterschiedliches Futter, weil ich sonst sorge habe, dass sie für den Fall, dass bei ihr auch mal eine Unverträglichkeit auftritt, keine Proteinquellen mehr hat, die sie noch nie hatte, weil wir in der Vergangenheit leider ziemlich viele Proteinquellen gefüttert haben.
 
A

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Da wir bei der einen gerade die ausschlussdiät machen auf Anraten vom Tierarzt, bekommt sie eben nur ihr monoprotein. Der anderen wollten wir normal weiter wie gewohnt das Futter geben, damit sie noch Proteinquellen zum Testen „übrig“ hat, falls sie auch irgendwann mal eine Allergie entwickeln sollte. Wenn wir ihr jetzt auch die exotischeren Sorten geben, die wir bei der anderen probieren, hat sie sonst ja irgendwann auch nix mehr übrig, was man für eine eventuelle ausschlussdiät probieren könnte.
Ich will Dir zum Thema Ausschlussdiät noch empfehlen, hier im Forum zu lesen. Ich finde es etwas ungewöhnlich, dass die Katze quasi auf alles bisher "reagiert" hat. Katzen können auch Bindemittel im Futter nicht vertragen, weißte?
Aber wenn Ihr da auf Nummer sicher gehen wollt, dann wäre die einfachste und "günstigste" Variante, dass ihr die beiden Näpfe so oft wie nur möglich füllt, wenn ihr zuhause seid.
Ich würde die Ausschlussdiät, wäre ich in Deiner Situation, bei beiden Katzen machen, aber das liegt daran, dass ich da ein bisschen anders denke bei dem Thema und ich verstehe, wenn Ihr das nicht machen wollt. Aber bitte, erhöht die Fütterungsfrequenz auf so oft, wie nur irgend möglich. Jetzt am Wochenende könnt ihr ja vielleicht wirklich jede Stunde, alle zwei Stunden etwas Futter geben. Und abends so spät wie möglich nochmal gut füttern. Wenn ihr nachts mal "raus" müsst: Bisschen Futter in die Näpfe, morgens gleich wieder Futter usw.
 
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Da wir bei der einen gerade die ausschlussdiät machen auf Anraten vom Tierarzt, bekommt sie eben nur ihr monoprotein. Der anderen wollten wir normal weiter wie gewohnt das Futter geben, damit sie noch Proteinquellen zum Testen „übrig“ hat, falls sie auch irgendwann mal eine Allergie entwickeln sollte. Wenn wir ihr jetzt auch die exotischeren Sorten geben, die wir bei der anderen probieren, hat sie sonst ja irgendwann auch nix mehr übrig, was man für eine eventuelle ausschlussdiät probieren könnte.
Wenn ihr euch für eine Sorte entscheidet (z.B. Schwein) und dabei bleibt, dann ist es ja nur eine Sorte, die ihr damit "verliert". Wobei anzumerken ist, dass gerade Schwein in nahezu allen ungenau deklarierten Futtern drin sein wird, weil es wohl das billigste Fleisch ist.
Jetzt für Dalia alle "Exoten" zu verbrauchen bringt ihr am Ende auch nichts.

Ich würde es so machen: Wenn sie gerade Schwein frisst, dann gebt das öfter in kleineren Portionen. Für beide, weil die andere das bestimmt auch schon irgendwo mit drin hatte. Wenn die kleineren Portionen leer sind, gebt ihr 30 min später wieder einen Esslöffel Futter. Wenn etwas im Napf bleibt, kann das bis zur nächsten Fütterung stehen bleiben.
 
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Wenn ihr euch für eine Sorte entscheidet (z.B. Schwein) und dabei bleibt, dann ist es ja nur eine Sorte, die ihr damit "verliert". Wobei anzumerken ist, dass gerade Schwein in nahezu allen ungenau deklarierten Futtern drin sein wird, weil es wohl das billigste Fleisch ist.
Jetzt für Dalia alle "Exoten" zu verbrauchen bringt ihr am Ende auch nichts.

Ich würde es so machen: Wenn sie gerade Schwein frisst, dann gebt das öfter in kleineren Portionen. Für beide, weil die andere das bestimmt auch schon irgendwo mit drin hatte. Wenn die kleineren Portionen leer sind, gebt ihr 30 min später wieder einen Esslöffel Futter. Wenn etwas im Napf bleibt, kann das bis zur nächsten Fütterung stehen bleiben.
Tatsächlich haben wir von Anfang an eigentlich ausschließlich Futter gegeben, was relativ gut deklariert war. Also zb mjammjam, carny, macs etc. aber ja so werden wir es dann jetzt mal probieren.

Auffällig finde ich, dass sie das Problem mit dem Erbrechen teils 3-4 Wochen nicht hat nach einer Umstellung und dann erst fängt es wieder an.

Heute Morgen hat sie auch wieder das Futter erbrochen, nachdem sie es gefressen hat. 🙁
 
Ich will Dir zum Thema Ausschlussdiät noch empfehlen, hier im Forum zu lesen. Ich finde es etwas ungewöhnlich, dass die Katze quasi auf alles bisher "reagiert" hat. Katzen können auch Bindemittel im Futter nicht vertragen, weißte?
Aber wenn Ihr da auf Nummer sicher gehen wollt, dann wäre die einfachste und "günstigste" Variante, dass ihr die beiden Näpfe so oft wie nur möglich füllt, wenn ihr zuhause seid.
Ich würde die Ausschlussdiät, wäre ich in Deiner Situation, bei beiden Katzen machen, aber das liegt daran, dass ich da ein bisschen anders denke bei dem Thema und ich verstehe, wenn Ihr das nicht machen wollt. Aber bitte, erhöht die Fütterungsfrequenz auf so oft, wie nur irgend möglich. Jetzt am Wochenende könnt ihr ja vielleicht wirklich jede Stunde, alle zwei Stunden etwas Futter geben. Und abends so spät wie möglich nochmal gut füttern. Wenn ihr nachts mal "raus" müsst: Bisschen Futter in die Näpfe, morgens gleich wieder Futter usw.

Kannst du mir einmal kurz erklären, was die Bindemittel wären bei Futter? Ist damit Rohasche/Eierschale etc gemeint?
 
Kannst du mir einmal kurz erklären, was die Bindemittel wären bei Futter? Ist damit Rohasche/Eierschale etc gemeint?
Nee, das ist das, was das Futter pastös macht. Zum Beispiel Johannisbrotkernmehl. Bindemittel sorgen dafür, dass die Flüssigkeit in der Masse bleibt und sich nicht absetzt. Sonst hättest Du in der Dose quasi einen sehr harten, festen "Klops" Fleisch und freie Flüssigkeit 🙂
Suche hier im Forum mal nach Bindemittel, da gibt es einen Thread und, wie gesagt, da findest Du dann auch einiges an Zusatzinformation über Ausschlussdiäten.
 
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Tatsächlich haben wir von Anfang an eigentlich ausschließlich Futter gegeben, was relativ gut deklariert war. Also zb mjammjam, carny, macs etc. aber ja so werden wir es dann jetzt mal probieren.

Auffällig finde ich, dass sie das Problem mit dem Erbrechen teils 3-4 Wochen nicht hat nach einer Umstellung und dann erst fängt es wieder an.

Heute Morgen hat sie auch wieder das Futter erbrochen, nachdem sie es gefressen hat. 🙁
Das ist schön und nicht selbstverständlich 👍

Hm, das würde aber auch nicht unbedingt für eine Unverträglichkeit von den Bindemitteln sprechen, denke ich. Aus eigener Erfahrung kann ich leider nicht sprechen, weil meine Katze mit Unverträglichkeit, diese nicht erst hier entwickelt hat.

Gerade die Zeit von letzter Mahlzeit am Abend zu erster Mahlzeit am Morgen ist oft zu lang. Da können sich auch schon mal Katzen übergeben, die sonst unauffällig sind.

Kannst du mir einmal kurz erklären, was die Bindemittel wären bei Futter? Ist damit Rohasche/Eierschale etc gemeint?
Siehe hier: Taubertal Perser - Info: Katzenfutter und die Deklaration – ein Buch mit 7 Siegeln?
 
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Das ist schön und nicht selbstverständlich 👍

Hm, das würde aber auch nicht unbedingt für eine Unverträglichkeit von den Bindemitteln sprechen, denke ich. Aus eigener Erfahrung kann ich leider nicht sprechen, weil meine Katze mit Unverträglichkeit, diese nicht erst hier entwickelt hat.

Gerade die Zeit von letzter Mahlzeit am Abend zu erster Mahlzeit am Morgen ist oft zu lang. Da können sich auch schon mal Katzen übergeben, die sonst unauffällig sind.


Siehe hier: Taubertal Perser - Info: Katzenfutter und die Deklaration – ein Buch mit 7 Siegeln?
Ich hoffe einfach, dass es aktuell daran liegt und sie nicht wieder einen Schub inklusive Entzündung hat. Das problem bei den Schüben war nämlich immer, dass sie sich irgendwann nicht mehr getraut hat zu fressen. Sie hatte zwar Hunger und hat miaut und alles, aber wenn man ihr dann Futter hingestellt hatte, was sie sonst mit Vorliebe gefressen hat, hat sie nur dran gerochen und ist dann weggegangen. Das Futter hat sie dann gar nicht mehr angerührt, sodass wir wechseln mussten, damit sie überhaupt was frisst. Ist halt schwierig, wenn dadurch immer mehr „Exoten“ wegfallen. Ich weiß auch nicht, ob man weitere Exoten durchprobieren sollte und insektenprotein wirklich als letztes Mittel nimmt. Hydrolisierte Diät möchte ich eigentlich nämlich wirklich nicht.

Hoffe auch, dass wir das jetzt relativ fix in den Griff bekommen, weil wir im Juli 10 Tage nicht zuhause sind. Haben zwar jemanden, der in der Zeit bei uns wohnt und auf die Katzen aufpasst, aber der hat selber keine Katzen und im Notfall könnte er ihr keine Medikamente eingeben, falls das nötig sein sollte zur symptombehandlung und falls sie gar nicht mehr frisst. Medis haben wir selber ja sogar immer nur zu zweit in sie reinbekommen.
 
Ich hoffe einfach, dass es aktuell daran liegt und sie nicht wieder einen Schub inklusive Entzündung hat. Das problem bei den Schüben war nämlich immer, dass sie sich irgendwann nicht mehr getraut hat zu fressen. Sie hatte zwar Hunger und hat miaut und alles, aber wenn man ihr dann Futter hingestellt hatte, was sie sonst mit Vorliebe gefressen hat, hat sie nur dran gerochen und ist dann weggegangen. Das Futter hat sie dann gar nicht mehr angerührt, sodass wir wechseln mussten, damit sie überhaupt was frisst. Ist halt schwierig, wenn dadurch immer mehr „Exoten“ wegfallen. Ich weiß auch nicht, ob man weitere Exoten durchprobieren sollte und insektenprotein wirklich als letztes Mittel nimmt. Hydrolisierte Diät möchte ich eigentlich nämlich wirklich nicht.

Hoffe auch, dass wir das jetzt relativ fix in den Griff bekommen, weil wir im Juli 10 Tage nicht zuhause sind. Haben zwar jemanden, der in der Zeit bei uns wohnt und auf die Katzen aufpasst, aber der hat selber keine Katzen und im Notfall könnte er ihr keine Medikamente eingeben, falls das nötig sein sollte zur symptombehandlung und falls sie gar nicht mehr frisst. Medis haben wir selber ja sogar immer nur zu zweit in sie reinbekommen.

Bzw hoffe ich, dass sie nicht gerade kurz vor oder innerhalb der 10 Tage einen Schub hat. Macht einem aktuell alles einfach Sorgen, vor allem auch mit Blick auf die Zukunft, falls das nicht besser wird.
 

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