Katze wagt sich nicht nach Hause

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Ich verstehe irgendwie nicht so recht, warum ihr überlegt, sie deshalb wegzugeben? Es ist doch nun mal so, dass es mit einem Lebewesen, ob nun Mensch oder Tier, immer auch mal Probleme gibt. Ich glaube dir auch, dass du sie magst und es gut meinst, aber irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, einige haben den Anspruch, ein Haustier hätte zu „funktionieren“ und wird beim ersten Problem weggegeben… Das macht mich ehrlich gesagt traurig, ein Tier ist doch ein Familienmitglied, und mein Kind gebe ich doch auch nicht weg, wenn es Probleme hat, weil es ihm woanders besser gehen könnte… Man arbeitet doch in einer Familie gemeinsam an einer Lösung. (Klar, tut ihr ja, aber finde den Gedanken an Weggeben wegen so was einfach krass und unverhältnismäßig). Die Katze hat Angst vor einem dominanten Kater, das kann woanders ebenso geschehen - es geht doch darum, sie zu stärken und eine Lösung zu finden, wie sie auch mit so was umgehen kann??? Sollte dies nicht klappen, gibt es doch andere für sie gute Lösungen als Weggeben…

Also so sehe ich das. Mir kommt es nur oft vor, als würden die Leute oft denken, das Tier funktioniert nicht, wie sie wollen, also gibt man es ab, wie eine Sache mit einem Defekt. Das macht mich ehrlich erschrocken.

mit anderen Menschen gibt doch auch immer Probleme, in jeder zwischenmenschlichen Beziehung gibt es mal Schwierigkeiten. Dann dürfte man gar keine Kontakte haben, wenn man erwartet, dass immer alles reibungslos abläuft…
Ich will das überhaupt nicht, es würde mir das Herz brechen. Aber noch eher so, als dass sie dauernd verletzt und angegriffen wird. Klar gehört sie zur Familie. Ich werde alles daran setzen, dass es funktioniert.

Dein Beitrag ist belehrend, aber nicht so sehr hilfreich... Du nennst ja keine einzige der "guten Lösungen", sondern sagst nur wie daneben ich bin. Schade, finde ich.
 
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Wir haben in einer ähnlichen Situation feste Zeiten vereinbart mit den Nachbarn, unsere gehen ab 8 Uhr raus, die Nachbarskatzen von 7 bis halb acht Uhr abends.

Ich bin dafür sehr dankbar, auch wenn es schöner wäre, wenn unsere auch tagsüber raus könnten.

Dafür haben sie aber einen vernetzten Balkon, so dass sie im Sommer ganztags draußen sein können.

Wäre das möglich, dass ihr euch absprecht und für eure Katze einen kleinen Bereich auf der Terrasse oder so einzäunt?

Und vielleicht wäre eure Katze zufriedener, wenn sie daheim ist, wenn dort ein Freund oder eine Freundin auf sie wartet? Unsere sind zu zweit und liegen sehr gerne zusammen herum, nicht aufeinander, aber doch nahe beeinander.

Alleine wäre das schon langweilig, wenn wir nicht da sind…
Danke. Ich weiss, dass ihr Kater grundsätzlich nachts drinnenbleibt. Nur: wenn er abends nicht nach Hause kommt, verschliessen sie natürlich die Klappe nicht - dann ist es halt anders. Bei unserer vorherigen Katze war es aber so, dass sie mehrheitlich nur nachts raus ist, wohl schon auch wegen dem Raufbold.

Einen kleinen Bereich einzäunen: ja, das würde wohl schon gehen. Wenn sich sie so beobachte draussen, wäre sie halt vielleicht nicht so glücklich, aber besser als angegriffen zu werden?

Weitere Katze: auch schon überlegt - das bleibt eine Option.
 
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Danke. Ich weiss, dass ihr Kater grundsätzlich nachts drinnenbleibt. Nur: wenn er abends nicht nach Hause kommt, verschliessen sie natürlich die Klappe nicht - dann ist es halt anders. Bei unserer vorherigen Katze war es aber so, dass sie mehrheitlich nur nachts raus ist, wohl schon auch wegen dem Raufbold.

Einen kleinen Bereich einzäunen: ja, das würde wohl schon gehen. Wenn sich sie so beobachte draussen, wäre sie halt vielleicht nicht so glücklich, aber besser als angegriffen zu werden?

Weitere Katze: auch schon überlegt - das bleibt eine Option.
Ich würde es zumindest mal überlegen. Ist vielleicht schöner für alle Beteiligten als die Vermittlung aus ihrem gewohnten Zuhause, ihrem Revier und weg von ihren Menschen.

Aber ich weiß, die Entscheidung ist schwer. Auch weil man ja nicht weiß, ob es was bringen wird, oder sie dann zutiefst unglücklich wäre. Allerdings habe ich mal von einer Studie gelesen, leider kann ich sie nicht verlinken, dass bei Katzen mit gesichertem Freigang viel weniger Stress festgestellt wurde, als bei Katzen mit ungesichertem Freigang. Was ich auch durchaus logisch finde. Sie haben auf jeden Fall bei gesicherten Freigang trotzdem die Möglichkeit draußen zu genießen, nur ohne die Gefahren sozusagen, somit auch ohne die Angst auf den Nachbarskater zu treffen und vermöbelt zu werden.
 
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Ich will das überhaupt nicht, es würde mir das Herz brechen. Aber noch eher so, als dass sie dauernd verletzt und angegriffen wird. Klar gehört sie zur Familie. Ich werde alles daran setzen, dass es funktioniert.

Dein Beitrag ist belehrend, aber nicht so sehr hilfreich... Du nennst ja keine einzige der "guten Lösungen", sondern sagst nur wie daneben ich bin. Schade, finde ich.
Du hast recht, entschuldige. Ich denke halt, dass deine Katze woanders ähnliche Probleme erfahren könnte - oder auch andere. Probleme wird es halt immer geben, und bei euch hat sie ein liebevolles Zuhause - so und so denke ich nicht, dass es ihr bei euch schlecht geht. Auch nicht mit Aggro-Kater.

Und du bist natürlich nicht daneben!
 
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Ich will das überhaupt nicht, es würde mir das Herz brechen. Aber noch eher so, als dass sie dauernd verletzt und angegriffen wird. Klar gehört sie zur Familie. Ich werde alles daran setzen, dass es funktioniert.

Dein Beitrag ist belehrend, aber nicht so sehr hilfreich... Du sagst nur, dass ich

Du hast recht, entschuldige. Ich denke halt, dass deine Katze woanders ähnliche Probleme erfahren könnte - oder auch andere. Probleme wird es halt immer geben, und bei euch hat sie ein liebevolles Zuhause - so und so denke ich nicht, dass es ihr bei euch schlecht geht. Auch nicht mit Aggro-Kater.

Und du bist natürlich nicht daneben!
Der Kater nebenan ist halt echt Pech. Es gibt auch eine andere Katze, die mag sie auch nicht so, aber die greift nicht direkt an. Der Kater hingegen schon und er beisst voll zu. Letzte Woche habe ich dann einfach gedacht, ohne so einen Nachbar hätte sie es gut. 🙁 Es müsste eher einsam sein, weiss genau ein Ort, wo ich fragen könnte. Aber eben, ich will das ja eigentlich überhaupt nicht! Wir lieben sie über alles.

Wir machen ja jetzt das Clicker-Training - mit dem Ziel den Heimweg zu üben. Zumindest einmal hat sie ihn alleine schon gemacht.
 
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Also ganz ehrlich - ich würde den Aggro Kater (nicht kastriert) mit einer Falle fangen und kastrieren lassen, dann wird die Situation vermutlich besser.
Hat bei mir im Garten schon zweimal prima geklappt.
 
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Also ganz ehrlich - ich würde den Aggro Kater (nicht kastriert) mit einer Falle fangen und kastrieren lassen, dann wird die Situation vermutlich besser.
Hat bei mir im Garten schon zweimal prima geklappt.
Er ist kastriert - daran liegt es nicht. Ich habe keine Ahnung, warum er so krass drauf ist. Zumal unsere Katze klar unterlegen ist und auch versucht zu flüchten.
 
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Wir haben einen grossen Garten, eigentlich wunderbar für eine Katze und ihr hat es offensichtlich auch sehr gefallen da. Es macht mich halt traurig, dass sie den jetzt gar nicht mehr gebrauchen kann. Aber gut, wenn sie weiter weg happy ist und nach Hause kommen kann, wann immer sie möchte, bin ich damit schon zufrieden.
 
Bei uns in der Nachbarschaft (bei meinen Eltern) war auch so ein aggressiver Kater. Er hat unseren 19-jährigen Kater auch direkt vor unserer Haustür angegriffen. Einmal war ich im Sommer mit einer Freundin draußen im Garten, als mein Kater miaute, ich hab sofort gehört, dass was nicht stimmt. Ich lief hin und sah den aggressiven Kater in der Einfahrt mit beiden Vorderpfoten auf unserem am Boden liegenden Kater stehen!! Der hat sich gar nicht gewehrt, sondern gerufen. Hatten dann auch Angst, allerdings war er in dem Alter eh nur noch in Hörweite und hat zum Glück bei Gefahr sofort miaut.
 
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Bonnie ist von einer meiner Katzen hier im Garten vermobbt worden, sei es, weil Ida überfordert war mit dem siebten Zwerg, sei es, weil Bonnie krank war.
Vorher hatte ich sie schon gesucht, ziemlich weit weg gefunden, einmal auch als vermisst gemeldet.
Bonnie kam also eine Woche hinter Gitter, wurde behandelt, dann durfte sie mit Tracker wieder gehen.
In der Zeit habe ich meine Nachbarn weiter weg besser kennen gelernt.
"Meine Katze müsste in ihrem Garten sein, darf ich mal gucken? - Sie trägt einen Sender, der zeigt mir das an. - Sie ist alt und krank."
"Meine Katze hat ihren Sender in ihrem Garten verloren, Telefonnummer steht drauf, bitte nicht wegwerfen." Das habe ich auch als Zettel in einige Briefkästen geworfen.
Wenn ich außer Haus war, habe ich Bonnie oft hinter die Gittertüre gesetzt, damit sie in jedem Fall ruhig schlafen konnte.
Hat insgesamt etwa ein halbes Jahr gedauert, bis alles wieder okay war. Ida kann sie weiter nicht auf das sprichwörtliche Fell gucken.
So lange bin ich ziemlich viele Meter gelaufen, um Bonnie zu finden. Dank Tracker hat das ganz gut geklappt.
 
Ich weiss, dass ihr Kater grundsätzlich nachts drinnenbleibt. Nur: wenn er abends nicht nach Hause kommt, verschliessen sie natürlich die Klappe nicht - dann ist es halt anders.
Weißt du, ob die Nachbarn mit sich reden lassen würden, eine andere Klappe einzubauen? Es gibt ja durchaus Klappen die man so einstellen kann, dass Katze noch rein, aber nicht mehr raus kann. Dann wäre der Kater zumindest eingeknastet bis zum nächsten Morgen, sobald er einmal reingegangen ist.
 
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