Katze weg geben !?

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mademoiselle.xenia

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6. März 2017
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Hallo ihr Lieben,
ich wusste leider nicht in welche Kategorie ich das Ganze packen soll.
Längere Geschichte aber hier die eigentliche Frage.
Katze weg geben an 2 Menschen die täglich da sind und sich an sich gut kümmern aber ich das Gefühl habe, dass sie dort nicht ausgelastet wird ODER soll ich meine Katze bei mir behalten, bin allerdings beruflich sehr viel unterwegs und oft nicht da. Sie wird dann zwar trotzdem gefüttert und co (meine Nachbarin kümmert sich) aber sie ist schon 2 Tage in der woche alleine. In der woche arbeite ich immer recht lange :/
Das ist die Frage die ich lösen muss. Hier die Vorgeschichte zu der Katze Claire.
Claire ist 8 Jahre alt, Wohnungskatze und leider Einzelgänger (meine Eltern haben mir damals keine 2. erlaubt). Claire wurde von mir per Hand aufgezogen (Findelkind) und lässt sich von niemandem groß anfassen als von mir.
Nach ich für mein Studium auszog blieb Claire weiterhin bei meinen Eltern aber die hatten leider nicht wirklich zeit für sie und sie wurde unglücklich (protestpinkeln , aggression meinem bruder gegenüber) also nahm ich sie mit in meine große Studentenwg mit viel bauchschmerzen aber es lief super. Ich hatte zwischendurch eine Katzenmutti mit Kitten zur Pflege und das lief von ihrer Seite gar nicht gut aber zum Glück hatten wir 2. Etagen so dass wir sie trennen konnten. Ich hatte versucht ein Kitten an sie zu gewöhnen aber leider ohne Erfolg. Mein Studium endete und ich zog mit meinem Freund zusammen der leider extrem allergisch auf sie ist und sie ihn gar nicht mag. Deswegen habe ich sie im Oktober 2016 zu 2 guten Freunden gebracht und auch dort 5 Tage die Woche geschlafen damit sie nicht einsam ist. Sie hat sich super eingelebt sie liebt die beiden und sie lieben sie. Dann war ich 3 Monate beruflich unterwegs und als ich wieder kam wog claire anstatt ihre dünnen 3 Kilo 5.5 kilo ich war sehr sauer seitdem hat sie wieder 1 kilo abgenommen aber sie wirkt auf mich un ausgelastet sie spielen nicht wirklich viel mit ihr weil sie angst haben dass sie kratzt , schmusen sie aber viel und sie kommt auch oft zu ihnen. auf mich reagiert sie aggressiv , wenn ich mit ihr spiele artet es extrem schnell aus und sie greift mich an. Als ich dann meine Sachen geholt habe aus ihrem Zimmer hat sie sich in deren Schlafzimmer versteckt. Allgemein wenn ich sie besuche ist sie totalhyperaktiv und wird halt schnell aggresiv.
Nun weis ich leider nicht was ist besser für sie ein Zu Hause mit mir obwohl ich oft nicht da bin und mein Freund mit da ist den sie nicht mag oder soll ich sie lieber bei den beiden lassen. Die beiden wollen Gewissheit, so dass ich sie nicht wieder zu mir nehmen kann später. ich bin super verzweifelt :/
 
A

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Lass sie dort
 
Erstmal herzlich Willkommen hier 🙂

Ich würde sie auch dort lassen.

Darf ich fragen warum du sauer warst als die Katze zugenommen hat ?
Ohne die Katze gesehen zu haben, kann man das zwar schlecht beurteilen aber dünn sollte eine Katze nie sein.
 
Und eine gleichaltrige Mieze mit ähnlichem Charakter kommt nicht in Frage?
Ein Kitten zu einer älteren ist sowieso immer eine denkbar schlechte Konstellation und war von vornerein zum scheitern verurteilt.
 
Und eine gleichaltrige Mieze mit ähnlichem Charakter kommt nicht in Frage?
Ein Kitten zu einer älteren ist sowieso immer eine denkbar schlechte Konstellation und war von vornerein zum scheitern verurteilt.


Ja, also ich hab gelesen dass entweder kitten oder gleichaltrige katze gut wäre mit ähnlichen charakter , wenn ich mich dafür entscheide dann hole ich mir defintiv eine 2. Katze.
 
Erstmal herzlich Willkommen hier 🙂

Ich würde sie auch dort lassen.

Darf ich fragen warum du sauer warst als die Katze zugenommen hat ?
Ohne die Katze gesehen zu haben, kann man das zwar schlecht beurteilen aber dünn sollte eine Katze nie sein.

klar darfst du das 🙂
Claire hatte normalgewicht (sie ist sehr klein) als ich sie dort gelassen habe, jetzt hat sie einen hängebauch bis zum boden und ich merke beim spielen, dass sie sehr schnell kaputt ist. jetzt hat sie halt übergewicht
 
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Ich würde sie auch da lassen - sie fühlt sich doch offenbar wohl und die Menschen haben sie ins Herz geschlossen... . Zum Gewicht denke ich,
lieber etwas zu viel auf den Rippen als andersherum.
 
Ich würde sie auch da lassen - sie fühlt sich doch offenbar wohl und die Menschen haben sie ins Herz geschlossen... . Zum Gewicht denke ich,
lieber etwas zu viel auf den Rippen als andersherum.

Ich weis halt nicht, ob sie so hyperaktiv und aggresiv ist weil sie zu mir möchte oder eben dort bleinen möchte.
Meine Mama hatte sie schon mal versucht wegzugeben an eine gute Freundin damals, die Claire eigentlich geliebt hat aber es hat null geklappt.
Ich füchte dass es dort nur geklappt hat weil ich dabei war , deswegen hat sie auch hingemacht. Oder meint ihr das war einfach Zufall ?
 
Keiner kann das aus der Distanz beurteilen - ggf. gibt es noch weitere subtilere Zeichen von Deiner Katze, die keiner wahrnimmt ... .
Wäge ab, was kannst Du ihr bieten und was können die Pflegeeltern bieten?
Versuche Deinen Herzschmerz beiseite zu schieben und denke an die Bedürfnisse Deiner Katze.

Keine einfache Entscheidung, aber was hätte die Katze bei Dir in Zukunft zu erwarten?
 
Keiner kann das aus der Distanz beurteilen - ggf. gibt es noch weitere subtilere Zeichen von Deiner Katze, die keiner wahrnimmt ... .
Wäge ab, was kannst Du ihr bieten und was können die Pflegeeltern bieten?
Versuche Deinen Herzschmerz beiseite zu schieben und denke an die Bedürfnisse Deiner Katze.

Keine einfache Entscheidung, aber was hätte die Katze bei Dir in Zukunft zu erwarten?

Naja sie würde falls es klappt eine Zweitkatze bekommen. Ab dem nächsten Jahr arbeite ich wieder wie ein normaler mensch ohne 60 Stunden Wochen mehr. Aber solange müsste sie halt leider durchhalten.
Sie müsste in ihrem Leben keine Kinder ertragen (sie hasst Kinder und ist denen gegenüber extrem aggresiv), die beiden planen gerade eins. Manche Katzen ändern sich da ja , vllt geht es auch gut.
Ich hab einfach Angst , wenn es nicht gut geht , dass sie sie ins Tierheim abgeben oder sowas.
Ich würde mir dann nämlich nächstes Jahr wenn sich alles gelegt hat sonst 2 Katzen holen und könnte sie nicht mehr zurück nehmen.
 
Sie müsste in ihrem Leben keine Kinder ertragen (sie hasst Kinder und ist denen gegenüber extrem aggresiv), die beiden planen gerade eins. Manche Katzen ändern sich da ja , vllt geht es auch gut.
Ich hab einfach Angst , wenn es nicht gut geht , dass sie sie ins Tierheim abgeben oder sowas.

Dann würde ich sie auf keinen Fall dort lassen. Wenn es nicht gut geht, werden die sie nicht behalten und ins Tierheim bringen. 😡
 
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Mit der Flasche aufgezogen und acht Jahre alleine - diese Katze wirst du nicht mehr einfach so vergesellschaften können, sondern nur mit extrem viel Aufwand (wenn überhaupt), und selbst dann wird Akzeptanz wahrscheinlich das höchste der Gefühle sein. Das heißt, eine Zweitkatze ist hier sicher kein Ersatz für Menschen, die Zeit für sie haben und sich mit ihr beschäftigen.
Du hast ja selbst schon gesehen, dass sie auf andere Katzen nicht gerade positiv reagiert.

Du schreibst, deine Freunde lieben die Katze und die Katze liebt sie.
Warum also nicht dort lassen? Wenn du das Gefühl hast, sie wird dort nicht richtig ausgelastet, gib deinen Freunden doch ein paar freundliche Tipps, wie das besser klappen könnte.
Wie sie auf ein Kind reagieren würde, wenn man sie langsam daran gewöhnt, weißt du doch gar nicht, und dass deine Freunde sie bei der kleinsten Schwierigkeit abgeben, ist reine Spekulation.
Kann es sein, dass sich da gerade eher dein schlechtes Gewissen meldet?

Wenn du das Gefühl hast, es geht ihr nicht gut, such ihr ein Zuhause bei Leuten, die viel Zeit für sie haben.
So, wie du sie beschreibst, ist sie aber keine unkomplizierte Katze (was sicher auch mit ihrer Vorgeschichte zu tun hat), das wird also wahrscheinlich nicht so einfach werden.

Sie wieder zurückzuholen ist absolut keine gute Option, wenn du kaum Zeit für sie hast, und selbst wenn du ab nächstem Jahr nur noch normal Vollzeit arbeitest, ist das zu wenig Zeit für eine Einzelkatze, vor allem, wenn sie und dein Partner nicht klarkommen - wie soll das auf Dauer überhaupt funktionieren?
 
Mit der Flasche aufgezogen und acht Jahre alleine - diese Katze wirst du nicht mehr einfach so vergesellschaften können, sondern nur mit extrem viel Aufwand (wenn überhaupt), und selbst dann wird Akzeptanz wahrscheinlich das höchste der Gefühle sein. Das heißt, eine Zweitkatze ist hier sicher kein Ersatz für Menschen, die Zeit für sie haben und sich mit ihr beschäftigen.
Du hast ja selbst schon gesehen, dass sie auf andere Katzen nicht gerade positiv reagiert.

Wenn man es falsch angeht, dann kann das auch nicht funktionieren.
Es gab schon Fälle, in denen 10+ Jahre alte Katzen erfolgreich vergesellschaftet wurden und nochmal so richtig aufgeblüht sind 🙂

Aber ja, man kann es sich eben auch sehr einfach machen und sagen:
Nö, wird nicht klappen, schon zu lange allein.

Schade für die Katze, toll für den Menschen.
 
Du drehst mir hier gerade etwas die Worte im Mund rum 😉

Ich bin die letzte, die pro Einzelhaltung plädiert. Nur ist in diesem Fall eine Zweitkatze nicht die Rechtfertigung dafür, die Katze zurückzuholen, wenn man kaum Zeit für sie hat.

Sicher gibt es Fälle, wo solche Katzen noch von einer Zweitkatze profitieren - ich habe auch nicht komplett ausgeschlossen, dass das hier so ist. Nur wird eine Vergesellschaftung, wenn sie überhaupt klappt, nicht einfach so hopplahopp laufen, und auch nach einer Vergesellschaftung wird die Zweitkatze nicht einfach den Menschen ersetzen können. Die Katze hier ist im Bezug auf andere Katzen null sozialisiert.

Hier im Thread klang das so durch, als dächte man, mit einer Zweitkatze wäre es kein Problem, 60 Stunden zu arbeiten und einen Partner zu haben, mit dem die Katze nicht kann. Und das halte ich bei dieser Katze für definitiv falsch bzw. macht man sichs in diesem Fall damit zu einfach.
 
Ich schließe mich JFA an und glaube nicht, dass die Katze so glücklich wird.
Klar wurden auch schon 10-jährige "Einzelkatzen" erfolgreich vergesellschaftet, aber das waren dann gewiss keine Handaufzuchten.
Und Zweitkatze hin oder her, aber das Problem mit dem Partner bleibt doch trotzdem bestehen. Man sollte sich da nicht nur einzelne Punkte heraussuchen, sondern das große Ganze betrachten und im Großen und Ganzen sehe ich eine Abgabe hier am sinnvollsten.

Manchmal ist die richtige Entscheidung eben nicht die angenehmste...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du drehst mir hier gerade etwas die Worte im Mund rum 😉

Ich bin die letzte, die pro Einzelhaltung plädiert. Nur ist in diesem Fall eine Zweitkatze nicht die Rechtfertigung dafür, die Katze zurückzuholen, wenn man kaum Zeit für sie hat.

Sicher gibt es Fälle, wo solche Katzen noch von einer Zweitkatze profitieren - ich habe auch nicht komplett ausgeschlossen, dass das hier so ist. Nur wird eine Vergesellschaftung, wenn sie überhaupt klappt, nicht einfach so hopplahopp laufen, und auch nach einer Vergesellschaftung wird die Zweitkatze nicht einfach den Menschen ersetzen können. Die Katze hier ist im Bezug auf andere Katzen null sozialisiert.

Hier im Thread klang das so durch, als dächte man, mit einer Zweitkatze wäre es kein Problem, 60 Stunden zu arbeiten und einen Partner zu haben, mit dem die Katze nicht kann. Und das halte ich bei dieser Katze für definitiv falsch bzw. macht man sichs in diesem Fall damit zu einfach.

Da hast du natürlich Recht, da stimme ich dir zu.
 
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