Katze will nicht das ich aus dem Zimmer gehe.

  • Themenstarter Themenstarter Speedy92
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hallo

Ich könnte mir vorstellen wo das problem sein kann. Wie du ja bereits weisst haben katzen extrem viel geduld. Sie wissen ziemlich schnell wie sie ihr herrchen "knacken" können. Ich hatte auch mak eine solche katze. Da es dich wahrscheinlich sehr schnell nervt, wenn deine katze schreit wie ein kind. Und du versuchst sie ruhig zu stellen in dem du auf sie eingehst. Das merkt sich eine katze ganz schnell. Dann beginnt genau das problem, dass sie es wieder und wieder macht. Versuche sie zu ignorieren, denn das können katzen am wenigsten ausstehn. Zieh es durch bis sie ruhig wird und belohne sie dann. Mach die schlafzimmertür zu wenn du aufstehst. Vielleicht will sie einfach, dass du wieder ins bett gehst, weil sie dann mit dir kuscheln kann. Denk dran, katzen sind ziemlich schlau. Zeig ihr, dass du ihr herrchen bist und nicht sie deins. Das hat bis jetzt bei jeder meiner katzen geklappt und sie sind trotzdem sehr verschmust. Kastrierte katzenweibchen sind meistens zickig und stur.
gruss
 
A

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Die Frage dann ist aber warum sie es nur bei mir macht.
Mein Freund arbeitet meist von Zuhause aus und ist somit weitaus länger
im Haus als ich weshalb sie mehr bezug zu ihr haben sollte da ich ja zur Uni muss. Was nicht heißt das sie keine Zuwendung bekommt im gegenteil. Das erste was ist wenn ich zuhause bin ist das sie bereits vor der Haustür steht mich willkommen heißt und ich sie erstmal ausgiebig kuschele und spiele je nachdem was sie lieber hat. Sie ist ansonsten nämlich superlieb und uns gegenüber sehr zutraulich und begnügt sich auch damit einfach auf dem schoß zu liegen wenn ich schreiben muss oder am pc sitze. Jetzt gerade zum beispiel liegt sie hier und beobachtet ganz fasziniert wie die buchstaben im Zeilenblock immer mehr werden.
 
Sie mag dich anscheinend ziemlich. Bei einer katze kommt es nicht darauf an wie lange man zuhause ist. Vielleicht sieht sie dich mehr als herrchen als dein freund. Vielleicht ist es eifersucht? Es wäre vieles möglich. Ich habe alles schon erlebt 🙂
 
Speedy, lass dich bitte von diesem Unsinn nicht beeinflussen. "Zickig und stur" sind keine Eigenschaften von kastrierten Katzen. Es mag Katzen geben, auf die diese Eigenschaften passen, das hat aber weder mit Kastration noch Geschlecht etwas zu tun.
Auch hilft Ignorieren hier eher nicht. Darunter leidet das arme Tier nur noch mehr.
Deine Katze braucht dringend eine Kumpeline, wie dir ja auch schon von vielen Usern bestätigt wurde. Bitte suche ihr einen passenden Artgenossen und führe eine langsame Zusammenführung durch.
Deine Katze ist leider sehr schlecht sozialisiert. Als Einzelkind hätte man ihr schnellstmöglich ein zweites Kitten dazusetzen müssen, damit sie kätzisches Verhalten lernt. Dafür ist es nun zu spät und "das Kind ist in den Brunnen gefallen", aber das muss ja nicht so bleiben. Mit deiner Entscheidung für eine zweite, gleichaltrige Katze mit ähnlichem Charakter bist du auf einem guten Weg.
Lass dir das bitte nicht ausreden und sehe bitte auch von seltsamen Erziehungsversuchen ab.
 
Mag sein aber ich glaube dass ich des nach vielen Vergesellschaftungen der verschiedensten Arten bei meinem Tiger die alle komplett schief gegangen sind wissen muss!! Aber anderes Thema!!

Ich denke aber das die Katze hier aus dem Thread nicht dazu gehört und sehr wohl einen Partner haben sollte!

Wobei das ja seltsam ist, mit seiner Schwester hat er sich doch verstanden.
Gut, man weiß auch nie, was bei manchen Tieren in der Aufzucht schief lief, das kann bei einigen schon zu einem Knacks führen. Die Abgabe in Einzelhaltung bzw zu einem 14 Jährigen Kater spricht nicht gerade für die Seriosität der Züchterin. Und zu einem 7kg Brummer braucht es auch das passende, kräftige Gegenstück. Weibliche Katzen sind also absolut die falsche Wahl und auch männliche müssen da gut ausgewählt sein. Von daher sehe ich da schon einige Fehler in deiner Auswahl. Zumal, der Kater ist jetzt 1,5 Jahre, geschildert hast du das schon als er 1 Jahr war, sagen wir am Anfang war er 3 Monate, dann hat euer alter Kater noch 2 gelebt usw sprich die 3 Versuche können ja immer nur kurz gegangen sein und relativ nah aneinander. Ist ja gar nicht anders möglich bei dem Zeitfenster. Katzenvergesellschaftungen sind mitunter heftig, aber das legt sich.
Aber ich merke schon, ihr findet euch gerne mit dem "Umstand" ab- wo kein Wille, da kein Weg. 😉

Speedy, das erste Lebensjahr ist auch nicht einfach. Zb Dinge wie Zahnwechsel, angestaute Energie usw können Zusammenführungen deutlich erschweren.
Allerdings glaube ich auch, dass er sich so verhält, weil ihm einfach öde ist. Genau das gleiche Verhalten zeigt mein einer Kater (ich habe nicht nur ihn) manchmal, natürlich seltener und weniger heftig. Heißt im Endeffekt nur "langweilig" - kommt nämlich nur vor, wenn die anderen grad pennen/keine List haben.
Ansonsten wäre ein Check-up vor der nächsten ZuSaFü eine gute Idee. Auch kleine Dinge wie Zahnfleischentzündungen (nur mal exemplarisch) können zu Problemen führen.
 
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Okay zickig und eingebildet ist keine eigenschaft. Wohl eher manchmal ein bisschen eingebildet. 🙂 aber ich verstehe nicht wiso alle denken, dass es keine einzelgänger katzen gibt. Ich weiss aus eigener erfahrung dass es katzen gibt, die sich einfach nicht mit anderen katzen vertrstehen. Obwohl ich nie eine katze alleine gehalten habe. Es war dann einfach so, dass meine einzelgängerin der anderen katze aus dem weg ging. Am anfang gab es auch oft einen fight, aber da die andere katze noch jung war provozierte sie nicht. Auch jetzt besitze ich 3 katzen die richtig verschmust sind. Wie lange hast du die andere katze gehabt? Bis sich katzen aneinander gewöhnen kann wochenlang gehen. Das braucht geduld und fairness gegenüber beiden katzen. Keine sollte bevorzugt werden. Und bei einem fight sollte man nicht zu fest dazwischen gehen. Das sind nur machtkämpfe die sie untereinander ausmachen. 😉
noch eine andere frage. Hast du mit deiner katze irgendwelche täglichen angewohnheiten, z.b. am morgen wenn du aufstehst ein leckerli oder nassfutter geben, am abend wenn du nach hause kommst ev. 15 minuten mit ihr spielen... irgendetwas worauf sie sich jeden tag freuen kann? Eine katze ist ein gewohnheitstier. Sie freut sich über jede angewohnheit. Mein ältester kater "amor" 5 jahre alt hat durch solche angewohnheiten ein so unglaubliches vertrauen zu mir, dass ich nachts mit ihm ohne eine leine oder so spazieren gehen kann und er folgt mir jeden schritt. Manchmal folge ich ihm 🙂 er "sagt" mir auch wenn wir ein revier von einer anderen katze betreten. Ist echt erstaunlich. Versuchs mal mit solchenangewohnheiten. Vielleicht hilft das.
 
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Das mit dem Ignorieren ist so verkehrt nicht, aber man muss es richtig einsetzen.
Ziel soll sein, dass die Mietz aufhört zu klammern (was in meinen Augen mit der mangelhaften Sozialisierung zusammenhängt, da spielen offenbar große Verlustängste eine Rolle). Also darf ich keinen Anreiz schaffen, dass dieses Verhalten motiviert wird und damit wieder und wieder gezeigt wird. Ich muss vielmehr genau dann gezielt Aufmerksamkeit geben, wenn sie ein Verhalten zeigt, das erwünscht ist. In der Praxis kann das so aussehen: bei Schreien, Quengeln usw. Augenkontakt abbrechen, still stehen bleiben, keinerlei Reaktion zeigen. Sobald die Kleine ruhig wird, loben, am Anfang gern aus mit einem Leckerchen, das im Moment immer parat in der Hosentasche stecken sollte. Auch zwischendurch, wenn Ruhe ist, immer wieder loben und mit ganz viel Aufmerksamkeit bedenken. So schafft man über die "positive Verstärkung" einen Anreiz und eine Motivation, ein bestimmtes und erwünschtes Verhalten vermehrt zu zeigen. Wichtig hierbei ist, dass es unbedingt einen Ausgleich zwischen "Ignorieren" und "Aufmerksamkeit" gibt! Dann kann sich die Katze orientieren.

Leider gibt es immer wieder Tiere, die aufgrund ihrer Vorgeschichte zu absoluten Einzelgängern geworden sind. Manche haben so viel mitgemacht, dass sie einfach "verkorkst" sind und da muss man schauen, dass die Haltungsbedingungen gut sind, dass also z.B. immer jemand zu Hause ist. Hier in deinem Fall würde ich aber auch noch mal einen Versuch wagen, das muss aber sehr behutsam vonstatten gehen! Ein erster Schritt kann sein, ein in Frage kommendes Tier mit einem Tuch abzureiben und dieses gut verpackt in einer Plastiktüte mit nach Hause zu nehmen. Dort legst du es auf den Boden und schaust, wie deine Kleine reagiert. Du kannst das positiv unterlegen, indem du Leckerchen verteilst, wenn sie sich mit dem Tuch beschäftigt. So schaffst du gleich eine angenehme Stimmung: fremder Geruch = tolle Leckerchen. Wenn das gut läuft: fremden Klöcheninhalt in eurem Klo deponieren. So können auch Duftmarken "gelernt" werden. Wie gesagt, das sollte alles sehr behutsam angegangen werden, damit die Mietz nicht nur auf "Bedrohung" gesetzt ist, sondern angst- und stressfrei neue Gerüche erleben kann.
 
Katzen sind soziale Tiere und Einzelgänger werden immer vom Menschen dazu gemacht.
Zu deiner Katze müsste ich jetzt eigentlich Tausend Fragen stellen, aber nicht nur zu ihr selbst sondern auch zu deiner anderen Katze, zur Vergesellschaftung, zu den Haltungsbedingungen usw.

Du kannst mich alles fragen. Leider ist diese katze die ich erwähnt habe seit 4 jahren von uns gegangen. Zur zeit habe ich 3 katzen. 2 kater und ein weibchen. Der älteste ist der größte schatz. Er ist ein freigänger hatte anfang jahr einen unfall und war fast 6 wochen verschwunden. Gott sei dank ist er wieder da. Meine 2 anderen katzen sind maine coons. Mit ihnen gehe ich mit einem "gställtli" spazieren. Die gesundheit meiner vierbeiner ist bei mir erste priorität.
Was ich noch zum thema einzelhaltung von katzen sagen möchte, wenn sie ein freigänger ist und immer jemand zuhause ist, der für die katze da ist, finde ich durchaus, daß das geht. Aber wirklich nur dann, wenn man permanent für seine katze da ist. Theoretisch braucht es auch nicht unbedingt eine 2te katze, es könnte auch einen hund sein. Obwohl sich katze und hund anfangs mißverstehen, da das wedeln mit dem schwanz bei katzen eine völlig andere bedeutung hat.
 
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Ich b in auch der Meinung, dass ein Freigänger mit absolutem Daueranschluss nicht zwingend einen Partner haben muss, auch wenns viel viel schöner ist.

Aber zu sagen, ein Hund könne einen Katzenpartner ersetzen ist ja Blödsinn. Dann könnte ein Mensch das ja auch. Und dann können andere soziale Tiere ja auch mit artfremden Tieren leben - Menschen brauchen also keinesfalls Menschen, ein Elefant tut es genau so gut...
Du sagt es selbst: Die beiden sprechen nicht die selbe Sprache. Klar können sie lernen, miteinander zu leben, auch, voneinaner zu profitieren, aber ein sinnvoller Ersatzpartner ist das niemals!
 
Ich sage nicht ein hund kann eine katze ersetzen, aber es wäre eine alternative lösung, wenn sich die katze nicht mit anderen katzen verträgt.
 

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