Gut, er ist nicht angriffslustig. Aber hat er wehrt sich, wenn er angegriffen wird, muss er ja. Und der Angreifer soll sich dann halt einfach anstecken? Selbst schuld wenn er ein Haudegen ist? Schicksal? Das kann doch nicht die Lösung sein.
Da er mit den sogenannten Angreifern nun schon seit 2 Jahren Kämpfe austrägt, werden sie sich längst infiziert haben, da macht es überhaupt keinen Sinn ihn nun einzusperren.
Und ja, wenn ich einen "Haudegen" mein Eigen nenne, dann muss ich damit rechnen, dass er sich früher oder später mit FIV infiziert.
Möchte wissen was hier los wäre wenn ein Freigängerbesitzer rausfinden würde, dass seine Katze sich infiziert hat, nicht, weil es Streuner in der gegend gibt, sondern weil jemand anders seine infizierte Katze in vollem Bewusstsein in ungesicherten Freigang gelassen hat
Wenn meine Katze sich infizieren würde, täte es mir leid für sie.
Aber nie im Leben würde ich auf die Suche gehen, wer nun dafür verantwortlich ist.
Letzten Endes bin sowieso ich der Verantwortliche, denn ich lasse die Katze in den Freigang und Freigang ist immer mit dem Risiko FIV verbunden.
Ich kann es mindern, indem ich die Katze rechtzeitig kastriere, aber ausschließen kann ich es nicht.
Und nochmal, in meiner Nachbarschaft habe ich nichts dagegen, wenn jemand seinen langjährigen Freigänger trotz FIV rausläßt.
Mit Sicherheit wird hier kaum ein Freigänger auf FIV getestet, die wenigsten meiner Nachbarn wissen überhaupt, was das ist.
Dazu kommen noch die Streuner, also ist hier FIV so gut wie sicher vertreten.
Deshalb werden meine Katzen bei Einzug und vor der Leukoseimpfung auf FIV/Leukose getestet, wenn negativ geimpft und das wars.
Weitere Tests gäbe es nur bei entsprechenden Auffälligkeiten, d.h. wenn sie erkranken würden. Und mit Sicherheit würde ich jede meiner Katzen nach Genesung wieder raus lassen, egal ob mit FIV oder ohne.