Katzen aus Tierheim - Nahrungsumstellung sofort?

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Hallo!

Am Donnerstag bekomme ich 2 kätzische (2-jährige) Mitbewohner und laut Tierheim mögen die beiden so ziemlich alles in Beutel oder Schälchen-Form(sind auch Rohfleisch gewöhnt), aber 400g Dosen (Kitekat und co.) wollen sie gar nicht. Trockenfutter wird versch. RC gefüttert... jetzt meine Frage: nachdem sie scheinbar eh gewohnt sind durcheinander gefüttert zu werden (was halt eben gerade vorrätig ist, da können THs ja nicht so wählerisch sein), kann ich sie dann gleich auf was höherwertiges einstellen, oder soll ich lieber am Anfang etwas schlechteres Futter nehmen, damit zum Umzugsstress nicht auch Belastung durch neues Futter dazukommt? 😕

LG Julia
 
A

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Ich würde ein, zwei Wochen das normale Futter weiterfüttern. Das TH war schon stressig und der Umzug wird auch stressig - da muß man nicht auch noch den Magen und den Darm zusätzlich stressen 🙂 Viele Katzen reagieren auf einen Umzug eh schon mit leichtem Durchfall, da wärs also sicherer, wenn man eine Woche wartet, bevor man sie umstellt.
Sicher ist sicher 🙂
 
Ich würde das füttern, was das Tierheim füttert, so zumindest für 1 Woche. Trockenfutter würde ich ganz rauslassen, ist nicht gut für die Katzis. Dann langsam auf hochwertigeres Nafu umsteigen.
 
Also - ehrlich gesagt - ich habe sofort umgestellt. TroFu gab es gleich gar nicht , so 2 Tage Lux und dann ging es gleich los, die besseren Marken zu testen.
Ich hab mir gesagt - im Heim bekommen sie so ein totales Durcheinander von Futter - was eben gerade da ist (man konnte mir nicht mal sagen, was sie so besonders futtern), dass ich da gar kein Federlesen gemacht habe. Und es ging prima. Sie futtern alles - ohne Mäkelei. Auch DF war kein Thema.
 
Hallo,

also wir haben bei unserem kleinen Katerchen (zehn oder elf Monate), der vor etwas mehr als drei Wochen bei uns eingezogen ist, auch gleich umgestellt. Wir füttern recht hochwertiges Nassfutter, Fleischanteil über 80%, ohne Lockstoffe oder sonstigen Zusatzmist, den man ja leider in so vielen Dosen findet :/

Es war mit Rowdy überhaupt kein Problem. Da sie im Tierheim ohnehin immer das bekommen haben, was grade da war, war er eh nicht auf eine Sorte fixiert. Die Mitarbeiter im Tierheim meinten auch, wir sollten gleich auf unsere Futterhersteller umstellen. Zwar wollte er die ersten zwei Tage nicht so wirklich viel fressen, das lag aber daran, dass er sehr viel Angst hatte und wohl nur gegen den allergrößten Hunger ein zwei Happen gefuttert hat. Dafür hat er das dann danach gleich nachgeholt. Im Tierheim haben sie uns lediglich geraten, die ersten Tage bei Geflügel zu bleiben, weil sie das in den letzten Tagen grade bekommen haben. Da wir aber ohnehin primär Geflügel füttern, ist das auch kein Problem gewesen. Gab keinerlei Verdauungsprobleme.
Auch bei Zoppo und Grisu gab es keine Verdauungsprobleme wegen der Futterumstellung, allerdings waren die Beiden bei ihrem Einzug auch erst drei Monate alt, dennoch haben wir ihnen gleich das andere Futter angeboten und sie haben auch gleich reingehauen und alles gut vertragen.

Trockenfutter haben wir dem kleinen Rowdy anfangs hingestellt, weil er das aus dem Tierheim so kannte (er war dort ein schlechter Esser). Wir füttern eine Sorte ohne Getreide und eigentlich auch nur als Leckerchen, d.h. es steht nicht den ganzen Tag ein Napf mit Trockenfutter zur freien Verfügung (Trockenfutter ist trotzdem grundsätzlich nicht gut, aber sie bekommen es ja auch nur als "Süßigkeit" und nicht zum sattfressen; dazu sind Mäuse und Nassfutter da). Jedenfalls war es dann auch kein Problem, das Trockenfutter nach den ersten Tagen der Eingewöhnung wegzustellen und es nur ab und an zu füttern.

Kann also aus meiner eigenen Erfahrung nur sagen, dass ich gleich umstellen würde. Wie gesagt, im Tierheim sind sie eh nicht auf eine Sorte fixiert. Wenn es stressbedingte Verdauungsprobleme gibt, dann sicher nicht wegen einer Futterumstellung. Anders wäre dies, wenn sie dort immer dasselbe Futter bekommen hätten, dann ginge ich das mit der Umstellung auch langsamer an. Uns wurde eben lediglich das mit dem Geflügel gesagt, weil er das die letzten Tage zu fressen bekommen hatte (wobei ich ja bezweifle, dass in vielen Katzenfuttersorten auch wirklich Geflügel oder ähnliches drinnen ist, aber das ist ein anderes Thema und dafür kann auch das Tierheim natürlich nix).

Ansonsten wünsche ich viel Spaß mit den neuen Mitbewohnern... und -- wenn nötig -- viel Geduld (aber die lohnt sich bei Katzen immer 😉 )

Liebe Grüße,
Melanie
 
Ich habe meine beiden knapp einjährig auch aus dem Tierheim geholt und sofort auf das Futter meiner Wahl umgestellt. Die Dame im Tierheim sagte mir, dass die Katzen sowieso das Futter erhalten, was gerade vorrätig ist und das kann ja jeden Tag ein anderes sein.
 
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Vielen Dank für die Antworten... ich habe jetzt mal 3 verschiedene Marken NF (unterschiedlicher Qualität) gekauft (aber zumindestens alle ohne Zucker) und ein nicht komplett schrottiges TF als Vorsichtsmaßnahme... wenn ich Glück habe fressen sie eh alles, wenn nicht, will ich Alternativen haben... zu lange darf man Katzen ja nicht hungern lassen... wobei bislang unsere Katzen am Anfang sowieso aus Angst nix gefuttert haben... mal schauen... sind halt meine ersten komplett eigenen Stubentiger und da bin ich etwas nervös :verschmitzt:

und was ich nicht brauche kann ich ja dann dem TH schenken bzw. ist die Katze meiner Mutter ein TF-Junkie [bekommt aber trotzdem natürlich NF]... die freut sich sicher 😉

und dann werde ich mich mal schlau machen... hatte ein paar Marken im Kopf, aber die gab's dort irgendwie nicht... oder ich bin blind... vielleicht doch mal online bestellen und mit Rodel zum Postamt stapfen 😳
 
Ich wünsche Dir ganz viel Freude mit Deinem Beiden :smile:. Meine zwei sind auch meine ersten Katzen. Ich hatte davor nur Hunde. Am Anfang hatte ich Angst viel falsch zu machen, aber Katzen sind zum Glück nicht aus Zuckerwatte :grin:.
 
aber Katzen sind zum Glück nicht aus Zuckerwatte :grin:.

bin mir da manchmal nicht ganz sicher
cat14.jpg
Zuckerwatte mit Augen... :grin:
 

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