Nasenaffe
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 15. März 2011
- Beiträge
- 19
Hallo =)
Ich beschreibe einfach mal kurz die Situation und hoffe, dass ihr mir helfen könnt.
Beschreibung der Katzen:
Gorb – kastrierter Kater – 7 Jahre alt – bei uns seit dem Welpenalter
Gorb ist ein eher ruhiger Kater, sehr gelassen, beobachtet eher, er ist eher etwas kleiner, kurze Beine, keiner der agilen Sorte
Mietz – kastrierte Katze – 6 Jahre alt – bei uns seit dem Welpenalter
Mietz ist misstrauisch aber nach gewisser Zeit aufgeschlossen, manchmal etwas nervös
Ist vom Körperbau das, was ich als „typische“ katze bezeichnen würde, ist auch ein Stück größer als Gorb
Beide haben keine Erkrankungen, sind menschenbezogen und leben größtenteils im Haus. Unser Haus umfasst 120qm, zu circa 80qm haben sie freien Zugang.
Gorb zog zuerst als Einzelkater bei uns ein, Mietz kam nach einem Jahr hinzu. Damals klappte die Zusammenführung ganz gut, Gorb war interessiert, Mietz hat gefaucht, aber nach wenigen Tagen war alles in Ordnung. Seit dem Leben die beiden bei uns. In den letzten Jahren haben sie sich etwas auseinander gelebt, da Gorb einfach sehr ruhig geworden ist, Mietz aber gerne etwas Action hat. Es lief aber alles soweit gut, sie lagen auch immer noch zusammen, haben sich geputzt und so weiter. Bis dann Mitte März die Situation eskaliert ist. Wir gehen davon aus, dass es an dem Kater unserer Nachbarin lag. Sie hat diesen Kater angefüttert und zu sich rein geholt. Da dieser Kater unkastriert war, hat er überall markiert und sie hat ihn wieder rausgeworfen und von da an nur noch auf der Terrasse gefüttert, was weitere Katzen angelockt hat. Der Kater war auch oft in unsrem Garten und hat bei uns ebenfalls alles markiert, sogar an die Scheiben und an die Terrassentür. Durch diese Situation hat sich Mietz laut des Tierarztes und der Tierpsychologin so bedroht gefühlt, dass sie dies auf Gorb übertragen hat. Es kam dann innerhalb von wenigen Minuten zu einem Angriff ihrerseits, sie hat ihn wirklich gepackt und war völlig außer sich. Sie wirkte wie besessen, so hatten wir sie alle nie erlebt. Sie hat Gorb dann gejagt, der ist in das Zimmer meines Bruders geflohen, mein Bruder hat die Tür geschlossen. Meine Mutter kam hinterher und Mietz griff sogar sie an. So was hatte sie vorher nie gemacht. Aufgrund der Aufregung und des Schocks hatten beide Katzen sich eingepinkelt und Gorb hatte sich sogar eingekotet. Gorb hatte kein ernsthafte Verletzungen, doch hatte sich Mietz richtig festgekrallt und zugebissen, sodass er etwas blutete.
Wir haben sie daraufhin getrennt, haben FeliWay und Bachblüten versucht für circa 1 ½ Wochen. Die Aggressionen seitens Mietz ließen etwas nach aber sie war total „durch den wind“ ganz nervös und unruhig, obwohl sie zu uns Menschen wieder freundlich war. Deshalb entschlossen wir uns in Rücksprache mit Tierarzt und Tierpsychologe dazu, dass Mietz mit in meine WG zieht. Hier hat sie sich echt gut eingelebt. Sie hat zwar hier nicht so viel Platz, aber sie ist wieder so, wie ich sie kenne. Auch ist sie nicht besonders stressempfindlich. Selbst wenn mehrere Leute zu Besuch sind und es mal lauter wird, ist sie immer mittendrin statt nur dabei.
Da ich aber nicht finde, dass diese Situation dauerhaft gut ist, wollen wir sie nun wieder zusammenführen. Die beiden sind jetzt seit Ende März getrennt und deshalb ist die empfohlene Zeit von 3 Monaten auch abgelaufen. Der Kater der Nachbarin ist mittlerweile auch kastriert und sie füttert nicht mehr draußen. Wir haben natürlich alles mit einem Bioreiniger gereinigt um so wenigstens Ansatzweise die Gerüche zu entfernen.
Jetzt ist die Frage, wie man sie zusammen führen sollte. Ich habe bei der Hau-ruck-Methode Angst, dass die Katzen „retraumatisiert“ werden und sich so größere Hürden bilden. Andererseits weiß ich, dass Mitzi nichts mehr hasst als zue Türen. Sie entwickelt da echt so eine Art Panik. Selbst wenn jemand im Raum ist, den nimmt sie dann vor exzessivem Kratzen nicht mehr wahr.
Hat irgendwer Erfahrung und einen Ratschlag? Ich möchte nichts falsch machen, mir liegt wirklich viel daran. Wenn ich eine Tatsache im Redefluss vergessen habe, dann entschuldigt das bitte.
Ich beschreibe einfach mal kurz die Situation und hoffe, dass ihr mir helfen könnt.
Beschreibung der Katzen:
Gorb – kastrierter Kater – 7 Jahre alt – bei uns seit dem Welpenalter
Gorb ist ein eher ruhiger Kater, sehr gelassen, beobachtet eher, er ist eher etwas kleiner, kurze Beine, keiner der agilen Sorte
Mietz – kastrierte Katze – 6 Jahre alt – bei uns seit dem Welpenalter
Mietz ist misstrauisch aber nach gewisser Zeit aufgeschlossen, manchmal etwas nervös
Ist vom Körperbau das, was ich als „typische“ katze bezeichnen würde, ist auch ein Stück größer als Gorb
Beide haben keine Erkrankungen, sind menschenbezogen und leben größtenteils im Haus. Unser Haus umfasst 120qm, zu circa 80qm haben sie freien Zugang.
Gorb zog zuerst als Einzelkater bei uns ein, Mietz kam nach einem Jahr hinzu. Damals klappte die Zusammenführung ganz gut, Gorb war interessiert, Mietz hat gefaucht, aber nach wenigen Tagen war alles in Ordnung. Seit dem Leben die beiden bei uns. In den letzten Jahren haben sie sich etwas auseinander gelebt, da Gorb einfach sehr ruhig geworden ist, Mietz aber gerne etwas Action hat. Es lief aber alles soweit gut, sie lagen auch immer noch zusammen, haben sich geputzt und so weiter. Bis dann Mitte März die Situation eskaliert ist. Wir gehen davon aus, dass es an dem Kater unserer Nachbarin lag. Sie hat diesen Kater angefüttert und zu sich rein geholt. Da dieser Kater unkastriert war, hat er überall markiert und sie hat ihn wieder rausgeworfen und von da an nur noch auf der Terrasse gefüttert, was weitere Katzen angelockt hat. Der Kater war auch oft in unsrem Garten und hat bei uns ebenfalls alles markiert, sogar an die Scheiben und an die Terrassentür. Durch diese Situation hat sich Mietz laut des Tierarztes und der Tierpsychologin so bedroht gefühlt, dass sie dies auf Gorb übertragen hat. Es kam dann innerhalb von wenigen Minuten zu einem Angriff ihrerseits, sie hat ihn wirklich gepackt und war völlig außer sich. Sie wirkte wie besessen, so hatten wir sie alle nie erlebt. Sie hat Gorb dann gejagt, der ist in das Zimmer meines Bruders geflohen, mein Bruder hat die Tür geschlossen. Meine Mutter kam hinterher und Mietz griff sogar sie an. So was hatte sie vorher nie gemacht. Aufgrund der Aufregung und des Schocks hatten beide Katzen sich eingepinkelt und Gorb hatte sich sogar eingekotet. Gorb hatte kein ernsthafte Verletzungen, doch hatte sich Mietz richtig festgekrallt und zugebissen, sodass er etwas blutete.
Wir haben sie daraufhin getrennt, haben FeliWay und Bachblüten versucht für circa 1 ½ Wochen. Die Aggressionen seitens Mietz ließen etwas nach aber sie war total „durch den wind“ ganz nervös und unruhig, obwohl sie zu uns Menschen wieder freundlich war. Deshalb entschlossen wir uns in Rücksprache mit Tierarzt und Tierpsychologe dazu, dass Mietz mit in meine WG zieht. Hier hat sie sich echt gut eingelebt. Sie hat zwar hier nicht so viel Platz, aber sie ist wieder so, wie ich sie kenne. Auch ist sie nicht besonders stressempfindlich. Selbst wenn mehrere Leute zu Besuch sind und es mal lauter wird, ist sie immer mittendrin statt nur dabei.
Da ich aber nicht finde, dass diese Situation dauerhaft gut ist, wollen wir sie nun wieder zusammenführen. Die beiden sind jetzt seit Ende März getrennt und deshalb ist die empfohlene Zeit von 3 Monaten auch abgelaufen. Der Kater der Nachbarin ist mittlerweile auch kastriert und sie füttert nicht mehr draußen. Wir haben natürlich alles mit einem Bioreiniger gereinigt um so wenigstens Ansatzweise die Gerüche zu entfernen.
Jetzt ist die Frage, wie man sie zusammen führen sollte. Ich habe bei der Hau-ruck-Methode Angst, dass die Katzen „retraumatisiert“ werden und sich so größere Hürden bilden. Andererseits weiß ich, dass Mitzi nichts mehr hasst als zue Türen. Sie entwickelt da echt so eine Art Panik. Selbst wenn jemand im Raum ist, den nimmt sie dann vor exzessivem Kratzen nicht mehr wahr.
Hat irgendwer Erfahrung und einen Ratschlag? Ich möchte nichts falsch machen, mir liegt wirklich viel daran. Wenn ich eine Tatsache im Redefluss vergessen habe, dann entschuldigt das bitte.