Katzen und Kinderzimmer

  • Themenstarter Themenstarter Alwine
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Ich kenn tatsächlich Kinder die Angst vor Tieren/Katzen haben, weil sie es einfach selbst überhaupt nicht kennen.

Das Kind meiner Schwester hat leider Angst vor Katzen. Sie ist aber auch erst zwei und allgemein ein ängstlicheres Kind, dass sehr an der Mutter klammert. Haustiere (außer ein Pony, dass weiter weg auf einer Koppel steht) haben sie keine und meine Schwester will auch keine. Sie hat leider auch eine leichte Form der Katzenhaarallergie. Hoffe mit dem Alter gibt sich das bei der Kleinen. Fände es als Katzenliebhaberin sehr traurig, wenn diese Angst anhalten sollte und würde wohl versuchen, der Kleinen die irgendwie zu nehmen. Aber solang es kein Hass ist, wäre es zur Not auch ok und würde akzeptiert werden.
 
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Wenn wir andere Kinder zu Besuch hatten, dann waren die Tiere ganz selbstverständlich da. Wie Geschwisterkinder gehören sie zur Familie. Man muss darum doch nicht wer weiß was für ein Brimborium veranstalten. Wenn die Kinder ihre Ruhe haben wollen, dann machen sie die Tür hinter sich zu und fertig.
Es geht ja auch nicht um Brimborium sondern um Sicherheit und das für beide Seiten. Ich hab schon tierunerfahrene Kinder erlebt die den kleinen Hund gegriffen haben als wäre er Plüsch. Wer keine Haustiere hat und sein Kind in einen Haushalt mit Tieren lässt kann auch nicht wissen ob es allergische Reaktionen gibt. Oder möchtest du riskieren,dass ein Besuchskind plötzlich keine Luft mehr kriegt weil keiner wußte es ist allergisch? Also ich nicht.
 
Ich kenne es nur so, dass man vorher von Kind oder Eltern informiert wird, falls Allergien vorliegen. Aber ich bin kein Kind und könnte mit solchen Situationen umgehen. So schwere Haustierallergien, dass ein Kind keine Luft mehr bekommt sind auch extrem selten.
 
Tscherobyl war nach der Statistik auch als extrem selten eingestuft, passierte dennoch, ferkelt bis heute wie Fukushima fröhlich vor sich hin und nix dazu gelernt. Es gibt Risiken,die geht man nicht ein, egal wie selten es ist.
 
Tscherobyl war nach der Statistik auch als extrem selten eingestuft, passierte dennoch, ferkelt bis heute wie Fukushima fröhlich vor sich hin und nix dazu gelernt. Es gibt Risiken,die geht man nicht ein, egal wie selten es ist.
Von welchem Risiko reden wir jetzt? Davon Kinder zu Besuch zu haben, wenn man Haustiere hat? Das ist für mich normaler Alltag. Wem das zu riskant, der darf das natürlich gerne lassen.
 
Ist die Gefahr, eine Allergie zu entwickeln, höher, wenn die Katzen mit im Bett schlafen? Mir fällt gerade ein, dass das jemand zu mir gesagt hat, weshalb die Tiere auf keinen Fall zu ihm ins Bett sollten.
 
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Ist die Gefahr, eine Allergie zu entwickeln, höher, wenn die Katzen mit im Bett schlafen? Mir fällt gerade ein, dass das jemand zu mir gesagt hat, weshalb die Tiere auf keinen Fall zu ihm ins Bett sollten.
Das wäre nur ein Problem wenn eine Allergie vorliegt. Ansonsten entspannen Kinder und Haustiere genießen und nicht an jeder Ecke Probleme wittern.
 
Hm, ok. Ne, nur eine Überempfindlichkeit bei manchen neuen Klamotten.
 
Meine Katzen durften IMMER zu den Kindern. Auch als diese als Babies im Bettchen lagen.

Und jetzt später WOLLEN beide Kinder umbedingt, umbedingt, UMBEDINGT die Katzen bei sich haben. Das war schon immer so. Selbst wenn die Katzen schwer auf ihnen rumliegen, ihnen richtig schmerzhaft in die Zehen beissen oder sich oben um ihren Kopf kringeln (wie ein Heiligenschein) und sie inbrünstig ablecken: ALLES wird toleriert, akzeptiert und genossen von meinen Kindern. Die Katzen dürfen ALLES bei ihnen. Sie machen oft die Katzenklos, füttern die Tiere und müssen auch zu Tierarztbesuchen mit. Unterm Strich also: Ein unglauchlicher Gewinn für meine Kids. Zur Zeit haben wir aber auch zwei Kater die RIESEN Kinder-Fans sind ... Vor allem der kleine weiße Wini liebt beide Kinder schon massivst und will viel bei ihnen sein.

Türe zum Kinderzimmer ist immer offen hier, weil die Katzen und die Kinder das so wollen ... 🙄 Da habe ich irgendwie kein Mitspracherecht. Meine Kinder würden mir was erzählen wenn ich ihnen die Katzen im Bett verbieten würde, da wäre hier Kriegszustand. Finde ich aber auch nicht ok .... soviel Mitspracherecht sollten Kinder dann doch bekommen. Wenn sie ob der möglichen Nachteile wissen (das z.B. mal ein Besuch nicht bei einem schlafen mag oder es auch mal haart, nervt) ... dann finde ich es schon sehr .... (sorry) heftig, einem Kind seine geliebte Katze im Bett zu verbieten.
Wenn Besuch kommt und bei den Kindern übernachtet sage ich es einfach: Tür bleibt bei uns offen, kann sein das die Katzen euch dann nachts im Bett nerven. Bisher haben fast alle Freunde das akzeptiert und wurden auch noch nie wirklich von den Katzen belästigt. Es ist unser Zuhause und wir geben hier die Regeln vor, eben auch für kindliche Besucher. Und .... naja hart gesagt: Wem die Regeln nicht passen, die Leute zwingt keiner hier zu schlafen.
Wir hatten mal EIN Kind das wollte wegen der Katzen nicht bleiben: War für uns ok und auch meine Kinder haben das mit einem Schulterzucken quittiert: Die Katzen sind ihnen einfach zu wichtig!

Witzig ist: Jetzt wo mein Großer in die Pubertät kommt und auch mal die Tür zu seinem Zimmer zumachen will, weil er mit Freunden am PC tratscht ... da will die kleine weiße Katze immer hin zu ihm (wir haben Kinderkatzen) und kratzt dann an der Tür, er macht auf, nach 10 Minuten will sie wieder raus und kratzt, er macht auf, nach 15 Minuten will sie wieder rein und kratzt, er macht auf usw. usw. DAS GEHT DEN GANZEN TAG SO! TAGELANG!
Und ein Wunder geschieht: Dieses Puber-Tier (mein Filius), welches nicht mal die Ruhe weg hat um 5 Minuten Ermahnungen von seiner Mutter (meinereiner) anzuhören, macht Tür-Öffner für seine geliebte Katze ohne zu murren und mit einer Engelsgeduld .... über Tage hinweg ...🤣
 
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Gerade Freunde, die Angst haben, sollten damit konfrontiert werden, um diese Angst loszuwerden.
Normal ist das nicht, aber sowas wird heute leider von vielen Elternhäusern gefördert…..

Konfrontationstherapie funktioniert aber leider nicht einfach nebenher mal einfach so. Das ist ein suuuper komplexes Thema und sollte mit Zeit und Ruhe und Geduld durchgeführt werden. Das hat nichts mit Erziehung heute oder früher zu tun. Das sind verhaltenstherapeutische Ansätze, die gut strukturiert ablaufen sollten.
Umso besser, dass es mittlerweile immer mehr von Leuten als dieses anerkannt wird.
Ich will damit nicht sagen, dass heimische Tiere weggesperrt gehören nur weil Besuch kommt, der etwas ängstlicher ist. Keinesfalls.
Aber man sollte immer auch schauen wie stark Ängste ausgeprägt sind und im Notfall muss es dann eben eine temporäre Lösung geben, die für alle okay ist. Und wenn es das Schließen der Zimmertür ist.
 
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Ok. Also damit ich nicht falsch verstanden werde,grundsätzlich möchte ich ihm das gar nicht verwehren, deshalb trete ich ja bisher auch mein Bett am Wochenende und in den Ferien hier und da ab, bisher fand er die regelung auch gut, aber jetzt irgendwie nicht mehr, und ich hatte halt a)die bedenken, dass die Schule leiden, bzw wenn man das dann aus irgendwelchen gründen mal eine nacht nicht möchte, die nachbarn bei mir anklopfen, weil alle vom katzengejammer geweckt werden. Ansonsten gönne ich ihm das eigentlich voll.
 
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Ich denke mir, dass das ähnlich wie bei einem Umzug in Bahnhofsnähe ist. Anfangs hört man jeden Zug und hat das Gefühl, dass der mitten durchs Zimmer fährt. Ab einer gewissen Zeit gewöhnt man sich daran und ist verwundert, wenn man von SchlafGästen auf den Lärm angesprochen wird. Ging zumindest meiner Mutter so, als ich sie die ersten Male in der neuen Wohnung besuchte…
 

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