Katzenhalter werden oder doch lieber sein lassen?

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RedPunkLady

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11. März 2012
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Hallo alle miteinander!

Mein Mann und ich denken schon ewig darüber nach uns eine Katze anzuschaffen. Ich habe mich hier im Internet schon halt tot gelesen was die Katzenhaltung betrifft. Selbst hab ich hier innerhalb eeiner Woche bestimmt schon 5 Themen eröffnet!
Wir waren auch am Wochenende im TH und haben uns in einen älteren Kater verliebt. Wir haben auch so ein Interessen Bogen ausgefüllt und die wollen am Samstag bei uns schon die Vorkontrolle machen.
Ich bin ganz ehrlich, mein Bauchgeüfhl sagt, hol dir dieses süßen dicken faulen Kater aber mein Verstand hat noch bedenken. Mein Mann ist sich 100% sicher. Aber ich habe gesagt, dass ich mir keine Katze ins Haus hole ohne das alle Bedenken aus dem Weg geräumt sind. Ich bzw wir sind total Tier lieb. Wir lieben einfach Tiere.
Jetzt hatte ich gestern auch das Vorgespräch im TH. Und die Frau hat mir in dem Moment alle Bedenken aus dem Weg geräumt, als ich hinterher zu hause war, war ich wieder total unsicher.


Okay ich bin mal ganz ehrlich, ich hatte bis her immer Pech mit Tieren, mein erster Hund (laufende 30 cm) hat Knochenkrebs bekommen und musste eingeschläfert werden. 2. Hund Jack Russel, war keine 20 Wochen alt, hat mit einem Bernadiner gespielt und hatte danach doppelten Oberschenkel Bein Bruch. OP + Nachbehandlung knapp 2500€ hat Infektion an der Wunde bekommen, sie war sehr schwach und hat es nicht geschafft.
3. Hund Chow Chow ... kein Jahr alt brauche eine neue Hüfte hat die Nakose nicht überlebt....
Jetzt sind wir umgezogen und wohnen hier fast 2 Jahre, Hunde sind nicht erlaubt und da ist die Verantwortung bzw Verpflichtungen größer...
Und wir wollen auch keinen mehr.

Wie ihr seht aber ich echt Glück mit Tieren. ABER ich bin es gewohnt mit Tieren zu leben.....
Ich möchte so unbedingt meinen Kater haben, es liegt auch nicht an Räumlichen oder Finanziellen Gründen es ist einfach so ein Gefühl. Ich bin total unerfahren mit Katzen, ich kann noch 100te Seiten hier lesen über Katzen und dann wird es hinterher doch ganz anders. Könnt ihr mir vielleicht helfen?! Was denk ihr?!😕😕😕😕
 
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Das du so viel Pech mit deinen Tieren hattest tut mir sehr leid,aber du kannst ja nicht davon ausgehen das es so weiter geht.
Man steckt halt nie drin,so traurig wie das natürlich ist,aber leider ist das Leben nicht immer fair.
Ich habe auch im letzten Oktober meinen Tyson mit nur 2,5 Jahren verloren,die Trauer war und ist noch groß,aber trotzdem haben wir sein Plätzchen nicht leer gelassen.

Ich denke,da du dir so viele Gedanken machst,hätte das Katerchen bei dir ein tolles Leben.
Nimm die Chance an und schenke dem armen TH-Kater ein liebevolles zu Hause 🙂,er wird es dir bestimmt danken.
 
Ich denke auch, dass du dem älteren Kater eine Chance geben solltest! Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass es schwer ist, wenn man ein Tier verliert und sich danach wieder in ein Tier verliebt. Die Angst, dass wieder etwas passieren könnte ist groß.
Ich habe vor 2 1/2 Jahren 2 Zwergkaninchen an Kaninchenseuche!! verloren (da waren die beiden gerade 12 Wochen alt), dennoch haben wir uns ein halbes Jahr darauf wieder entschieden 2 Kaninchen aus dem TH eine Chance zu geben und sind sehr froh darüber. Vor 2 Monaten habe ich meine 2 geliebten Meeris verloren (eines gerade 4 eines noch nichtmal 3 Jahre, beide erst vor 2 Jahren aus schlechter Haltung befreit). Habe heute noch Tränen in den Augen, wenn ich dran denken muss, dennoch schließe ich auch diesmal nicht aus mir wieder ein Tier zu holen. Momentan haben wir 2 Kaninchen und 2 Katzen.
 
Ich hatte mal einen alten schwarzen Karter aus den th, er war damals schon zwischen 10-15 Jahre, wuste keiner genau, das war ein super Tier, und so dankbar. Abends wuste er gar nicht wo er hin sollte, mit wem er nun schmusen sollte. Er wechselte dann alle fünf Minuten zwischen meinen Mann und mir.
Leider verstarb er Anfang letzten Jahres.

Hol dir dein karterchen, er wird es dir mit Liebe danken. Gib dir nen ruck, Karter sind klasse, gerade die etwas älteren, die sind so schön gemütlich und bequem:grin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Ich finde es toll dass ihr überlegt einem älteren TH Tier eine Chance zu geben.

Allerdings stellt sich auch die Frage ob der Kater wirklich Einzeltier ist (wie alt ist er?) Ist immer einer von euch daheim? oder bekommt er Freigang?

Denn gerade bei Einzelgängern ist es notwendig dass er wenigstens menschlichen Kontakt hat. Für mich ist ein totales NoGo eine Katze wenn sie alleine ist den ganzen Tag ohne menschlichen Zuspruch daheim zu lassen.

Wenn beide Partner voll berufstätig sind und der arme Kerl den ganzen Tag alleine daheim sitzt ist das unmöglich. Falls er nach der Eingewöhnungszeit Freigang bekommen soll würdet ihr in dem Fall eine Katzenklappe brauchen. Habt ihr schon mal überlegt 2 zu nehmen?

Katzen sind sehr soziale Tiere entgegen der leider noch sehr verbreiteten Meinung dass Katzen Einzelgänger sind.

Schau mal hier https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/

Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß in der Vorbereitungsphase 😀
 
Hallo

Ich finde es toll dass ihr überlegt einem älteren TH Tier eine Chance zu geben.

Allerdings stellt sich auch die Frage ob der Kater wirklich Einzeltier ist (wie alt ist er?) Ist immer einer von euch daheim? oder bekommt er Freigang?

Denn gerade bei Einzelgängern ist es notwendig dass er wenigstens menschlichen Kontakt hat. Für mich ist ein totales NoGo eine Katze wenn sie alleine ist den ganzen Tag ohne menschlichen Zuspruch daheim zu lassen.


Nach der eingewöhnungsphase los er auf jeden fall raus. wobei ich sagen muss 2 katzen möchte ich nicht, ich bin den ganzen tag zuhause nur mein mann ist vollzeit tätig ab und an auch auf dem ausseneinsatz aber ich bin den ganzen tag da. ab september vielleicht fürn paar stunden nicht, wenn meine tochter i den kiga geht werde ich wieder anfangen halbtags arbeiten zu gehen aber sonst im moment könnte er kommen und gehen wie es ihm gefällt so zu sagen
 
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Nach der eingewöhnungsphase los er auf jeden fall raus. wobei ich sagen muss 2 katzen möchte ich nicht, ich bin den ganzen tag zuhause nur mein mann ist vollzeit tätig ab und an auch auf dem ausseneinsatz aber ich bin den ganzen tag da. ab september vielleicht fürn paar stunden nicht, wenn meine tochter i den kiga geht werde ich wieder anfangen halbtags arbeiten zu gehen aber sonst im moment könnte er kommen und gehen wie es ihm gefällt so zu sagen

Wenn er dann als Einzelkater im TH eingeschätzt wird sehe ich kein Problem unter diesen Umständen 😀
 
Ich kann deine Bedenken schon sehr gut verstehen,nach den Erfahrungen die du mit deinen Hunden gesammelt hast und ich finde grad am Anfang wird man hier auch mit Krankheiten erschlagen,ging mir jedenfalls so.

Gut ich habe auch schon 22 jahre Katzen und habe auch meine negativen Erfahrungen mit Krankheiten gemacht.

Aber eine Garantie im Leben gibt es nicht,auch dieser Kater wird eines Tages sterben wie alle Lebewesen auf dieser Welt und es wird sicher mit persönlichem Schmerz verbunden sein,aber selbst dieser Schmerz würde mich nicht davon abhalten auf diese wundersame Zeit mit dem Tier zu verzichten.

Du hast geschrieben du hast ein Kind.
Für dieses Kind hast du dich sicher auch entschieden obwohl du sicherlich gewusst hast was alles negatives passieren könnte,plötzlicher Kindstot,chronische schwere Erkrankungen etc.

Und genauso würde ich auch bei einem Tier entscheiden.
Eine Garantie das alles glatt läuft hast du weder wenn du dich für ein Kind noch wenn du dich für ein Tier entscheidest.
Und Probleme tauchen bei Beiden mehr oder weniger mal auf.

Mal abgesehen davon ist meine Meinung das es sich positiv auf die soziale Entwicklung eines Kindes auswirkt,wenn es mit Tieren aufwächst.

Ich denke grüble nicht zu viel nach,sondern entscheide nach deinem Bauchgefühl.
 
Was Du über die Hunde geschrieben hast ist traurig aber wär es nicht vielleicht noch trauriger nie mit Tieren gelebt zu haben?

Geh und hol ihn Dir!

Wie Du schon geschrieben hast Tiere sind wichtig für Kinder und sei es nur die Momente wenn ich krank, im Bett lag und unser Hund sich zu mir gelegt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

was genau hält dich ab?

Angst, ein liebgewonnenes Tier zu verlieren?
 
Hallo,

was genau hält dich ab?

Angst, ein liebgewonnenes Tier zu verlieren?



Die Angst natürlich wieder ein geliebtes Tier zu verlieren und ich habe zwei Kinder (2 und 6) die kleine versteht das natürlich noch nicht so aber meinem Sohn wieder zu erklären was mit seinem besten Freund passiert ist.

Dann bin ich aber auch ganz ehrlich. Klar kann man das nie wisssen aber wieder so viel Geld in etwas zu stecken, was im nachhinein zweck los ist. Klar, es ist ei geliebtes Tier und ich kenne mich wenn etwas passiert würde ich es wieder so machen wie bei meinen Hunden aber hinterher ärger ich mich dan, wenns nicht geklappt hat wieder so viel geld darein gesteckt zu haben. Ich glaub das kommt gerade total falsch rüber. Eine tier aufzunehmen egal welches bedeutet in erster Linie Kosten, alltäglichen Kosten (futter, streu, spielzeug und NORMALE Tierarzt kosten) Aber ich denke wenn wieder etwas passiert und wir wieder um die 3000€ bezahlen um das tier wieder zu verlieren und im nachhinen (nicht in der situation, denn da würde ich alles tun um ihn zu helfen) wieder ein scheiß gefühl......


Ich weiß nicht ob du mich jetzt richtig verstehst

Es ist schwer zu verkraften ein tier zu verlieren und wenn es dann noch ein großes Finazielles Loch hinterlässt ohne das man weiß wofür man es gemacht hat ist noch schwerer. Ich hätte alles getan um meinen hunden zu helfen wenn ich das geld nicht gehabt hätte, wenn sie es überlebt hätte, kommt das gefühl hinterher, "du warst jeden cent wert" nimmt ihn in den arm und kuschelt. Schafft er es nicht "jetzt hat man so viel geld ausgegeben um ihn die best möglichkeit zugeben um ihn zu helfen und es hat nicnt geklappt" dann denkt man, dass man das geld ausm fenster geworfen hat, zu der Trauer noch hinzu....
 
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Liebe RedPunkLady,

so darfst du das nicht sehen mit dem Geld. Allein jeder Versuch sein geliebtes Tier zu retten, ist ganz sicher kein 'rausgeworfenes' Geld. Jeder Rettungsversuch ist jeden Cent wert!!!
Auch ich habe mit meinem geliebten Herzenskater schon gekämpft und letztendlich verloren.. :reallysad: an das Geld habe ich nie mehr wieder gedacht..

Um ihn habe ich ein gutes Jahr getrauert, jetzt, wo ich wieder Katzen habe, frage ich mich, wie ich nur so lange drauf verzichten konnte...
 
also ich kann redpunklady da ehrlich gesagt verstehen ... auch ich würde wohl jeden cent investieren, aber gerade, wenn man das geld einfach mal NICHT hat und seit jahren sagen wir gerade mal 1000 euro oder so zus.gespart hat, ist das echt ein verdammt harter schlag.
sagt die studentin, die sich nur aus ihrem nebenjob und eine kleine unterstützung der eltern (nein, kein bafög) ihr studium, eine wohnung und 2 katzen finanziert.
ich finde auch, dass das jetzt nicht - äh - unkatzlich klingt, denn wie gesagt, auch ich würde das geld investieren. und ich würde es auch nie bereuen, egal, ob ich das tier gerettet habe oder nicht. aber das dann zusätzlich der finanzielle schlag ebenfalls riesig ist, kann ich absolut nachvollziehen...
 
Zum Geldaspekt:
Hast du schon mal überlegt, eine Versicherung abzuschließen? Kostet zwischen 20 und 25 Euro pro Monat und dafür musst dir dann keine Sorgen mehr um Geld machen.
 
Ich finde es gut, dass du dir Gedanken machst.

Sich aber verrückt zu machen, was eventuell passieren könnte, macht es nur schlimmer. Wie schon genannt wurde, gibt es Tierversicherungen. Ich würde mich dort mal genau informieren, vielleicht gibt die dir ein besseres Gefühl, das im Falle eines Falles...hohe Operationskosten abgedeckt sind. Dein Tierarzt kann dich dahingehend sicher am besten beraten.

Und wenn ich mir deine Geschichte so durchlese...denke ich an unseren Nico, unsere Mau die im August 2011 an Fiv gestorben ist...es macht mich sehr traurig, aber ich habe hier trotzdem wieder einer tollen Mau ein Zuhause geschenkt, die in den kommenden Tagen noch eine liebe Freundin bekommt🙂
 
Die Angst natürlich wieder ein geliebtes Tier zu verlieren und ich habe zwei Kinder (2 und 6) die kleine versteht das natürlich noch nicht so aber meinem Sohn wieder zu erklären was mit seinem besten Freund passiert ist.

Verständlich. Allerding habe ich erlebt, dass man das Kindern sehr gut erklären kann.

Ich weiß nicht ob du mich jetzt richtig verstehst

Denke schon.

Es ist schwer zu verkraften ein tier zu verlieren und wenn es dann noch ein großes Finazielles Loch hinterlässt ohne das man weiß wofür man es gemacht hat ist noch schwerer. Ich hätte alles getan um meinen hunden zu helfen wenn ich das geld nicht gehabt hätte, wenn sie es überlebt hätte, kommt das gefühl hinterher, "du warst jeden cent wert" nimmt ihn in den arm und kuschelt. Schafft er es nicht "jetzt hat man so viel geld ausgegeben um ihn die best möglichkeit zugeben um ihn zu helfen und es hat nicnt geklappt" dann denkt man, dass man das geld ausm fenster geworfen hat, zu der Trauer noch hinzu....

Kann ich absolut nachvollziehen.

Deshalb hoffe ich einfach darauf, dass es in Zukunft anders ist - niemand möchte das gerne so erleben.
Ich wünsche mir auch, dass unsere Beiden jetzt ein schönes Alter erreichen, ohne Krankheit, verzweifelten Kampf um Gesundheit und Überleben. Eine Garantie gibt es leider nicht.
Aber so ganz ohne Katzen könnte ich auch nicht.
 
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Ich würde auch sagen, hol ihn dir.
Hast du gefragt ob er Kinder mag ?
Es gibt Katzen die einfach nicht mit Kindern können.
Ich habe hier so ein Exemplar sitzen. Sie braucht nur die
Stimme von meinem Enkel zu hören, schon
haut sie ab und läßt sich nicht mehr blicken,
bis die Luft wieder rein ist.

Sorry, wenn das schon angesprochen wurde.
 

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