Katzenhaltung im Rückblick: Was würdet ihr heute anders machen?

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Ich würde vor allem üben, ruhig zu bleiben. Im Krisenfall (Unfall, Krankheit, lange Abwesenheit etc.) hilft es weder den Katzen noch mir, wenn ich die Nerven verliere.
Wenn der Kater mal wieder zum streunen tendiert, einfach Tracker umhängen und gelegentlich schauen, wo er sich rumtreibt, ggf. dann dort abholen. Katzenkorb in Reichweite und Tierarztnummer abgespeichert haben. Schlechte Prognosen werden durch Jammern nicht besser, aber vielleicht findet man was, das wenigstens ein bisschen hilft. Und wenn der Kater seine Tablette zum 3. Mal ausspuckt - einfach ein bisschen warten und mit einem anderen Leckerli nochmal probieren.
Ruhe bewahren, Informationen einholen, Geduld haben in schlechten Zeiten, mich an den Katern bewusst freuen in guten Zeiten.
 
A

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- Kitten frühestens mit 12 Wochen holen
- nie mehr eins alleine
- von Anfang an AYCE/NaFu
- von Anfang an versichern lassen

Musste ich erst durch den armen Krümel lernen, die Wutze kriegen´s jetzt aber dafür so.
 
  • Auf Inhalationsnarkose bestehen
  • Katze niemals mehr zum TA bringen (für eine OP unter Narkose) und danach zur Arbeit fahren, sondern dafür frei nehmen und sich in der Nähe aufhalten
  • Nicht alles glauben, was der TA erzählt
  • Nie wieder eine Katze mit Untertemperatur mit nach Hause nehmen
  • Wärmekissen, Heizmatte und Wärmelampe im Voraus besorgen, für den Fall der Fälle
  • Immer einen Vorrat an Leckerlis und Schrottfutter für schlecht fressende, kranke Katzen parat haben
  • Langhaarkatzen, insbesondere Abkömmlinge von Persern, rechtzeitig auf PKD schallen lassen
  • Regelmäßige Untersuchungen machen lassen, auch schon in jüngerem Alter
  • Auch bei jüngeren Katzen vor einer geplanten Narkose einen Herzschall machen lassen
  • Nach dem Tod einer Katze der hinterbliebenen Partnerkatze Zeit zu trauern geben und nicht gleich eine neue Zusammenführung "erzwingen"
  • Aufs eigene Bauchgefühl hören


Noch etwas steht auf meiner Liste, dessen Umsetzung ich aber bis heute noch nicht geschafft habe:

  • Spritzen und infundieren lernen für den Ernstfall, der spontan eintreten kann (FIP, akute CNI, Pankreatitis,...)
 
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häufiger mit der Katze zur Vorsorge gehen (sie war so eine Katze, die "nie krank" war. Nach außen hin. Aber an irgendwas ist auch sie gestorben. Vielleicht hätte man da gegensteuern können, wenn man vorher gewusst hätte, was).

Ergänzend hierzu: Wenn die TÄ sich weigert, eine Katze beim Impftermin zu untersuchen, weil sie "schwierig" ist, auf die Untersuchung bestehen oder sich einen anderen Tierarzt suchen.
 
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Mich VORHER informieren. Zum Glück hatte ich das Forum recht schnell gefunden und Luzi musste nur knapp 1 Jahr mit Schrottfutter, ohne Klappe und als Einzelkatze (als die sie das TH allerdings auch vermittelt hat, und sie war erwachsen, kein Kitten) auskommen.
Ich find den Thread klasse, kann ich noch was lernen. z.B. Post #23 von @16+4 Pfoten find ich extrem nützlich. Das lernt man sonst nur durch sicher schmerzvolle Erfahrung. Danke dass ich das nun nicht muss 👍
 
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Kein Trockenfutter, hochwertiges Nassfutter nicht rationieren
Frühzeitig versichern lassen
 
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Nie wieder züchten!!!
Das hat mir zwar Spaß gemacht, und ich interessiere mich weiterhin dafür, aber mir waren die Interessenten einfach zu anstrengend 🙄
Und ich habe jetzt eine Freigängerin. Für wen es möglich ist, der sollte es trotz aller Risiken zulassen, weil es den Katzen gut tut.
 
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- sich früh genug eingestehen dass man auch Hilfe suchen darf
- Katzen versichern lassen
- ältere Katzen sind auch toll
- viel Geduld haben
- sich nicht von der Katze herumschubsen lassen nur weil sie dann Ruhe gibt
- sich nichts von Anderen einreden lassen wenn das eigene Bauchgefühl was anderes sagt
- eine Liste an Spezialisten zusammen stellen für den Ernstfall
 
Mir fällt noch ein: Rechtzeitig überlegen, in welche (gute!) Tierklinik man im Notfall fährt! Besonders das erste Mal habe ich leider mächtig mit der Klinik ins Klo gegriffen, nachdem ich nachts panisch danach gegoogelt habe, während meine Katze unter Anfällen zuckte...
 
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- (junge, gesellige) Katzen nicht einzeln halten
- vor 6 Monaten kastrieren
- AYCE
- Trockenfutter nur als Leckerli
- mehrere Streu ausprobieren und hoch genug einfüllen
- SAMLA-Boxen weiterempfehlen
- FORL-Vorsorge
- geriatrische Vorsorge wenn es soweit ist
- chippen
- TA hinterfragen
 
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- gar nicht erst mit Trockenfutter anfangen
- ab 5 Jahre jährlich Nierenwerte checken lassen🙁
- Tierarzt wechseln bei ungutem Gefühl und im Zweifelsfall lieber Zweitmeinung einholen
- Immer für den Notfall Päppelfutter wie Recovery und Spritzen zum Zwangsfüttern zu Hause haben
- keine Einzelhaltung
 
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- Hygienefanatikern niemals erzählen, dass die Katze auf den Tisch und ins Bett darf
- bei Flöhen nicht sofort in massiver Panik verfallen, das tut keinem gut. Wenn man ruhiger ran geht, klappt alles viel besser
- Katzen mögen keinen Menschenstreit. Danke, dass ihr uns zeigt, wie dumm wir uns oft verhalten 😽. Ihr macht uns besser.
Super. Meine Freundin ertappt gelegentlich meine Katze in der Küche auf der Arbeitsfläche. Großes Geschrei wenn ich gerade koche. Igitt! Die Katze hat Dreck an den Pfoten und Sie soll das dann essen. Bis jetzt hat meine Freundin noch nicht bemerkt daß die "Dreckpfoten" meiner Debbie hygienischer sind als ihre überlangen, sorgsam lackierten falschen Fingernägel. Unter dem Lack bleibt Dreck verborgen. Vorsichtshalber bürstet Frau die Fingernägel nicht. Der Lack könnte Schaden nehmen. Woher ich das weiß ? Meine Fingernägel sind angenehm kurz. Trotzdem ist die Ansammlung von Erde bei Gartenarbeit unvermeidbar. In meinem kontrollierten Zorn wollte ich manchmal zurückfauchen. Wozu? Bei der Zubereitung des Katzenfutters darf sie mir nicht helfen. Ich bin Diplomatin.
 
Noch etwas steht auf meiner Liste, dessen Umsetzung ich aber bis heute noch nicht geschafft habe:

  • Spritzen und infundieren lernen für den Ernstfall, der spontan eintreten kann (FIP, akute CNI, Pankreatitis,...)
Das halte ich für eine grundsätzlich gute Idee. Allerdings kann ich dir aus eigener Erfahrung nur berichten, dass alle "Trockenübungen" (ich habe zum Üben damals meinen alten Plüschhasen missbraucht) einen doch nur sehr bedingt auf den Ernstfall vorbereiten. Selbst wenn man wie MedizinstudentInnen an speziellen "Hautimitaten" übt, ist das nochmal was ganz anderes, als wenn man dann tatsächlich die Nadel in die eigene kranke (sich potenziell wehrende) Katze bekommen soll. Ich habe es mir übrigens damals zunächst beim TA zeigen lassen und die erste subkutane Infusion dort selbst "unter Aufsicht" gemacht. Das kann ich nur sehr empfehlen.

PS: Wenn ich kurz klugscheißern darf: Es gibt keine akute CNI. Entweder die Niereninsuffizienz ist akut (ANI) oder chronisch (CNI).😉
 
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Das halte ich für eine grundsätzlich gute Idee. Allerdings kann ich dir aus eigener Erfahrung nur berichten, dass alle "Trockenübungen" (ich habe zum Üben damals meinen alten Plüschhasen missbraucht) einen doch nur sehr bedingt auf den Ernstfall vorbereiten. Selbst wenn man wie MedizinstudentInnen an speziellen "Hautimitaten" übt, ist das nochmal was ganz anderes, als wenn man dann tatsächlich die Nadel in die eigene kranke (sich potenziell wehrende) Katze bekommen soll. Ich habe es mir übrigens damals zunächst beim TA zeigen lassen und die erste subkutane Infusion dort selbst "unter Aufsicht" gemacht. Das kann ich nur sehr empfehlen.

PS: Wenn ich kurz klugscheißern darf: Es gibt keine akute CNI. Entweder die Niereninsuffizienz ist akut (ANI) oder chronisch (CNI).😉
Ich kann das alles, sogar i. v. infundieren, alles bei meinem Tierarzt gelernt.
Allerdings muss man dafür mental sehr stark sein und auch das manuelle Geschick für solche Aufgaben haben.
Und dann wird es beim eigenen Tier, das man ja liebt wirklich sehr schwierig.
 
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Stimmt, ich meinte tatsächlich die ANI. Wissen tat ma's eh... 👍

Danke für den Hinweis, lesen ja noch andere mit 🙂

Trockenübungen" (ich habe zum Üben damals meinen alten Plüschhasen missbraucht) einen doch nur sehr bedingt auf den Ernstfall vorbereiten.

Das halte ich für ziemlich sinnlos und ich frage mich gerade, wer auf solche absurden Ideen kommt, am Plüschhasen das Infundieren lernen zu wollen?

Meine erste und einzige Erfahrung mit einem Plüschtier war die Herzmassage an einem Teddybären im Zuge eines Erste-Hilfe-Kurses in der Tierklinik.

Nadel in die eigene kranke (sich potenziell wehrende) Katze bekommen soll

Genau das und nix anderes schwebt mir vor. Nur scheiterte es bislang immer hauptsächlich daran:

Ich habe es mir übrigens damals zunächst beim TA zeigen lassen

Du bist auch aus Wien, oder?

Kannst du mir (gerne via PN) sagen, welcher TA sich dazu bereit erklärt, einem das Hantieren mit Nadeln im Tier zu zeigen?

Alle, die ich bisher darum gebeten habe, haben abgelehnt, weil dies offenbar nicht erlaubt ist.
 
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Stimmt, ich meinte tatsächlich die ANI. Wissen tat ma's eh... 👍

Danke für den Hinweis, lesen ja noch andere mit 🙂





Kannst du mir (gerne via PN) sagen, welcher TA sich dazu bereit erklärt, einem das Hantieren mit Nadeln im Tier zu zeigen?
In Deutschland ist das auch nicht erlaubt. Nur bin ich berufstechnisch wirklich gut aufgestellt und habe bisher mehr Septen, Infusionsbeutel und Vials angestochen als jeder Tierarzt. Unser hat wirklich gestaunt.
Mir ist es egal, was ich anpieke, ich mache das einfach und gucke nebenbei noch auf die Uhr und halte die Katze fest.
Das klingt einfach, aber wechselt mal die Kanülenhülle, ohne sich selbst zu stechen.
 
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Ich habe das Zitat auch editiert.
Aber bei einem chronisch kranken Tier muss man leider auch mal selbst heran.
Ich habe mir immer vorgestellt, dass ich mir die Spritze selbst geben müsste, weil ich ohne sterben würde.
Das hat wirklich geholfen. Leider hatte ich auch schon mal eine Katze, die von so einem Aufwand nichts gehalten hat, die wirklich Angst hatte und unter sich gelassen hat. Dann sollte man Behandlungen auch wirklich lassen und palliativ einwirken, und einem Schrecken ohne Ende auch einem Ende ohne Schrecken vorziehen.
Alles andere ist Egoismus.
 
Wie krieg ich das hin?
Es wird immer empfohlen, den Katzen Namen zu geben, die nicht zu lang sind und Vorzugsweise „i“ „ie“ oder „y“ enthält. So Herrn Schröder oder Hildegard-Barbette wären nicht so praktisch. Man könnte dann mit Abkürzung arbeiten: Schrödi und Hildi. Das immer schon hoch und lang ziehen. So singsang mäßig. Bei uns klappt es (meist).
 
In Deutschland ist das auch nicht erlaubt. Nur bin ich berufstechnisch wirklich gut aufgestellt und habe bisher mehr Septen, Infusionsbeutel und Vials angestochen als jeder Tierarzt. Unser hat wirklich gestaunt.
Mir ist es egal, was ich anpieke, ich mache das einfach und gucke nebenbei noch auf die Uhr und halte die Katze fest.
Das klingt einfach, aber wechselt mal die Kanülenhülle, ohne sich selbst zu stechen.
Ist das wirklich nicht erlaubt? Als Luna damals ihr Nierenversagen hatte, haben wir SUC gespritzt und auch infundiert. Meine Tierärztin hat mir das gezeigt und ich habe es das erste Mal dort unter Aufsicht gemacht. Wäre das nicht zulässig gewesen?
 

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