Ich habe mir 3 Wochen Urlaub für die Kätzchen genommen. Sie werden jede Stunde von mir kontrolliert, ich reibe den Kitten die Bäuche und setze immer wieder an und füttere gegebenfalls zu. Die Kätzchen werden entwurmt, geimpft und nicht vor der 12. Woche abgegeben. Das zu Hause wird groß genug sein und kein Kätzchen kommt in die Einzelhaltung. Die Käufer unterschreiben einen Vertrag in dem sie zusichern sich innerhalb der ersten 2 Monate regelmäßig zu melden und die Katze, sofern sie aus Notgründen abgegeben werden müsste, zurück zu mir geht. Gefüttert wird hochwertiges Futter mit min. 90% Fleischanteil und hin und wieder gedünstetes Geflügel. Ich liebe meine Katzen und mir ist es sehr wohl wichtig dass es ihnen gut geht und sie ein gutes zu Hause bekommen. Ich wollte einfach noch einmal diese Erfahrung machen, Geld ist dabei Nebensache, da ich genug in die Mutterkatze durch Tests, Ultraschall und Röntgen sowie teures Futter gesteckt habe und auch noch in die Kitten stecken werde, wird da wohl kaum ein Plus entstehen.
Meine Mutter hat 30 Jahre Zuchterfahrung, sowohl Katzen als auch Hunde. Sie weiß dass die Katze und auch die Welpen gut von mir versorgt werden, hat mir aber auch davon abgeraten. Nicht aus den Gründen die ihr hier aufführt, sondern weil das ganze viel Mühe und Geld fordert. Wie ich bereits mehrfach geschrieben habe, habe ich bereits Abnehmer für die Babys, sollte jemand abspringen werde ich das Kitten so lange behalten bis ich es ruhigen Gewissens abgeben kann.
Aus tierschützerischer Sicht ist von meiner Seite aus für alles gesorgt und ich habe mich an dieses Forum gewandt in der Hoffnung dass jemand vielleicht ähnlich Erfahrungen gemacht hat und noch ein paar Tipps auf Lager hätte, meine Mutter konnte mir auch nichts anderes raten als der TA und ich dachte eben fragen kostet nichts. Meine Absicht war aber nicht mich Beleidigen und der Lüge bezichtigen zu lassen oder mich haltlosen Unterstellungen auszusetzen. So verhält man sich nicht, aber die Anonymität des Internets lässt so manchen leider den respektvollen Umgang miteinander verlernen.
Was die Tierheimkatzen angeht: Eine gute Freundin von mir arbeitet bei einem Tierarzt und ist auch im örtlichen Tierheim engagiert, die Fälle die sie da bekommt sind leider sehr problematisch. Manche davon sind vollkommen verängstigt, besonders Männern gegenüber, andere sind quasi unmöglich stubenrein zu bekommen. Tiere die ins Tierheim gegeben werden wurden vorher falsch behandelt, ein liebevoller Tierhalter würde sein Tier nicht ins Tierheim geben. Die Arbeit die so ein Tier macht können und wollen die meisten sich nicht antun.
