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Silentia
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- Mitglied seit
- 6. Januar 2025
- Beiträge
- 2
Hallo Zusammen! 👋🏼😊
Ich bin als Katzenpflegestelle bei einem wundervollen Verein tätig. Und ich liebe es auch sehr! Ich mache das nun seit ca. 1 ½ bis 2 Jahren und möchte das eigentlich auch gerne weiterhin machen.
ABER! Bei mir hat sich krankheitsbedingt eine enorme Geräuschempfindlichkeit eingestellt und die macht mir sehr zu schaffen - gerade hohe Töne können mich in den Wahnsinn treiben.
Diese Einschränkung erschwert mir gerade das Leben, unter anderem auch mit meiner Pflegekatze. Es ist nicht so, als würde sie verhältnismäßig viel miauen. Wenn sie sich freut, wenn es Futter gibt oder auch Mal wenn sie Langeweile hat und meine Aufmerksamkeit will, lässt sie ihr Stimmchen ertönen. Also wirklich nichts Ungewöhnliches. Da war meine vorherige Pflegekatze hier ein ganz anderes Kaliber. Trotzdem gibt es Tage, an denen ich das überhaupt nicht gut aushalten kann, teilweise quält es mich dann auch richtig. 😔
Nun spiele ich schon mit dem Gedanken, die Katzenpflege nach Vermittlung meiner derzeitigen Schmusekatze aufzugeben. Das wäre unfassbar schade, denn an sich liebe ich es als Pflegestelle tätig zu sein.😢 Ich habe dadurch eine tolle Aufgabe, ich habe außerdem ein gutes Händchen für Angstkatzen, ich kann einem geretteten Tier zu einem wunderschönen Leben in einem wirklich guten Zuhause verhelfen und nebenbei ist meine Wohnung doch jetzt sowieso mehr ein Katzenzuhause als ein Menschenzuhause - ich habe gefühlt mehr Kratzbäume, Catwalks und Katzenliegeplätzchen als "Menschenmöbel" 😂 außerdem zwingt mich das Halten einer Katze auch das Aufrechthalten einer gewissen Ordnung in meinem Zuhause 😜 also wirklich, ich möchte das ungerne ändern.
Aber durch diese Geräuschempfindlichkeit bin ich im Dauerstress. Katzen sind sehr empfindsame Tiere und an besonders schlimmen Tagen merke ich auch, dass meine kleine Schwarze hier, trotz meiner Bemühungen meinen Stress zu verschleiern, das dennoch irgendwie mitkriegt und dann selbst auch eher gestresst wirkt. Unter anderem kann ich mich an solchen Tagen auch weniger mit ihr beschäftigen. Wir leiden dann beide darunter und das sollte so nicht sein.. 😔
Nun gibt es ja auch Sonderfälle von Katzen, die krankheitsbedingt wirklich kaum einen Ton rauskriegen. Und auch kann ich schon bei manchen Rassen (z.B. Siam) im Voraus vermuten, dass die zur Gesprächigkeit neigen und diese dann nicht aufnehmen. Aber wie gesagt, auch meine derzeitige samtpfötige Mitbewohnerin miaut nicht außergewöhnlich viel und trotzdem ist es zu viel. Und wie wahrscheinlich ist es, dass ich durch Zufall auf eine nahezu stumme Pflegekatze stoße, die gerade ein Übergangszuhause sucht?
Lohnt es sich, mich als Pflegestelle für die "(nahezu) stummen Miezen" anzubieten? Wie wahrscheinlich ist es, dass es da einen Bedarf gibt, der über einen zufälligen Einzelfall alle Jubeljahre hinausgeht?
Ich möchte betonen, dass es sich bei mir wirklich um ein gesundheitliches Problem handelt; es ist nicht so, dass ich Miauen nervig finde, aber Katzen doch so süß finde, weswegen ich nicht auf sie verzichten will 😅
Vielleicht mag ja jemand mal seine Gedanken dazu mitteilen oder eine Idee dazu einbringen. Oder hat jemand selbst solche Probleme - unabhängig ob Pflegestellen oder einfach Katzeneltern - und kann was Schlaues dazu sagen?
Ich laufe bereits schon ständig mit meinem Gehörschutz in der Wohnung rum, um dem entgegenzuwirken. Allerdings ist das insgesamt kontraproduktiv für meine auditive Überempfindlichkeit - auf lange Sicht verstärkt sich die Problematik dadurch nämlich. Der Katze das Miauen zu verbieten ist sowieso unmöglich (und unangebracht!), genauso ist es unangemessen (und wahrscheinlich ebenfalls unmöglich) es ihr abzutrainieren, da es sich bei ihr um normales "Mauz-Verhalten" handelt. Bisher kommen mir deswegen nur die Lösungen "keine Katzen mehr" oder "nur gaaaaaanz ungesprächige, Stille Katzen" in den Kopf. Aber vielleicht bin ich da zu festgefahren?
Letztlich werde ich bei Verschlimmerung dieser Problematik irgendwann der Katze auch keine entspannte, sich für sie sicher anfühlende Atmosphäre bieten können. Denn wie gesagt, Katzen sind -wie ihr ja wahrscheinlich selbst alle wisst- sensible Tierchen und spüren den Stress. Damit helfe ich dann weder mir, noch der Katze.
Also, falls jemand einen interessanten Gedanken, eine Meinung, einen Ratschlag oder etwas anderes dazu hat, freue ich mich auf einen netten Austausch. Und bedanke mich schon mal bei allen, die sich die Zeit genommen haben, sich das hier durchzulesen 😊👋🏼
Ich bin als Katzenpflegestelle bei einem wundervollen Verein tätig. Und ich liebe es auch sehr! Ich mache das nun seit ca. 1 ½ bis 2 Jahren und möchte das eigentlich auch gerne weiterhin machen.
ABER! Bei mir hat sich krankheitsbedingt eine enorme Geräuschempfindlichkeit eingestellt und die macht mir sehr zu schaffen - gerade hohe Töne können mich in den Wahnsinn treiben.
Diese Einschränkung erschwert mir gerade das Leben, unter anderem auch mit meiner Pflegekatze. Es ist nicht so, als würde sie verhältnismäßig viel miauen. Wenn sie sich freut, wenn es Futter gibt oder auch Mal wenn sie Langeweile hat und meine Aufmerksamkeit will, lässt sie ihr Stimmchen ertönen. Also wirklich nichts Ungewöhnliches. Da war meine vorherige Pflegekatze hier ein ganz anderes Kaliber. Trotzdem gibt es Tage, an denen ich das überhaupt nicht gut aushalten kann, teilweise quält es mich dann auch richtig. 😔
Nun spiele ich schon mit dem Gedanken, die Katzenpflege nach Vermittlung meiner derzeitigen Schmusekatze aufzugeben. Das wäre unfassbar schade, denn an sich liebe ich es als Pflegestelle tätig zu sein.😢 Ich habe dadurch eine tolle Aufgabe, ich habe außerdem ein gutes Händchen für Angstkatzen, ich kann einem geretteten Tier zu einem wunderschönen Leben in einem wirklich guten Zuhause verhelfen und nebenbei ist meine Wohnung doch jetzt sowieso mehr ein Katzenzuhause als ein Menschenzuhause - ich habe gefühlt mehr Kratzbäume, Catwalks und Katzenliegeplätzchen als "Menschenmöbel" 😂 außerdem zwingt mich das Halten einer Katze auch das Aufrechthalten einer gewissen Ordnung in meinem Zuhause 😜 also wirklich, ich möchte das ungerne ändern.
Aber durch diese Geräuschempfindlichkeit bin ich im Dauerstress. Katzen sind sehr empfindsame Tiere und an besonders schlimmen Tagen merke ich auch, dass meine kleine Schwarze hier, trotz meiner Bemühungen meinen Stress zu verschleiern, das dennoch irgendwie mitkriegt und dann selbst auch eher gestresst wirkt. Unter anderem kann ich mich an solchen Tagen auch weniger mit ihr beschäftigen. Wir leiden dann beide darunter und das sollte so nicht sein.. 😔
Nun gibt es ja auch Sonderfälle von Katzen, die krankheitsbedingt wirklich kaum einen Ton rauskriegen. Und auch kann ich schon bei manchen Rassen (z.B. Siam) im Voraus vermuten, dass die zur Gesprächigkeit neigen und diese dann nicht aufnehmen. Aber wie gesagt, auch meine derzeitige samtpfötige Mitbewohnerin miaut nicht außergewöhnlich viel und trotzdem ist es zu viel. Und wie wahrscheinlich ist es, dass ich durch Zufall auf eine nahezu stumme Pflegekatze stoße, die gerade ein Übergangszuhause sucht?
Lohnt es sich, mich als Pflegestelle für die "(nahezu) stummen Miezen" anzubieten? Wie wahrscheinlich ist es, dass es da einen Bedarf gibt, der über einen zufälligen Einzelfall alle Jubeljahre hinausgeht?
Ich möchte betonen, dass es sich bei mir wirklich um ein gesundheitliches Problem handelt; es ist nicht so, dass ich Miauen nervig finde, aber Katzen doch so süß finde, weswegen ich nicht auf sie verzichten will 😅
Vielleicht mag ja jemand mal seine Gedanken dazu mitteilen oder eine Idee dazu einbringen. Oder hat jemand selbst solche Probleme - unabhängig ob Pflegestellen oder einfach Katzeneltern - und kann was Schlaues dazu sagen?
Ich laufe bereits schon ständig mit meinem Gehörschutz in der Wohnung rum, um dem entgegenzuwirken. Allerdings ist das insgesamt kontraproduktiv für meine auditive Überempfindlichkeit - auf lange Sicht verstärkt sich die Problematik dadurch nämlich. Der Katze das Miauen zu verbieten ist sowieso unmöglich (und unangebracht!), genauso ist es unangemessen (und wahrscheinlich ebenfalls unmöglich) es ihr abzutrainieren, da es sich bei ihr um normales "Mauz-Verhalten" handelt. Bisher kommen mir deswegen nur die Lösungen "keine Katzen mehr" oder "nur gaaaaaanz ungesprächige, Stille Katzen" in den Kopf. Aber vielleicht bin ich da zu festgefahren?
Letztlich werde ich bei Verschlimmerung dieser Problematik irgendwann der Katze auch keine entspannte, sich für sie sicher anfühlende Atmosphäre bieten können. Denn wie gesagt, Katzen sind -wie ihr ja wahrscheinlich selbst alle wisst- sensible Tierchen und spüren den Stress. Damit helfe ich dann weder mir, noch der Katze.
Also, falls jemand einen interessanten Gedanken, eine Meinung, einen Ratschlag oder etwas anderes dazu hat, freue ich mich auf einen netten Austausch. Und bedanke mich schon mal bei allen, die sich die Zeit genommen haben, sich das hier durchzulesen 😊👋🏼