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Also wir haben Doxy auch schon bei Kitten benutzt, die jünger als ein halbes Jahr waren und es ist NIE was passiert...
Was heißt denn jünger? 5 Monate? 2kg? Ich finde doxy in ein 10 Wochen altes, 1kg schweres kitten rein zu haun nicht unbedenklich, zumal ich nochmal die Hersteller angeschrieben habe, die mir das bestätigten.
Unterschiedliches Alter.
Aber ab etwa 12 Wochen, das war das jüngste Alter, soweit ich weiß.
So genau kann ich das gar nicht mehr sagen.
Es gibt auch Tierärzte und Personen, die geben Kitten Baytril, was auch überhaupt nicht geht und auch offiziell so kommuniziert wird. Und sie machen es trotzdem. Wenn man Glück hat passiert nichts, aber ob man das Risiko eingehen muss? Ich würde es nicht machen bei meinem eigenen Tier.
Naja, wenn alles andere scheitert, muss man es wagen.
Oder soll die Katze sich dann einfach weiter mit dem Schnupfen quälen?
Sonst wird nur gewarnt, das Hunden unter einem Jahr zu geben. Dass es Katzen unter einem Jahr nicht bekommen sollen, steht nirgends.
Hast du dazu eine Quelle? Frage das wirklich aus ernsthaftem Interesse.
Okay danke.
Unser Tierarzt sagte ja, dass es bei Katzen eigentlich nicht so schlimm ist, was Knorpel etc angeht, wie bei Hunden. (Ähnlich wie bei der Kastration, die bei Hunden, wenn sie zu früh kastriert werden, durchaus Knochenschäden etc auslösen kann).
Hier zB steht folgendes:
"Das Tierarzneimittel nicht anwenden bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Fluorchinolone oder einen der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei Tieren mit epileptischer Erkrankung oder Krämpfen, da Enrofloxacin das ZNS stimulieren kann. Nicht bei Hunden in der Wachstumsphase anwenden, d. h. bei kleinen Hunderassen nicht anwenden bei Hunden unter 8 Monaten, bei mittelgroßen Hunderassen nicht anwenden bei Hunden unter 12 Monaten, bei großen Hunderassen nicht anwenden bei Hunden unter 18 Monaten. Nicht anwenden bei Katzen unter 8 Wochen."
https://tiergesundheit.bayer.de/omr/online/gi_2788.pdf
Ja, ich weiß das mit dem Beipackzettel. Aber es gibt eben auch weitere Untersuchungsergebnisse. Und denen vertraue ich mehr als dem Hersteller, der sein Produkt ja möglichst viel verkaufen möchte.
Meine Tierärztin ist z.B. richtig sauer geworden, als meine Minimaus das vom TA der Pflegestelle bekommen hat. Und die wird selten sauer.
Aber wie schon geschrieben, ich würde Baytril gar nicht mehr geben. Wozu ein altes AB mit weniger Wirkbreite, mehr Nebenwirkungen und häufig schon Resistenzen, wenn es ein neues ohne all das das (bzw. mit deutlich weniger) gibt.
Polayuki hat ja sogar einen Hersteller direkt angeschrieben, der ihr von der Anwendung bei Jungtieren abgeraten hat.
Die Frage ist aber: was tun, wenn es doch Mykoplasmen sind? Nichts?
Ich glaube, sie hat den Hersteller von Doxicyclin angeschrieben.
Ich glaube, sie hat den Hersteller von Doxycyclin angeschrieben.
Jetzt warten wir doch erst mal ab, wie der Verlauf ist. Vielleicht schreibt P. mal ausführlicher, wie's dem Mini momentan geht.
Es gibt noch Veraflox, das darf lt. Beipackzettel ab 6 Wochen gegeben werden. Lt. der Vet-Site und einer weiteren Studie sollte man aber auch das nicht unter 6 Monaten geben. Das ist halt wieder so ein zweischneidiges Schwert, aber zumindest besser als das Doxy, von dem schon der Hersteller abrät (und Baytril ist eh aus dem Rennen - s.o.).
Wir waren heute nochmal bei der TK, denn als wir angerufen haben um nach neuen Augentropfen zu fragen hieß es wir sollten doch eh zur Kontrolle kommen (die eigentlich erst in einer Woche hätte sein sollen...) und ob wir nicht gleich heute vorbei kommen können.
Gut, Ari eingepackt und los. Vor Ort wusste die TÄ nichts von nem Abstrich und Befund, hat aber nachgeguckt und einen Befund gefunden (obwohl wir eigentlich telefonisch hätten informiert werden müssen wenn der Befund da ist) der positiv auf Mykoplasmen ist.
D.h. Amoxy bekämpft wie ich gedacht hatte die Sekundärerreger, gegen Mykoplasmen wird es aber nichts nutzen. Nun bin ich am Ende meiner Weisheit angelangt. Als ich nachfragte ob es keine Alternative zu Doxy gäbe, ob sie denn weiß was die Risiken sind, ob sie Langzeitstudien kennt hat sie nur mit der Schulter gezuckt. Auf die Frage hin ob sie selbst schonmal so kleine mit Doxy behandelt hätte kam nur ein "oh nee, jetzt wo ich drüber nachdenke, hatten wir noch nie den Fall das so Kleinteile Doxy bekamen" .... 🙁
Ich fühl mich nicht gut aufgehoben und weiß auch selbst keinen Rat mehr.
Morgen geh ich zu meiner TÄ und leg nochmal die Fakten auf den Tisch und hoffe dass sie mich noch beraten kann. Ansonstne werde ich mich für eine Option entscheiden MÜSSEN. Amoxy weiterhin geben und hoffen dass Aris Immunsystem das alleine hinibekommt oder er alt genug für Doxy ist oder von vornherein Doxy und mit allen Risiken leben.
Zu guter letzt hat die TÄ Ari nichtmal angeguckt denn "durch die Box hindurch konnt ich doch sehen, dass er einen guten Eindruck macht".
Nunja. Danke für eure Erfahrungsberichte und Ratschläge auf jedenfall!
lg
Was Veraflox wäre raus, weil es nur unter Vorbehalt unter 6 Monaten gegeben werden darf. Pradoflaxin und Azithromycin wären laut meinen Recherchen noch im Rennen gewesen, aber da hat die TÄ der TK gleich abgelacht und meinte "Sie wollen kein Doxy geben aber dann die ganz harte Keule rausholen oder was?". Nunja... ich weiß nur nicht wie sehr Verlass auf diese Aussage ist.