so, ich melde mich wieder zurück.
Ben taut langsam auf. Er braucht immer etwas, aber er kommt während unserer Anwesenheit gern heraus und lässt sich mittlererweile etwas von mir streicheln. Wir haben das mit dem Federwedel geübt. Am Kopf kurz berühren geht ganz gut, er schnurrt dann auch. Er liegt dann auch entspannt in unmittelbarer Nähe und dreht sich streckend auf den Rücken.
Sein Frauchen ist mittlererweile zur Reha gekommen und macht sich ganz gut
🙂
Um erstmal ein Bild von den gleich folgenden Katzennamenwirrwarr zu haben
😳
Das sind meine 4 Urkatzen.
Ganz links, meine kleine BLH "Amy", hinten "Bini", mittig Fundkatze "Käthe" und vorne rechts Maine Coon "Sid".
Sie verstehen sich alle gut. Amy und Käthe lieben sich abgöttisch. Überhaupt ist Amy everybodys Darling hier. Zwischen Bini und Käthe gibt es ab und zu maßregelnde Pfotenhiebe seitens Käthe, die als sie 2012 zu uns kam auch erstmal lernen musste sich durchzusetzen. Sid ist jung und fürchterlich grobmotorisch. Die andern kennen das ja
😳 da kommt es manchmal vor, dass er auf wen drauf latscht oder einfach über jemanden drüber rennt.
Aber stänkern tut er nie mit Absicht. Bei Bini ist das anders, er ist manchmal ein bisschen "link". Wenn einer Aggressionen zeigt, geht er drauf. Einmal musste Sid in die Wanne und hat einmal kurz seinen Unmut gezeigt, da ist Bini in die Wanne gesprungen und hat ihn angegriffen. Sowas kam und kommt ansonsten nie vor.
Bini rauft oft mit Sid, ist dem Jungspunt aber körperlich weit unterlegen. Bevor Sid kam, hat er oft und gerne die Käthe geärgert. Er ist jetzt deutlich ausgelasteter.
Bei Felicita gab es einen riesigen Sprung. Nachdem meine Käthe immer an der Gittertür "drückte" hab ich sie einfach mit zu Felicita reingenommen und dort vor ihren Augen mit ihr gespielt und beide ausgiebig gelobt (Felicita spielt nicht). Wir sind jetzt an den Punkt, dass ich Käthe mit rein nehmen darf. Sie dulden sich auf nächster Nähe, schnurren beide und sind entspannt. Gestern konnten wir zu dritt im Bett liegen. Käthe hat einen Moment genutzt, Felicita am Schwanz abzuschnuppern. Allerdings hab ich das Gefühl, dass sie mich noch als moralische "Stütze" brauchen. Denn wenn ich passiv bin gehen sie sich eher aus dem Weg und halten Abstand.
Auf Amy reagiert Felicita mit Knurren, obwohl sie nichts macht
🙁 sie ist ihr einfach suspekt.
mein Plan war, dass die Käthe als Brücke zwischen Felicita und Amy fungiert.
Sobald die Bindung zu Käthe Stabilität hat. Deswegen darf Käthe tagsüber immer mal kurz mit rein und nachts auch mit im Zimmer übernachten.
Zu der Gittertür geht Felicita nicht freiwillig. Da ich da auch immer auf beiden Seiten füttere, hängen meine Urkatzen oft davor. Das findet Felicita doof.
Sie rennt nur dran vorbei (sie muss da relativ dicht dran lang um zwischen Schlafzimmer und Büro zu wechseln). Was die Kater dazu animiert gegen das Gitter zu gehen.
Leider haben es die Kater heute irgendwie geschafft nachts durch das Netz zu kommen
Wir hatten wohl einen Haken nicht richtig drin. Wir wurden von lauten Gekreische wach. Felicita reagierte leicht histerisch und auch Bini gab laute Geräusche von sich, die mich an das Singen vor Kämpfen erinnerten
🙁
Es wurden auch Pfotenhiebe ausgetauscht.
Wir waren natürlich hellwach, pulten uns aus dem Bett und komplimentierten alle einschließlich Käthe wieder zurück auf die andere Seite.
Felicita ließ sich zum Glück relativ schnell wieder "runterholen". Hab sie genommen und vom Büro ins Schlafzimmer getragen. Sie hat geschnurrt und liegt seitdem über dem Kopfende vom Bett auf der Fensterbank. Schläft jetzt.
Meine Urkatzen liegen auch recht entspannt, der Zwischenfall ist keine 15 Minuten her.
Ich habe natürlich Bedenken, dass wir jetzt gerade 2 Schritte zurück gegangen sind
🙁
Sorry für den endlos langen Text.