Katy0708
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 29. Januar 2024
- Beiträge
- 113
Hallo zusammen, ich benötige einmal eure Hilfe... Es ist meine erste Zusammenführung und ich habe große Angst, dass sie scheitert...
Seit Juli 2022 lebt meine BKH-Katze Chiara bei mir, sie ist jetzt 1,5 Jahre alt. Sie war 4 Monate alt und sozialisiert, seit dem aber eben allein bei mir. Sie ist ziemlich wild, neugierig (beobachtet wirklich alles) aber auch geduldig und hat absolut kein bösartiges Wesen. Angefaucht hatte sie bisher nur meinen Staubsauger. 🙂 Da sie sehr viel Energie hat, wusste ich, dass sie eine Zweitkatze brauchte und habe genau am 01.01. diesen Jahres einen 7 Monate alten Kater bei mir aufgenommen, da mir die Vorbesitzerin versichterte, dass er einen ähnlichen aufgedrehten Charakter hat. Er heißt Sanji und ist sofort nach Ankunft hinter die Couch geflitzt. Chiara hat das natürlich spitz bekommen, hat ihn kritisch beäugt und am zweiten Tag auch angefaucht. Immer wenn er rauskaum, ist sie ihm hinterher. Nicht immer auf Angriff, aber sie hatte ihn immer im Blick. Ich habe die beiden dann räumlich getrennt, da er wirklich immer erst sehr spät nachts rauskaum und ich sonst keine Möglichkeit hatte eine Bindung zu ihm aufzubauen. Sanji war dann im Bad und ich bin immer wieder am Tag zu ihm und wir haben gespielt, er hat angefangen zu schnurren und wurde selbstbewusster. Ich habe auch Chiara immer mal wieder dazugeholt. Außer fauchen ist dabei nicht viel passiert. Er hat sie bislang nur ein einziges Mal angefaucht, er ordnet sich ihr schon ziemlich unter. Nach einigen Tagen habe ich beide wieder zusammengelassen und auch den Feliway Friends Stecker angebracht.
Das Fauchen hörte größtenteils auf, die beiden beschnupperten sich Nase an Nase und jagten sich gegenseitig durch die Wohnung und es kam zu Rangeleien ohne Gekreische und ausgefahrene Krallen. Ich habe unter meinem Bett eine Reisetasche, in der Chiara nachts immer schläft. Daneben ist direkt eine Kiste mit Bettzeug. Letztes Wochenende hat darin Sanji geschlafen, die beiden haben also auch schon relativ nahe beieinander geschlafen. Ich biete ihnen zwei Katzenklos an, doch die beiden teilen sich einfach eins. Nur Sanji geht ab und zu in das andere zum Pipi machen. Häufchen finde ich in dem gar nicht.
Leider gehen doch die meisten Jagdphasen von Chiara aus, deswegen bin ich mir nicht sicher, wie spielerisch das Ganze wirklich ist... Die Zeitfenster, in denen Sanji sich noch hinter die Couch verzieht werden kleiner und er ist definitiv mutiger und kecker geworden, kommt wenn er meine Stimme hört, streicht mir um die Beine und legt sich seit Donnerstag immer öfter zu mir ins Bett. Wahrscheinlich ist es das, was Chiara verunsichert. Denn sie hat ihn doch noch viel im Blick und stellt ihm teilweise nach. Sie wirkt auch etwas angespannt, wenn sie ihn nicht sehen kann. Besonders habe ich das Gefühl, das seit ihrem gemeinsamen Tierarztbesuch am Freitag der Haussegen schief hängt. Sanji wurde kastriert und ich habe sie auf Anraten meiner Tierärztin mitgenommen, wegen der Gerüche etc... Danach hat sie ihn zum ersten Mal wieder angefaucht seit bestimmt über einer Woche, heute auch wieder. Sie jagt ihn teilweise extrem und er flüchtet dann manchmal hinter die Couch, das beunruhigt mich wirklich. Auch wenn die beiden Phasen haben, in denen sie friedlich koexistieren, zB in der Küche einfach ihr Ding machen oder nebeneinander den Flur runterspazieren. Wenn er abends im Fenster liegt, liegt sie auch teilweise knapp einen Meter davon entfernt auf der Couch und schläft. Man muss dazu wissen, dass Chiara es liebt zu aportieren. Wenn ich ein Spielzeug werfe, bringt sie es mir immer wieder. Das ist jetzt schwierig geworden, da er sich immer einmischt und ihr quasi das Spielzeug wegschnappt. Sie sitzt dann etwas unbeholfen daneben. Da zieht dann also sie den Kürzeren. Auch deswegen glaube ich, dass es bei ihr viel mit Verunsicherung zu tun hat... Ich möchte nicht, dass das Ganze in Mobbing ausartet. Letzte Nacht bin ich wach geworden weil er seelenruhig mit meinem Topflappen gespielt hat. Da hat sie ihn in Ruhe gelassen und noch zeigt er sich generell davon eher unbeeindruckt und sucht immer noch ihre Nähe durch Schnuppern. Als sie letzte Woche quasi schon an seinem Hintern klebte mit Schnuppern hat er auch völlig entspannt weitergefressen. Von ihm geht quasi gar keine Pöbelei aus, nur spielerisch.
Entschuldigt den langen Text aber ich musste das einfach mal loswerden und vielleicht kann ja einer von euch eine Einschätzung der Situation und ein paar Tipps geben. Ich habe wirklcích große Angst, ihn wieder weggeben zu müssen... Vielleicht überträgt sich meine Angst auch auf die Tiere, wer weiß.
Ich bin für jeden Ratschlag und nettes Wort dankbar. 🙂
Seit Juli 2022 lebt meine BKH-Katze Chiara bei mir, sie ist jetzt 1,5 Jahre alt. Sie war 4 Monate alt und sozialisiert, seit dem aber eben allein bei mir. Sie ist ziemlich wild, neugierig (beobachtet wirklich alles) aber auch geduldig und hat absolut kein bösartiges Wesen. Angefaucht hatte sie bisher nur meinen Staubsauger. 🙂 Da sie sehr viel Energie hat, wusste ich, dass sie eine Zweitkatze brauchte und habe genau am 01.01. diesen Jahres einen 7 Monate alten Kater bei mir aufgenommen, da mir die Vorbesitzerin versichterte, dass er einen ähnlichen aufgedrehten Charakter hat. Er heißt Sanji und ist sofort nach Ankunft hinter die Couch geflitzt. Chiara hat das natürlich spitz bekommen, hat ihn kritisch beäugt und am zweiten Tag auch angefaucht. Immer wenn er rauskaum, ist sie ihm hinterher. Nicht immer auf Angriff, aber sie hatte ihn immer im Blick. Ich habe die beiden dann räumlich getrennt, da er wirklich immer erst sehr spät nachts rauskaum und ich sonst keine Möglichkeit hatte eine Bindung zu ihm aufzubauen. Sanji war dann im Bad und ich bin immer wieder am Tag zu ihm und wir haben gespielt, er hat angefangen zu schnurren und wurde selbstbewusster. Ich habe auch Chiara immer mal wieder dazugeholt. Außer fauchen ist dabei nicht viel passiert. Er hat sie bislang nur ein einziges Mal angefaucht, er ordnet sich ihr schon ziemlich unter. Nach einigen Tagen habe ich beide wieder zusammengelassen und auch den Feliway Friends Stecker angebracht.
Das Fauchen hörte größtenteils auf, die beiden beschnupperten sich Nase an Nase und jagten sich gegenseitig durch die Wohnung und es kam zu Rangeleien ohne Gekreische und ausgefahrene Krallen. Ich habe unter meinem Bett eine Reisetasche, in der Chiara nachts immer schläft. Daneben ist direkt eine Kiste mit Bettzeug. Letztes Wochenende hat darin Sanji geschlafen, die beiden haben also auch schon relativ nahe beieinander geschlafen. Ich biete ihnen zwei Katzenklos an, doch die beiden teilen sich einfach eins. Nur Sanji geht ab und zu in das andere zum Pipi machen. Häufchen finde ich in dem gar nicht.
Leider gehen doch die meisten Jagdphasen von Chiara aus, deswegen bin ich mir nicht sicher, wie spielerisch das Ganze wirklich ist... Die Zeitfenster, in denen Sanji sich noch hinter die Couch verzieht werden kleiner und er ist definitiv mutiger und kecker geworden, kommt wenn er meine Stimme hört, streicht mir um die Beine und legt sich seit Donnerstag immer öfter zu mir ins Bett. Wahrscheinlich ist es das, was Chiara verunsichert. Denn sie hat ihn doch noch viel im Blick und stellt ihm teilweise nach. Sie wirkt auch etwas angespannt, wenn sie ihn nicht sehen kann. Besonders habe ich das Gefühl, das seit ihrem gemeinsamen Tierarztbesuch am Freitag der Haussegen schief hängt. Sanji wurde kastriert und ich habe sie auf Anraten meiner Tierärztin mitgenommen, wegen der Gerüche etc... Danach hat sie ihn zum ersten Mal wieder angefaucht seit bestimmt über einer Woche, heute auch wieder. Sie jagt ihn teilweise extrem und er flüchtet dann manchmal hinter die Couch, das beunruhigt mich wirklich. Auch wenn die beiden Phasen haben, in denen sie friedlich koexistieren, zB in der Küche einfach ihr Ding machen oder nebeneinander den Flur runterspazieren. Wenn er abends im Fenster liegt, liegt sie auch teilweise knapp einen Meter davon entfernt auf der Couch und schläft. Man muss dazu wissen, dass Chiara es liebt zu aportieren. Wenn ich ein Spielzeug werfe, bringt sie es mir immer wieder. Das ist jetzt schwierig geworden, da er sich immer einmischt und ihr quasi das Spielzeug wegschnappt. Sie sitzt dann etwas unbeholfen daneben. Da zieht dann also sie den Kürzeren. Auch deswegen glaube ich, dass es bei ihr viel mit Verunsicherung zu tun hat... Ich möchte nicht, dass das Ganze in Mobbing ausartet. Letzte Nacht bin ich wach geworden weil er seelenruhig mit meinem Topflappen gespielt hat. Da hat sie ihn in Ruhe gelassen und noch zeigt er sich generell davon eher unbeeindruckt und sucht immer noch ihre Nähe durch Schnuppern. Als sie letzte Woche quasi schon an seinem Hintern klebte mit Schnuppern hat er auch völlig entspannt weitergefressen. Von ihm geht quasi gar keine Pöbelei aus, nur spielerisch.
Entschuldigt den langen Text aber ich musste das einfach mal loswerden und vielleicht kann ja einer von euch eine Einschätzung der Situation und ein paar Tipps geben. Ich habe wirklcích große Angst, ihn wieder weggeben zu müssen... Vielleicht überträgt sich meine Angst auch auf die Tiere, wer weiß.
Ich bin für jeden Ratschlag und nettes Wort dankbar. 🙂