Katzenzusammenführung Hilfe?

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A

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Gib nicht auf. Da tut sich auf jeden Fall was zwischen den Beiden.

Danke!
Ich bleibe natürlich dran, aber es zerrt schon an den Nerven. Ich würde ihr einfach gern die Angst nehmen. Ich weiß, dass er ihr nie etwas tun würde. Wenn ich mit ihm spiele, sehe ich fast das gleiche Spielverhalten wie bei ihr.
 
Hallo ihr Lieben,
zum Sonntag mal wieder eine Frage: ich mache ja nach wie vor auch jeden Tag einen Reviertausch. Chiara ist dann mit mir im Wohnzimmer, wo es ja extrem nach Sanji riechen muss. Zu Anfang war sie sehr vorsichtig und ist nur geduckt gegangen. Inzwischen beschnüffelt sie alles und spielt auch mit dem gleichen Kratzbaum, mit dem Sanji auch immer spielt. Sie legt sich auch hin und schläft an den Orten, wo auch Sanji immer liegt. Was mich irritiert, ist, dass sie sogar hinter die Couch kriecht, wo er ja seinen Rückzugsort hat, sein Geruch muss da sehr präsent sein. Vorher war sie da nie. Ist das als Neugier zu sehen oder als Angst/Aggression?
 
Schade, dass keiner eine Antwort hat. 🙁

Was neu ist, wenn ich Chiara zu Sanji ans Gitter lasse, gurrt er fröhlich zur Begrüßung, wenn er sie sieht. Das bestätigt für mich, dass ihr Gepfotel und das Hüpfen am Gitter nicht aggressiv war, sonst würde er sich ja wohl kaum immer freuen, sie zu sehen.

Wenn er auf seiner Seite mit etwas spielt oder nach Leckerlis jagt, sitzt Chiara jetzt auch immer öfter direkt am Gitter und beobachtet ihn mit nach vorne gerichteten Ohren, ruhigem Schwänzchen und auf den Hinterpfoten sitzend, also gar nicht mehr so verängstigt. Außerdem hat sie mir zum ersten Mal ihren Ball am Gitter apportiert und rennt jetzt schon immer mehr ganz normal vor dem Gitter lang, ohne nach ihm zu sehen. 🙂
 
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Werd ja schon ganz hippeilig, wenn ich das lese, weil ich schon kaum noch erwarten kann wie es ohne Gitter verläuft. Lange dauert es auf jeden Fall nicht mehr denke ich. 😍

Eben gerade hat sie lautstark vor der geschlossenen Tür miaut und ich hab sie ein drittes Mal heute zueinander gelassen. Sie hat sich dann vor ihm geaalt 😱 Ich hab das Gefühl, die Neugierde kennt bald keine Grenzen mehr.
 
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Sanji ist heute übers Gitter gesprungen, weil ich den Reißverschluss der Tür wohl nicht hoch genug gezogen hab, als ich leckerlis reingeworfen hab. Ich hab die Beiden dieses Mal einfach mal gelassen.

Erst mal war alles friedlich, sie haben sich beschnuppert, alles gut. Dann ist er aber mal wieder zu schnell auf sein Spielzeug losgestürmt und Chiaras Schwänzchen wurde immer puscheliger. Sie hat dann auch angefangen, ihn zu jagen. Da hab ich sie dann getrennt. Ich hab sie dann am Gitter noch mal kurz zusammengelassen und Leckerlis verteilt, damit die Situation nicht zu blöd für beide endet.

Wenn er sich zu schnell bewegt, „überreizt“ sie das leider also immer noch. :/
 
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Schade, aber es ist zumindest nicht komplett ausgeartet und du weißt, dass sie noch Zeit braucht.

Ja, genau.
Neugierde und grundsätzliche Sympathie scheinen ja da zu sein und ich weiß jetzt, dass sie ihn vor der langsamen Zusammenführung gejagt hat, weil sie Angst hatte. Dabei wollte der arme Kerl ja nicht mal auf sie los, er wollte nur mit seinem Ball spielen. 🙁 Da muss sie ihn wohl noch länger durch das Gitter beobachten…
 
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Genau, wenigstens wisst ihr jetzt, wo ihr in der Zusammenführung steht. Und ich würde in Zukunft drauf achten, die Situation bereits bei den ersten eindeutigen Anzeichen (Anspannung, Puschelschwanz) zu entschärfen. Also moderierend einzugreifen, bevor sich Chiara durch Sanjis wildes Spiel so bedroht fühlt, dass sie das Gefühl hat, in den Angriff gehen zu müssen.
 
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Genau, wenigstens wisst ihr jetzt, wo ihr in der Zusammenführung steht. Und ich würde in Zukunft drauf achten, die Situation bereits bei den ersten eindeutigen Anzeichen (Anspannung, Puschelschwanz) zu entschärfen. Also moderierend einzugreifen, bevor sich Chiara durch Sanjis wildes Spiel so bedroht fühlt, dass sie das Gefühl hat, in den Angriff gehen zu müssen.

Danke für deinen Hinweis!
So ein bisschen hab ich das auch versucht, aber klar, bei dem Puschelschwanz hätte ich sie schon trennen müssen.
 
Gestern Abend war ich mal auf Sanjis Seite des Gitters und habe mit einer Spielangel durch das Gitter Chiara bespielt. Das hat ihr richtig Spaß gemacht, sie liebt es ja auch nach meiner Hand unter der Bettdecke zu jagen. Er lag tiefenentspannt keine 10 cm davon entfernt daneben. Er gurrt jetzt wirklich jedes Mal, wenn er sieht. Ich glaube, er mag sie wirklich gern.

Generell sitzt sie jetzt immer öfter vor der geschlossenen Tür und versucht auf die andere Seite des Gitters zu kommen. Sanji übrigens auch, er entwickelt sich zu Spider-Man und hat jetzt schon mehrfach versucht, das Gitter hochzuklettern. Ich hoffe, es hält den Beiden stand…

Generell würde ich Chiaras Stimmung als extrem neugierig aber immer noch nervös und vorsichtig einschätzen.
 
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Was mir heute aufgefallen ist:
Wenn ich auf Sanjis Seite bin, wirkt Chiara etwas unsicherer, als wenn ich auf ihrer Seite bin. Spielen macht ihr aber durch das Gitter wie gesagt deutlich mehr Spaß. Wenn ich wieder auf ihre Seite komme, buckelt sie sich sofort bei mir an. Soll ich den Wechsel trotzdem bei behalten? Sie muss sich ja auch irgendwie daran gewöhnen, dass ich auch Sanji bekuschele oder er mit auf dem Sofa ist. Es kann natürlich auch sein, dass sie verwirrt ist, weil sie nicht mit ins Wohnzimmer darf. Sie hat auch geguckt, ob sie irgendwie übers Gitter kommt.

Das Ziel soll ja schon sein, dass die Tür immer offen ist und sie sich den ganzen Tag über sehen können…
 
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Ich hab die Beiden übrigens auch mal nur durch einen Türspalt aufeinander treffen lassen. Sanji gurrte fröhlich, Chiara hat ihre Nase reingesteckt und geschnuppert. Danach wurde munter gepfotelt, wirkte auf mich aber nicht aggressiv.
 
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So sitzt Chiara inzwischen jede Sekunde vor der geschlossenen Tür. Wenn das Gitter etwas offen ist auch gerne mal im Türrahmen. Letzte Nacht wurde am Spalt gekratzt und gegurrt.
 

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Ich habe die Beiden noch mal zusammengelassen, nachdem die letzten Treffen am Gitter sehr toll liefen. Besonders heute Morgen.

Kurz ging es gut, dann wollte Chiara auf ihn drauf. Als er sich hinter der Couch versteckt und sie hinterher. Glücklicherweise ist sie von selbst rückwärts wieder raus.

Ich bin kurz davor, meine Mutter anzurufen und zu sagen, dass sie ihn zu sich nehmen soll. Ich kann einfach nicht mehr und weine auch gerade, während ich das schreibe… ich weiß nicht, was ich noch tun soll…

Edit: Meine Mutter könnte ihn erst nächsten Samstag holen… Seine Vorbesitzerin meinte, für sie klingt das alles nicht so schlimm und ich soll mich mehr zurückhalten und nicht aufgeben. Ich hab jetzt stundenlang immer wieder geweint. Chiara hat mit mir gekuschelt, das macht sie selten. Sie liegt immer in meiner Nähe aber wirklich kuschelig ist sie nur selten, seit sie kein Kitten mehr ist. Sie merkt wohl, dass ich traurig bin…
 
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… mag mir keiner zur Seite stehen? 🙁

Eben hat er sich wieder befreit, durch eine Ecke ganz oben an der Tür. Er ist wirklich die ganze Tür hochgeklettert. Wieder war es kurz friedlich, Chiara hat sogar weiter gefressen. Dann ist sie wieder ständig hinter ihm her, doch dieses Mal hat er sie dann auch zurückgescheucht. Da hat sie dann auch ganz empört gefaucht. Mit Leckerlis konnte ich sie ablenken und trennen. Sanji spielt schon wieder mit seinem Ball, Chiara frisst wieder.

Mir liegt auch noch die Vorbesitzerin in den Ohren, ich solle das Gitter raus machen und sie das unter sich regeln lassen… Ich bin einfach so verunsichert und ratlos…

🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin kurz davor, meine Mutter anzurufen und zu sagen, dass sie ihn zu sich nehmen soll. Ich kann einfach nicht mehr und weine auch gerade, während ich das schreibe… ich weiß nicht, was ich noch tun soll ...

Kopf hoch! Soo lange läuft die Vergesellschaftung ja noch nicht und bisher habe ich wie du das Gefühl, dass sie sich durchaus positiv gegenüber eingestellt sind, aber Chiaras Unsicherheit einfach noch die Oberhand gewinnt. Daher würde ich eher einen Gang runterschalten und versuchen den Druck rauszunehmen, sowohl bei dir als auch bei den Katzis. Zurück zum Alltag und erstmal nicht weiter zusammenlassen bzw. die Gittertür komplett zu lassen, damit niemand mehr ausbricht und sowohl du als auch die Katzinger wieder zur Ruhe kommen können.

Ich kann dein Gefühlschaos aber gerade so gut nachvollziehen, du bist damit nicht alleine. Hier läuft es auch bei einer Begegnung super und bei der nächsten wird wieder gelauert und vertrieben. Man weiß nie, woran man ist und wie lange es noch dauert, das kann einen schon fertig machen. :/ Ich denke, da hilft nur konsequentes Moderieren und ihnen die Zeit zu geben, die sie brauchen. Das schafft ihr aber! Mir hilft es immer, an den Anfang der Zusammenführung zurückzudenken, dann werden einem die allgemeinen Fortschritte eher bewusst, als wenn man nur die schlechten Tage sieht.
 
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Kopf hoch! Soo lange läuft die Vergesellschaftung ja noch nicht und bisher habe ich wie du das Gefühl, dass sie sich durchaus positiv gegenüber eingestellt sind, aber Chiaras Unsicherheit einfach noch die Oberhand gewinnt. Daher würde ich eher einen Gang runterschalten und versuchen den Druck rauszunehmen, sowohl bei dir als auch bei den Katzis. Zurück zum Alltag und erstmal nicht weiter zusammenlassen bzw. die Gittertür komplett zu lassen, damit niemand mehr ausbricht und sowohl du als auch die Katzinger wieder zur Ruhe kommen können.

Ich kann dein Gefühlschaos aber gerade so gut nachvollziehen, du bist damit nicht alleine. Hier läuft es auch bei einer Begegnung super und bei der nächsten wird wieder gelauert und vertrieben. Man weiß nie, woran man ist und wie lange es noch dauert, das kann einen schon fertig machen. :/ Ich denke, da hilft nur konsequentes Moderieren und ihnen die Zeit zu geben, die sie brauchen. Das schafft ihr aber! Mir hilft es immer, an den Anfang der Zusammenführung zurückzudenken, dann werden einem die allgemeinen Fortschritte eher bewusst, als wenn man nur die schlechten Tage sieht.

Ich danke dir für deine lieben Worte! 🩷
Das tut gut zu hören. Seit meinem Beruhigungsspaziergang (mit Sonnenbrille so verquollen wie meine Augen sind) geht es mir etwas besser, die Katzen waren währenddessen komplett getrennt.

Plan ist jetzt für mich, die Tür permanent offen zu lassen, damit sich Chiara seine Bewegungen anschauen kann, ohne dass Sanji Angst haben muss verscheucht zu werden. Nachts wird die Tür vorerst geschlossen. Es ist nämlich alles friedlich, bis er sich zu schnell bewegt, huscht oder sich duckt, auch wenn er sie dabei nicht mal ansieht. Davon fühlt sie sich direkt bedroht und geht auf Jagd.

Ich bin nur froh, dass er so eine soziale Frohnatur ist und immer noch gurrend zu ihr läuft und kurz nachdem er gejagt wurde, wieder spielt. Gerade fegt er mit seinem Ball durch den Flur, Chiara hat sich währenddessen sogar etwas mit dem Fummelbrett auseinandergesetzt. Hat sie bisher noch nie. Das hatte ich auch eher für den Fresssack gekauft. Aber hey, ich beschwer mich nicht. Alles, was sie ablenkt ist gut…

Ich wünsche dir mit deinen Beiden auch natürlich nur das Beste und starke Nerven! 😊
 
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… mag mir keiner zur Seite stehen? 🙁

Eben hat er sich wieder befreit, durch eine Ecke ganz oben an der Tür. Er ist wirklich die ganze Tür hochgeklettert. Wieder war es kurz friedlich, Chiara hat sogar weiter gefressen. Dann ist sie wieder ständig hinter ihm her, doch dieses Mal hat er sie dann auch zurückgescheucht. Da hat sie dann auch ganz empört gefaucht. Mit Leckerlis konnte ich sie ablenken und trennen. Sanji spielt schon wieder mit seinem Ball, Chiara frisst wieder.

Mir liegt auch noch die Vorbesitzerin in den Ohren, ich solle das Gitter raus machen und sie das unter sich regeln lassen… Ich bin einfach so verunsichert und ratlos…

🙁
Achje, ich komme mir auch unsensibel vor nur zu lesen und nicht zu helfen. Aber ich habe keine Ahnung wie man da vorzugehen hat geschweigedenn auf einen speziellen Fall..
Ich möchte nur sagen; ich bin auch da. Ich finde es toll wie du dir Mühe gibst und es klingt zwischendrin immer mal wieder total toll. Dieses gegurre und das Interesse. Ich verstehe nicht wieso sie sich nicht einfach immer mögen können 😅
Halt durch! Ich wette du wirst am Ende belohnt!!
 
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Ich danke dir für deine lieben Worte! 🩷
Das tut gut zu hören. Seit meinem Beruhigungsspaziergang (mit Sonnenbrille so verquollen wie meine Augen sind) geht es mir etwas besser, die Katzen waren währenddessen komplett getrennt.

Plan ist jetzt für mich, die Tür permanent offen zu lassen, damit sich Chiara seine Bewegungen anschauen kann, ohne dass Sanji Angst haben muss verscheucht zu werden. Nachts wird die Tür vorerst geschlossen. Es ist nämlich alles friedlich, bis er sich zu schnell bewegt, huscht oder sich duckt, auch wenn er sie dabei nicht mal ansieht. Davon fühlt sie sich direkt bedroht und geht auf Jagd.

Ich wünsche dir mit deinen Beiden auch natürlich nur das Beste und starke Nerven! 😊
Vielen Dank! Das klingt doch nach nem guten Plan, denke ich. 😊 Habt ihr es inzwischen mal mit Clickern probiert? Ich meine, dass es bei uns etwas hilft, auch wenn wir damit erst kürzlich angefangen haben.
 
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Achje, ich komme mir auch unsensibel vor nur zu lesen und nicht zu helfen. Aber ich habe keine Ahnung wie man da vorzugehen hat geschweigedenn auf einen speziellen Fall..
Ich möchte nur sagen; ich bin auch da. Ich finde es toll wie du dir Mühe gibst und es klingt zwischendrin immer mal wieder total toll. Dieses gegurre und das Interesse. Ich verstehe nicht wieso sie sich nicht einfach immer mögen können 😅
Halt durch! Ich wette du wirst am Ende belohnt!!
Ich danke dir für deine lieben Worte!

Von Sanjis Seite aus mögen sie sich ja. Dass er sie jetzt mal zurück gescheucht hat, fand ich ehrlich gesagt ok. Ich hatte nämlich Angst, dass er sich von ihr komplett einschüchtern lässt und zum Mobbingopfer wird. Als sie gefaucht hat, ist er ja auch sofort von ihr zurück gewichen. Fand ich absolut respektables Verhalten.

Sie muss irgendwie lernen, dass er ihr nichts Böses will. 😮‍💨
 
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