@ Fiz,
leider gibt es Neuigkeiten. Der Monti hat glaube ich so nach und nach sein Revier wiederentdeckt (nach seinem 4-monatigen "Urlaub"). Nach einem anfänglich relativ guten Start mit den beiden, ist der Monti immer selbstbewusster geworden und hat den Streuner übelst verkloppt. Selbst der Monti hatte ganz viele Macken und auch zwei größere, die sich GsD nicht entzündet haben. Deshalb waren wir gezwungen die Vergesellschaftung als gescheitert anzusehen. Die Besitzer haben haben wir leider nicht gefunden. Deshalb haben wir den Streuner eingefangen und zum TA gebracht. Es hat sich dann rausgestellt, dass es sich bei Hans-Herbert in Wirklichkeit um eine Hermine gehandelt hat. Leider weder gechipt noch tatowiert.
Wäre es ein Kater gewesen, hätten wir ihn kastrieren und chipen lassen. Denn da hatten wir ein Plätzchen bei einer Tierschützerin auf dem Land gefunden, die ihn aufgenommen hätte. Aber halt nur gechipt und kastriert. Nun war es ja eine Katze. Die TA hat uns dann darüber aufgeklärt, dass man so nicht feststellen kann ob das Tier kastriert ist. Und dass man das nur mit umfänglichen Untersuchungen (Ultraschall, Hormonmessungen im Blut über eine ganze Zeit hinweg, etc) rausfinden kann. Da wir leider auch keine Gelddruckmaschine im Keller stehen haben und wir ja auch die Situation hier auflösen mussten, haben wir die ganze Sache mit der TA ausführlich besprochen und sie hat uns geraten, die Katze an den örtlichen Tierschutz zu übergeben. Und so haben wir das dann auch gemacht. Da hat uns beiden echt das Herz geblutet und ich hab immer noch so ein schlechtes Gewissen. Aber wir haben alles hin und her überlegt und sind auf keine bessere Alternative gekommen. Ich werde aber auf jeden Fall im Auge behalten, wie sich die Hermine im Tierheim macht. Oh Mann, die Kleine tut mir so leid. Ich muss so oft an sie denken und ich hätte mir lieber eine anderes Ende der Geschichte gewünscht.