Liebe Leute,
einerseits bin ich euch dankbar dafür, dass einige von euch sich wirklich bemühen, meine Fragen zu beantworten.
Andererseits muss ich sagen, habe ich noch nie so viele schlaflose Nächte und Heulattacken gehabt wie in der Zeit mit diesem Forum in den letzten paar Wochen. Hauptsächlich durch PNs, die ich alle gelöscht habe.
Was ich nie dachte, dass ich mal schreiben würde, schreibe ich jetzt: Ich habe diesen Fanatismus, der um Gesundheit und artgerechte Haltung geht, eindeutig und absolut satt, und deswegen werde ich um Löschung meines Accounts bitten.
Ich finde es unfassbar, was hier abgeht. Irgendwie wird man nicht in Ruhe gelassen, wenn man auch nur ein Kissen- Problem mit einer neuen Katze hat (ganz abgesehen von anderen Problemen), bis man auch wirklich... zu am Besten mehreren, verschiedensten, 300 bis 600 km entfernten Spezialisten gefahren ist, jeweils die teuerste Behandlung gewählt hat.
Am Besten ein Ganzkörper-MRT der Katze und sämtliche bildgebenden Verfahren; und dann bei jedem Gelenk, das ein bisschen weißlich-kalkig erscheint, sofort ein umfassendes Programm mit Spezialfutter, Nahrungsmittelzusätzen, Physiotherapie, Akkupunktur etc; bei jedem Pünktchen im bildgebenden Verfahren sofort Biopsien rund um den ganzen Katzenkörper und so weiter und so fort.
Und natürlich der Klassiker - der ungebetene (aggressiv eindringlichst gegebene) Rat, die 13 Jahre alte Katze, die 10 Jahre allein lebte, unbedingt und endlich zu vergesellschaften, egal, wie lange es dauert und wie viele Katzen dabei "verschlissen" werden. Vom Stress all dieser Unternehmungen für die Seniorin mal ganz abgesehen!
Und wenn man all das nicht macht, und selbstverständlich noch mehr, dann ist man ein Tierquäler.
Wirklich.. es reicht. Nie, nie wieder.
Ich tue, was in meinen Kräften steht. Aber ich lasse mir nicht x und x Behandlungsanweisungen via PN schicken, die, wenn ich sie dann ausführe, zu unzähligen weiteren Behandlungsanweisungen führen.
Natürlich, ich gebe am Besten für meine Katze Geld für Flüge aus, damit sie auch wirklich einen Spezialisten in den USA gehen kann. Ansonsten bin ich meine Katze nicht wert.
Was das alles kostet - mein Problem. Und auch da denkt offenbar keiner, wie das für die Katze wäre, allein zum Flughafen gefahren zu werden. 2 Stunden - und dann wäre der große Teil der Reise erst noch vor ihr.
Sorry, aber da kann ich nur noch den Kopf schütteln. Einen Tag lang habe ich mir diesen groben "Tierschutz Unfug" auch noch zu Herzen genommen und mich selbst gehasst, weil ich nicht in die USA fliegen werde.
Nie, nie wieder.
Macht es gut. Besonders all eure Katzen!
A.
