Kein Fleisch aus dem Supermarkt!!!

[LeOundChinO]

Ist Fleisch aus dem Superamrkt jetzt besser oder schlechter als hochwertiges Nassfutter?

 

[Nonsequitur]

Ist Fleisch aus dem Superamrkt jetzt besser oder schlechter als hochwertiges Nassfutter?

Na kommt drauf an. Die Rohstoffe der meisten hochwertigen Nafusorten kommen von den gleichen Tieren, die auch an der Fleischtheke im Supermarkt verkauft werden. Das Thema "artgerechte Haltung" stellt sich da also genauso. Aber da das Nafu abgekocht ist, gibt's nicht die Salmonellen- und Campylobacterprobleme wie bei rohem Fleisch. Nur Antibiotikarückstände handelt man sich ggf. auch da ein.

 

[Peikko]

Auch beim Biobauern gibts bakterielle Erkrankungen. Die dürfen die nur nicht so "frei" behandeln, wie konventionelle Betriebe. Das Fleisch ist deswegen nicht keimärmer. Unter Umständen ist sogar das Gegenteil der Fall. Und Fleisch vom Metzger heißt nicht automatisch bessere Tierhaltung.

Ich sollte mir mal irgendwo nen Standardtext zu dem Thema speichern, damit ich nur noch copy&paste machen muß, wenn das Thema zum x. Mal aufkommt.

 

[rlm]

Auch beim Biobauern gibts bakterielle Erkrankungen. Die dürfen die nur nicht so "frei" behandeln, wie konventionelle Betriebe. Das Fleisch ist deswegen nicht keimärmer. Unter Umständen ist sogar das Gegenteil der Fall. Und Fleisch vom Metzger heißt nicht automatisch bessere Tierhaltung.

.. und Tötung.

 

[Peikko]

.. und Tötung.

Auch das.

......

 

[ELIA]

ja ich wollte auch noch mal unterstreichen was Nonsequitur sagt.
Natürlich sind die Zutaten im Katzenfutter auch wahrscheinlich aus Massentierhaltung und sind antibiotikabelastet.
Aber das katzenfutter ist erhitzt und somit sterilisiert da ist die keimbelastung nicht gegeben.
Es ging mir nur um Rohfutter.
Ich wollte auch nicht moralisieren,ich wollte einfach auf die Gefahren die von rohem Su.Ma.Fleisch ausgeht hinweisen.(Natürlich auch in Bezug auf den Tierschutzgedanken)
Wenn jemand meint er müsse es füttern(aus was auch immer für gründen) bleibt das jedem selbst überlassen.
Leider gibt es für viele immer Gründe irgendwas nun mal gar nicht ändern zu können.
Wenn man dann allerdings mal genauer hinschaut,kann man ohne grossen Aufwand doch einiges ändern😉Ich bin auch weit davon entfernt perfekt zu sein.Es lebe die und auch meine Bequemlichkeit😀

 

[rlm]

kurz OT: Ich muss immer daran denken, als beim Dorfbauern die Türken kamen und die Schafe schächteten genauso wie jeder Honk hier irgendwie ein Tier schlachtet.

 

[ELIA]

Auch beim Biobauern gibts bakterielle Erkrankungen. Die dürfen die nur nicht so "frei" behandeln, wie konventionelle Betriebe. Das Fleisch ist deswegen nicht keimärmer. Unter Umständen ist sogar das Gegenteil der Fall. Und Fleisch vom Metzger heißt nicht automatisch bessere Tierhaltung.

Ich sollte mir mal irgendwo nen Standardtext zu dem Thema speichern, damit ich nur noch copy&paste machen muß, wenn das Thema zum x. Mal aufkommt.

Na ja wenn ich danach handel was Du sagst ist eh alles egal.
Es ging mir auch nicht um BIO.

 

[Zugvogel]

Antibiotikarückstände werden beim Erhitzen nicht zerstört.


War da nicht auch ein Virus im Rindfleisch, der erst jetzt entdeckt wurde? Es war eine kurze Meldung im TV, wer hat das mitbekommen?


Hypochonder war mal, heutzutage wird man eher zum Cyberchonder. 😛



Zugvogel

 

[Nonsequitur]

Also wenn's mir nur um die Keimbelastung ginge, dann dürfte ich Griesel draußen keine Mäuse fangen lassen ... an denen klebt vermutlich mehr dran als an jedem Supermarktfleisch 😉

 

[Peikko]

Um mal aus dem "Nähkästchen" zu plaudern:

Betrieb X: Kühe stehen fast das ganze Jahr draussen auf einer riesigen Weide. Besitzer würde problemlos als Bio vermarkten können, das ist ihm aber zu viel Papierkram.

Betrieb Y: Biobetrieb, Kühe stehen das ganze Jahr im Laufstall in der eigenen Scheiße. Sind total verdreckt, im Winter am Husten, werden nicht ordentlich behandelt, weils dann ja kein Bio mehr wäre. Dementsprechend sehen die Lungen bei der Schlachtung aus...

Betrieb Z: "Massenbetrieb", kein Biobetrieb, Tiere im sauberen großen Laufstall, gute Bestandshygiene, braucht sehr selten Medikamente.

Betrieb X und Y lassen beim örtlichen Metzger schlachten. Betrieb Z hat dafür zu viele Tiere, daher geht der Großteil zum nächsten Schlachthof und landet damit im Supermarktregal.

 

[ELIA]

Also wenn's mir nur um die Keimbelastung ginge, dann dürfte ich Griesel draußen keine Mäuse fangen lassen ... an denen klebt vermutlich mehr dran als an jedem Supermarktfleisch 😉

Das glaube ich zwar eher nicht.
Aber wenns so ist,kaufen wir doch weiter Su.Ma.Fleisch.
Ist billig,praktisch abgepackt und schon schön in praktische Stücke geschnitten😉

 

[Nonsequitur]

Naja OK, auf den neuesten MRSA-Keim hab ich die Mäuse auf dem Nachbargrundstück jetzt noch nicht untersuchen lassen ...

 

[ELIA]

Um mal aus dem "Nähkästchen" zu plaudern:

Betrieb X: Kühe stehen fast das ganze Jahr draussen auf einer riesigen Weide. Besitzer würde problemlos als Bio vermarkten können, das ist ihm aber zu viel Papierkram.

Betrieb Y: Biobetrieb, Kühe stehen das ganze Jahr im Laufstall in der eigenen Scheiße. Sind total verdreckt, im Winter am Husten, werden nicht ordentlich behandelt, weils dann ja kein Bio mehr wäre. Dementsprechend sehen die Lungen bei der Schlachtung aus...

Betrieb Z: "Massenbetrieb", kein Biobetrieb, Tiere im sauberen großen Laufstall, gute Bestandshygiene, braucht sehr selten Medikamente.

Betrieb X und Y lassen beim örtlichen Metzger schlachten. Betrieb Z hat dafür zu viele Tiere, daher geht der Großteil zum nächsten Schlachthof und landet damit im Supermarktregal.

Ich kenne diese Handhabung lebe auf dem Land und kenne die Bauern hier sehr gut und ihre Tierhaltung.
Trotzdem kommt das meiste Fleisch in den Supermärkten aus Grossbetrieben mit Massentierhaltung.
Insbesondere Schwein,Huhn und Pute.

 

[Mystique]

biofleisch ist immer so eine sache.
ich habe mich mal eine zeit lang vegan ernährt und mich dementsprechend etwas über das fleisch und die milchproduktion hier in deutschland informiert.

nehmen wir z.b. die kühe hierzulande.
heutzutage sind das hochleistungskühe, die so gezüchtet wurden, sodass sie mehr milch geben und ihre euter sehr vergrößert sind.
da sich durch diese vergrößerung die euter entzünden und die tiere schmerzen bekommen, werden antibiotika verabreicht.
nun wird auf einem biobauernhof kein antibiotika oder ähnliches verabreicht und die tiere dort leben mit ihren schmerzen.
noch dazu ist es egal, ob die tiere auf dem biobauernhof besser leben oder nicht. beim schlachter sind sie wiederum alle gleich.

wer sich überhaupt für wirtschaft bzw ernährung heutzutage interessiert, sollte sich mal den film "we feed the world" ansehen.
da wird z.b. auch gezeigt, dass das gemüse heutzutage aus dem supermarkt überhaupt keine nährstoffe mehr besitzt bzw diese die nährstoffe künstlich zugefügt bekommen.

aber das ist nun wieder zuviel offtopic.

 

[ELIA]

Naja OK, auf den neuesten MRSA-Keim hab ich die Mäuse auf dem Nachbargrundstück jetzt noch nicht untersuchen lassen ...

😀😀...........

 

[Faulaffenschaf]

Na ja wenn ich danach handel was Du sagst ist eh alles egal.
Es ging mir auch nicht um BIO.

wenn es um die Keimbelastung geht,bist du beim SU-Ma-Fleisch vermutlich eher auf der sicheren Seite...

Ist ja ähnlich, wie mit der Salmonellenbelastung bei Eiern...
Abgesehen von den Eiern, die ich von meinen Nachbarn beziehe vertraue ich da auch jedem Supermarkt mehr, als einem Bio-Bauern. Die Hühner sind vielleicht ( oder wahrscheinlich) behandelt, aber salmonellenfrei....

 

[Peikko]

Zudem mußt du bei Rindern zwische Fleisch- und Milchrassen unterscheiden. Keiner hält ne Schwarzbunte des Fleisches wegen. Genausowenig wirst du Angus in nem Milchbetrieb finden. Bei der Fleischproduktion wirst du meist eher extensive Mutterkuhhaltung finden. Oder Kälbermast.

An einer Milchkuh ist nicht genug dran, die werden geschlachtet, wenn sie aus welchem Grund auch immer nicht mehr genug Milch geben.

 

[paulinchen panta]

Dann füttere ich lieber weiter Fleisch aus dem Supermarkt als das es hier einen Krümmel TroFu gibt 😉

oh auch so ne extreme ja?!

Auch beim Biobauern gibts bakterielle Erkrankungen. Die dürfen die nur nicht so "frei" behandeln, wie konventionelle Betriebe. Das Fleisch ist deswegen nicht keimärmer. Unter Umständen ist sogar das Gegenteil der Fall. Und Fleisch vom Metzger heißt nicht automatisch bessere Tierhaltung.

eher nicht!

 

[Fillina]

wenn es um die Keimbelastung geht,bist du beim SU-Ma-Fleisch vermutlich eher auf der sicheren Seite...

Ist ja ähnlich, wie mit der Salmonellenbelastung bei Eiern...
Abgesehen von den Eiern, die ich von meinen Nachbarn beziehe vertraue ich da auch jedem Supermarkt mehr, als einem Bio-Bauern. Die Hühner sind vielleicht ( oder wahrscheinlich) behandelt, aber salmonellenfrei....

Ich stimme dir da 100% zu.
Das Fleisch, welches man in den Supermärkten bekommt (abgesehen von Frischetheken, wo das Fleisch vor Ort abgepackt wird) wird unter den höchsten hygienischen Umständen verpackt.
Zum Teil machen das nur Maschienen, das Fleisch hat also bisweilen gar keinen Menschen gesehen (der wie man ja weiß, auch Überträger sein kann)

Ich arbeite in einer Fleischerei und weiß, wie da teilweise mit den Sachen umgegangen wird (beim Bäcker, etc. sicher nichts anderes)
Zumal in einer Fleischerei die Sicherheitsbestimmungen nichtmal ansatzweise so streng kontrolliert werden, wie in einer großen Verpackungsfabrik/Schlachthof.

Zum anderen ist das Fleisch in einem Supermarkt viel günstiger und sicher nicht schlechter.
Aber ich muss auch dazu sagen, ich mache mir da weniger Sorgen drum.
Weil es ist doch jedes Jahr was neues, was der Industrie schadet.
Und die Medien puschen alles hoch.
Furchtbar.
Jetzt wird erstmal wieder das Fleisch durch den "Kakao" gezogen, man wird das deutlich merken, die Kunden kaufen weniger.
Was ist es nächstes Jahr?
Das Paprika und Salatgurke schlecht für die Zähne sind?!
Ich bin gespannt.