Kein Fleisch aus dem Supermarkt!!!

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Das kommt auf die Metzgerei an.
Mir fällt immer häufiger auf,daß in den Betrieben Schilder hängen wo das Fleisch her kommt,also von welchem Hof.
Das Fleisch aus Metzgereien nicht unbedingt von"glücklichen Kühen"stammt ist mir klar.
OT jetzt muss ich mal gucken,draussen auf der Wiese läuft ein Schaf rum das wohl lammen will.
Aber da schaut nur ein Lauf raus,ist irgendwie nicht richtig😳
Muss ich mal den Besitzer rufen und Hand anlegen.
 
A

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Das kommt auf die Metzgerei an.
Mir fällt immer häufiger auf,daß in den Betrieben Schilder hängen wo das Fleisch her kommt,also von welchem Hof.

Es sind Bestimmungen.
Die Geschäftsführer sind Verpflichtet, es auszuweisen, woher die Kühe/Schweine kommen -- gut sichtbar für die Kunden! (wenn das nicht ausgewiesen ist, und es wird kontrolliert -- das wird teuer)
Aber wenn die Fleischerei, von einem Großbetrieb die Ware bezieht, dann ist es einfach nur als "aus deutschland" deklariert.
Man sagt den Kunden dann einfach, dass es aus der Region kommt und das wollen die Kunden hören.
 
Bio heißt nicht, dass die Tiere artgerecht gehalten werden oder wenig bis kein Antibiotika bekommen.

Wir haben uns schon mit vielen Landwirten ( Bio und Faire Milch) und unseren Ta unterhalten. Und alle haben uns gesagt Bio heißt nur, dass die Tiere ein Futter bekommen das nicht so belastet ist. Und mehr heißt es nicht. Sie brauchen die Tiere nicht artgerechter halten und Medis müssen sie trozdem noch bekommen.

Ein Freund von uns ist Landwirt und kämpft schon seit Jahren dafür, dass die Tiere artgerecht gehalten, gefüttert, behandelt usw werden müssen. Er selber arbeitet neben bei noch als Klauenpfleger und hat auch viele Kunden mit Biohöfen. Und er sagt auch selber das einzige was dort Bio ist, ist das Futter.

Unser Nachbar hat seine Schwarzbunten als Fleischkühe und Ammenkühe gehalten und nicht als Milchkühe. Er gibt es aber dieses Jahr auf, da es sich für Ihn als Nebenerwerb nicht mehr lohnt.

Er hat uns auch erzählt. Fast alle Bauern lassen ein Kalb nicht mehr behandeln wenn es krank ist, sondern es wird dann geschlachtet oder eingeschläfert. Da die Behandlung zu teuer ist. Man macht dann keinen oder nur noch kaum Gewinn.

Das beste Fleisch bekommt man von "stressfreien" geschlachteten Tieren.

Es gibt Leute die sich keinen großartigen Luxus leisten und die können sich trozdem kein Fleisch vom Metzger oder Erzeuger leisten. Noch nicht mal für sich selber. Die können sich auch die Bioprodukte nicht leisten. Bei denen landet vielleicht ein bis zwei mal in der Woche Fleisch auf dem Teller.

Lg
Stoora
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kirschblüte wer hat hier wen schlecht gemacht😕
Es ging auch nicht um irgendwelche harmlose keime die man natürlich überall findet,auch an sich selber.
Es ging um MRSA und ESBL.
Es ging auch nicht um BIO an diese heile Welt glaube ich auch nicht.
In deutschen Ställen werden pro Jahr 900 Tonnen Antibiotika verabreicht.Das sind 3mal so viel wie an Menschen verabreicht werden.
Zitat:
das naheliegende Mittel wäre die dratische Reduzierung der Med.in der Tiermast beziehungsweise eine drastische Reduzierung von Masttieren im Stall.
Antibiotika sind der Treibstoff der industriellen Massentierhaltung.
Wollen wir das wirklich,daß unsere Tiere zu einer Massenware verkommen und Fleisch wie Autos am Fließband produziert werden?
Ich rede jetzt nicht von gebarften Katzen,aber muss ich jeden Tag ein billig Steak auf dem Teller haben?
Im herkömmlichen katzenfutter sind die Reste die für die normale Fleischgewinnung nicht geeignet sind,bzw.die Reste die der Mensch nicht essen will.Wer isst denn noch Innereien,war füher durchaus üblich.
Also habe ich mit Katzenfutter da weniger Probleme und übrigends MRSA und ESBL sind nicht hitzeresistent.
 
Auch beim Biobauern gibts bakterielle Erkrankungen. Die dürfen die nur nicht so "frei" behandeln, wie konventionelle Betriebe. Das Fleisch ist deswegen nicht keimärmer. Unter Umständen ist sogar das Gegenteil der Fall. Und Fleisch vom Metzger heißt nicht automatisch bessere Tierhaltung.

Ganz genau!
 
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Gelegentlich bekommen meine Katzen auch mal nen Brocken Fleisch aus dem Supermarkt. Aber ehrlich gesagt finde ich, man kann für seine Tiere wunderbar das Fleisch online bestellen. Wieso den Katzen feinstes Muskelfleisch füttern und dann gleichzeitig Knochen Haut und Haare als Supplis zufügen.
Wenn wir schon über schonenden Umgang mit Fleischressourcen sprechen, dann sollten wir doch gerade darüber sprechen, das die Katzen eben die Schlachtreste bekommen (z.B. Kopffleisch). Wer sich im Garten die Maus mit Haut und Haaren einverleibt und beim Eintagsküken nicht ne Kralle übrig lässt, der braucht auch kein Rinderfilet... .
Im übrigen muss ich sagen, wer wirklich kontinuierlich barft mit Produkten aus dem internet, der füttert billiger als mit hochwertigem Dosenfutter.
Bei mir scheitert es momentan an der Logistik... wir ziehen bald um und von daher muss die Kühltruhe geleert und nicht gefüllt werden. Aber wer sagt Fleischfütterung ist generell teurer, das stimmt nicht unbedingt.
 
Wir essen pro Person 300g bis 500g Fleisch pro Woche. Bei der Menge kommt es mir auch nicht auf den Preis so an. Aber Reformhaus ist mir trotzdem zu teuer. Und das Beispiel von Peikko mit den unterschiedlichen Landwirten fand ich sehr eindrücklich. Es wäre wirklich schön, wenn man wüßte, welche Qualität man tatsächlich für sein Geld bekommt.
 
Ich kaufe mittlerweile prinzipiell eh lieber beim örtlichen Fleischer oder auf den Markt, denn das billig Zeugs aus den Supermarkt ist eh meist in mieser Qualität und schrumpft in der Pfanne weg.

Ist ja eh kein Wunder wenn man sich damit mal beschäftigt. Oft essen wir auch gar kein Fleisch.

Lieber nen Euro mehr ausgeben und dafür Qualität kaufen und dann bewusster und weniger Fleisch ist unsere Devise.

Kürzlich hatten meine erwachsenen Kinder zb Hackfleisch von Penny gekauft, wollten sich selber Burger machen und waren recht baff wie wenig Frikadelle es dann nur noch gab 🙄

(während ich eh den Kopf schüttelte über den unsinnigen Einkauf, aber die jungen Menschen wollen ja nicht Glauben was ich vorher riet🙄
 
Bio heißt nicht, dass die Tiere artgerecht gehalten werden oder wenig bis kein Antibiotika bekommen.

Wir haben uns schon mit vielen Landwirten ( Bio und Faire Milch) und unseren Ta unterhalten. Und alle haben uns gesagt Bio heißt nur, dass die Tiere ein Futter bekommen das nicht so belastet ist. Und mehr heißt es nicht. Sie brauchen die Tiere nicht artgerechter halten und Medis müssen sie trozdem noch bekommen.

Ein Freund von uns ist Landwirt und kämpft schon seit Jahren dafür, dass die Tiere artgerecht gehalten, gefüttert, behandelt usw werden müssen. Er selber arbeitet neben bei noch als Klauenpfleger und hat auch viele Kunden mit Biohöfen. Und er sagt auch selber das einzige was dort Bio ist, ist das Futter.

Unser Nachbar hat seine Schwarzbunten als Fleischkühe und Ammenkühe gehalten und nicht als Milchkühe. Er gibt es aber dieses Jahr auf, da es sich für Ihn als Nebenerwerb nicht mehr lohnt.

Er hat uns auch erzählt. Fast alle Bauern lassen ein Kalb nicht mehr behandeln wenn es krank ist, sondern es wird dann geschlachtet oder eingeschläfert. Da die Behandlung zu teuer ist. Man macht dann keinen oder nur noch kaum Gewinn.

Das beste Fleisch bekommt man von "stressfreien" geschlachteten Tieren.

Es gibt Leute die sich keinen großartigen Luxus leisten und die können sich trozdem kein Fleisch vom Metzger oder Erzeuger leisten. Noch nicht mal für sich selber. Die können sich auch die Bioprodukte nicht leisten. Bei denen landet vielleicht ein bis zwei mal in der Woche Fleisch auf dem Teller.

Lg
Stoora

Was lernen wir daraus?
Würden wir alle vernünfitges Fleisch kaufen zu einem angemessen Preis könnten die Bauern ihre Tiere behandeln lassen. Wer sich kein Fleisch leisten kann solls lassen, wir Menschen brauchens nämlich nicht!
 
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Niemand kann sicher sein, daß Bioware jeglicher Art immer das Prädikat 'Bio' wirklich verdient. Doch wer generell auf das Biosiegel schaut, wird zumindest meisten auch Bioware erhalten.
Bei Produken ohne Biosiegel ist die Wahrscheinlichkeit, daß sie weniger umweltbelastet sind, gleich Null.


Zugvogel
 
Man sollte also weniger auf Bio achten als darauf, wo das Fleisch oder auch sonstige Produkte herkommen.
Das stimmt absolut
ok.gif


Nur gibt es wesentlich weniger Verbraucher, die die Möglichkeit zum Aussuchen der Fleischlieferanten haben, als solche, denen einfach nur übrig bleibt, zumindest auf das Biosiegel zu achten.


Zugvogel
 
Noch eine Bemerkung nebenbei: Vor längerer Zeit hatte der Metzger unseres Vertrauens eine Tafel an der Wand, auf die Herkunft und Weide der Schlachttiere angegeben wurde.
Eines Tages war diese Tafel weg. Ich fragte danach und bekam zur Antwort, daß man die Herkunft des Fleisches nicht mehr offen deklarieren dürfe, es sei 'wettbewerbswidrig'. Große Handelsketten hatten das Verbot erwirkt, weil sie 'nicht jedes Schlachttier auf seine Herkunft prüfen könnten'.


:stumm:


Zugvogel
 

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