Kennt Ihr diese Angst, Katze könnte plötzlich sterben?

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Pepemaus

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Seit Tagen habe ich eine innere Angst, das Pepe einfach irgendwann tot da liegt. Ich habe nicht Angst, das er auf dem Freigang ums Leben kommt, nein das er einfach morgens oder abends tot da liegt, ohne das vorher etwas war. Keine Ahnung woher diese innere Angst kommt:sad:. Ich hatte jetzt schon 2mal diese Angst wo er nachts/morgens bei mir im Schlafzimmer auf seiner Fensterbankliege lag. Er lag einmal auf der Seite was ungewöhnlich für ihn ist und hatte die Augen offen und starte ins Leere und gestern Nacht auch, da lag er zusammengerollt aber hatte die Augen auch offen und starte ins Leere.
Zum Glück habe ich bisher noch nie eine Katze auf diese Weise verloren, also weiß ich auch gar nicht, wie sieht eine Katze aus, wenn sie im Schlaf stirbt :sad:.
Hat sie dann geöffnete Augen?
Ich schaue dann immer ganz vorsichtig ob er noch atmet.
Können Katzen mit geöffneten Augen schlafen?
 
A

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Ja - ich kenne diese Angst, vorallem seit es im Forum immer wieder vorgekommen ist. Ich habe vor allem bei Samson Angst.

Er ist ja mein Problembub. Ich habe ihn schon ein paar Mal geweckt bzw. geschaut ob er noch atmet :reallysad:
 
Mein Odin pennt auch manchmal mit offenen Augen, oder zumindest meditiert er sehr tief. Bei den ersten Malen, als ich ihn so gesehen hatte, hatte ich auch sofort Panik, aber inzwischen ist das normal.
 
Ich kann Dich verstehen, mir geht es oft auch so. Ich habe ganz oft Angst, dass ich irgendein Anzeichen übersehe. Beiträge über Abschied und Sternenkatzen würde ich am liebsten ausblenden, weil mir sofort das Wasser in den Augen steht.

Oder die Anst, ich komme von der Arbeit nach Hause und einer hatte einen tödlichen Unfall im Haus - was verschluckt und erstickt, am Kabel geknabbert, irgendwo runtergefallen, eingequetscht, Seife gefressen - rational absurd, aber in meiner Phantasie real.
 
Ich hatte bislang keine Angst, dass eine Katze "einfach so" sterben könnte.
So schnell stirbt es sich nicht, wie leider viele schwerstkranke Menschen und Tiere leidvoll erfahren müssen 🙁

Cari hatte das Glück schnell sterben zu dürfen. Klar, sie war alt (geschätzte 18 Jahre), aber sie hatte keine offensichtlichen Erkrankungen oder Einschränkungen.
Sie hat an dem Tag neben mir am offenen Fenster gesessen und die Sonne genossen. Dann ging sie an mir vorbei und als ich 10 Minuten später ins Wohnzimmer ging, war sie eingeschlafen. Ich denke, dass ihr Herz aufgehört hat zu schlagen.

Seitdem habe ich Sorge, wenn ich Lady (ebenfalls 18+ Jahre) ganz tief schläft. Ich würde mich für Lady freuen, wenn auch sie so einschlafen dürfte.
Bei dieser Sorge geht es um meine eigene Trauer und um meinen Verlust, für das Tier wäre es ein guter Abschied.

Lady ist dazu schwerhörig. Sie bekommt nicht mehr alles mit und reagiert entsprechend verzögert oder garnicht. Dann stelle ich mich daneben und schaue, ob sie noch atmet 😳

Bei den anderen Katzen habe ich diese Angst nicht, weil ich immer noch davon überzeugt, dass sie nicht einfach so sterben. Und ich denke, dass es auch gut ist, wenn ich diese Überzeugung auch weiterhin habe 🙂
 
klar können Katzen ohne Vorankündigung und ohne ersichtliche Krankheit sterben. Unsere Digger lag morgens tot da und der Schmerz, und der Schock waren rießig. Es ist immer schlimm weil es so unverhofft kommt und man sich nicht wirklich verabschieden konnte.
 
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Angst, dass sie einfach tot da liegen, habe ich eigentlich auch nicht. Aber schon davor, dass man vielleicht was übersieht, da es ja immer heißt, dass Katzen Krankheitsanzeichen lange verstecken, und man dann beim TA eine Horrordiagnose bekommt. Oder aber auch, dass sie vom Freigang zurückkommen (oder gar nicht zurückkommen) und sich da eine schlimme Verletzung zugezogen haben und man ihnen nicht mehr helfen kann 🙁.
 
Ich kann Dich verstehen, mir geht es oft auch so. Ich habe ganz oft Angst, dass ich irgendein Anzeichen übersehe. Beiträge über Abschied und Sternenkatzen würde ich am liebsten ausblenden, weil mir sofort das Wasser in den Augen steht.

Oder die Anst, ich komme von der Arbeit nach Hause und einer hatte einen tödlichen Unfall im Haus - was verschluckt und erstickt, am Kabel geknabbert, irgendwo runtergefallen, eingequetscht, Seife gefressen - rational absurd, aber in meiner Phantasie real.

Kenn ich.

Angst, dass sie einfach tot da liegen, habe ich eigentlich auch nicht. Aber schon davor, dass man vielleicht was übersieht, da es ja immer heißt, dass Katzen Krankheitsanzeichen lange verstecken, und man dann beim TA eine Horrordiagnose bekommt. Oder aber auch, dass sie vom Freigang zurückkommen (oder gar nicht zurückkommen) und sich da eine schlimme Verletzung zugezogen haben und man ihnen nicht mehr helfen kann 🙁.

Kenn ich.
 
Mein Danny lag vor fast genau 1 Jahr morgens einfach so tot in der Wohnung.
Er war erst 5 Jahre alt. :reallysad:

Und zu deiner Frage :
Die Katzen haben die Augen offen, es ist auch nicht möglich sie zu schließen. 🙁
 
Bei mir ist es nun 2 Jahre her...erst habe ich meinen Gizmo tot im Wohnzimmer gefunden, 5 Wochen später ist sein Wurfbruder Kimba im Schlaf gestorben. Sie waren erst 3 Jahre alt und der Schock sitzt noch immer sehr tief.:reallysad:
Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich die Katzen schon aus dem Tiefschlaf geweckt habe, weil ich dachte nun hätte es den Nächsten erwischt.😳:sad:
Diese Angst wird leider auch immer bleiben!:sad:
 
Ja, kenne ich. Vor Allem ganz am Anfang war das schlimm, ich habe mir bei jedem Durchfall oder Niesen riesige Sorgen gemacht und bei der Arbeit ein furchtbar schlechtes Gewissen gehabt, dass ich das arme kranke Katzerl jetzt allein lasse. Ich war eine klassische überbesorgte Mama.

Und auch, nachdem Snow die Diagnose HCM bekommen hat, hatte ich große Angst um sie und habe jeden Abend damit gerechnet, sie tot in der Wohnung zu finden. Zweimal schlief sie so tief, dass sie morgens einfach aus meinem Arm rollte und nicht wachwurde, das hat mich auch sehr erschreckt.

Nachdem wir dann das erste Jahr nach der Diagnosestellung überlebt haben und es Snow weiterhin gutgeht, geht es einigermaßen.

Ich denke, dass diese Ängste bei mir neben den ganz realen Ursachen wie eben Snows Krankheit auch damit zu tun haben, dass ich als Kind meinen Vater und auch mehrere andere mir nahestehende Menschen (Oma, Opa, Tante und Vater innerhalb von ca. 14 Monaten) unerwartet verloren habe. D.h. ich habe recht früh und "unsanft" gelernt, dass man ein geliebtes Lebewesen für immer verlieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Mein Danny lag vor fast genau 1 Jahr morgens einfach so tot in der Wohnung.
Er war erst 5 Jahre alt. :reallysad:

Und zu deiner Frage :
Die Katzen haben die Augen offen, es ist auch nicht möglich sie zu schließen. 🙁

Genau von diesen Schicksalen habe ich hier gelesen. Bevor ich ihn nachts mit offenen Augen liegend gesehen habe, hatte ich mir nie richtig Gedanken darüber gemacht.
Meine Tochter kommt nachts öfter zu mir ins Bett und da Pepe bei mir schläft sehe ich ihn dann ja auch wenn ich das Nachtlicht anmache, manchmal ist er wach mal schläft er oder so wie schon 2mal starrt er ins Leere.
 
Leider mache ich mir da auch schon so meine Gedanken. 😳
An einem Morgen hat Mini kaum was gefressen. Ist nach 2-3 mal am Futter lecken ab nach oben auf den Bürostuhl vom Freund und hat geschlafen. Dort lag er auch noch als wir zur Arbeit gegangen sind. Normalerweise gesellt Mini sich noch bei unserem Kaffee trinken dazu und holt sich für den Tag Kuscheleinheiten ab, bevor wir los fahren. Diesmal nichts. Ganz fest am Schlafen.
Den ganzen Tag hatte ich nur Mini im Kopf. Als ich endlich zu Hause war, kam ein ausgeschlafener Wirbelwind auf mich zugesprungen und leckte mich von oben bis unten ab. Boah war ich erleichtert!!!

Um ehrlich zu sein, ich wünsche mir nur für meine Katzen, dass sie einschlafen und nicht wegen Krankheit etc. eingeschläfert werden müssen. Sie wären zu Hause, wo sie sich wohl fühlen, und nicht in einer Tierklinik.
 
Huhu,

ich gestehe, dass ich meinen Hopey auch schon das eine oder andere Mal angestupst und geweckt habe, denn er schläft seeeehr tief und atmet dabei sehr flach, so dass man es kaum sieht.

Natürlich wäre es ein großer Schock, wenn eine Katze einfach so morgens tot wäre. Wenn ich allerdings daran denke, wie sehr manche Tiere unter Krankheiten leiden und wie lange sie manchmal dahin siechen, wäre das in meinen Augen vielleicht sogar noch die schönste Art zu sterben...
 
Meine Nine schläft manchmal mit halb offenen Augen, also das geht schon 🙂. Keine Panik!

Die Angst, dass die Katzen plötzlich "einfach so" ohne ersichtlichen Grund versterben habe ich glücklicherweise nicht. Dafür kenne ich die Angst, dass ihnen im Freigang was passiert. Meine Mädchen lassen sich in der Regel durch Rufen ausfindig machen, sie kommen dann angelaufen. Wenn das ausnahmsweise mal nicht der Fall ist, werde ich direkt panisch und denke, es ist passiert.

Die Sache ist, niemand kann garantieren dass unseren Tieren nichts passiert - weder, dass sie vom Freigang gesund und munter zurück kommen, noch, dass sie nicht einfach so tot in der Wohnung liegen. Das Leben ist ein einziges Risiko und man muss einfach lernen das zu akzeptieren und sich nicht zu verrückt zu machen 🙂.

Ich weiß, dass das leichter gesagt ist als getan. Ich bin selbst ein ängstlicher Mensch, nicht nur was meine Tiere angeht (da aber auch!). Ich hab zum Beispiel ganz oft Angst, dass mein Mann oder meine Eltern oder sonst eine nahestehende Person z.B. einen Autounfall oder Arbeitsunfall oder Ähnliches hat und dabei stirbt. Ich bin immer total betroffen wenn ich von Unfällen höre und muss tagelang daran denken und krieg nachts Panik, dass sowas den mir geliebten Menschen passiert. So ist es auch bei meinen Katzen, wenn ich irgendwo schlimme Dinge höre, sei es dass eine Katze überfahren wurde oder in der Wohnung irgendwelche Unfälle passieren oder was auch immer...

Da muss man einfach versuchen sich klar zu machen, dass niemand je sicher ist aber dass die Wahrscheinlichkeit dass was passiert gar nicht so hoch ist wie man immer meint!!! Man hört sooo viel und hat den Eindruck, dass diese schlimmen Dinge sooo häufig vorkommen, aber mal ehrlich, wäre das wirklich der Fall, würde es wohl kaum alte Katzen oder alte Menschen geben, oder? Man darf sich nicht von der Angst klein machen lassen!!! Es bringt nichts aus Angst das Leben nicht mehr zu genießen und bei jeder Kleinigkeit das Schlimmste zu befürchten (Katze liegt seltsam --> Direkt denken, dass sie tot sein könnte). Ich bin weiß Gott kein Optimist sondern eher das Gegenteil davon 😉 aber man darf nicht immer nur vom Schlimmsten ausgehen. Das kann man lernen, wirklich 🙂. Ich war noch vor einigen Jahren viel viel ängstlicher was meine Panik vor Unfällen nahestehender Lebewesen (Menschen & Tiere) angeht; das hat sich inzwischen echt gebessert weil ich diese Gedanken einfach nicht mehr so sehr an mich ran lasse 🙂. Und damit kommen auch diese Gedanken seltener, wenn irgendeine Situation "anders" ist wie z.B. meine Mädels lassen sich im Freigang nicht durch Rufen ausfindig machen. Dann versuche ich mir halt einfach zu denken, sie sind grad irgendwo im Feld am jagen und haben grad keine Lust nach Hause zu kommen oder so 😉.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach je, ich bin gar nicht die einzige "Bekloppte"? Ich hab auch immer Angst, sobald die Katzen nur einen Haarballen quer sitzen haben oder mal eine Mahlzeit nicht mögen, bricht eine innere Panik aus.

Marly schläft auch gerne unter der Bettdecke und manchmal hab ich Angst, dass sie nicht genug Luft bekommt, letztens hat sie so fest geschlafen und bewegte sich nicht mehr.....aber alles gut.

Leider hab ich auch schon viele Fellkinder gehen lassen müssen, vielleicht liegt es daran, früher war ich da viel gelassener
 
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O ja, die Angst kenne ich. Sobald meine Lieblinge auch nur "quer gucken" habe ich schon Angst es ist etwas, ich könnte etwas übersehen usw.
Seitdem jetzt fest steht, dass Mira wahrscheinlich ihr Leben lang Cortison nehmen muss bin ich bei jedem Zuckerer von ihr schon in Alarmbereitschaft.
Auch überfallen mich solche Gedanken ganz plötzlich - auch wenn gar nichts ist.
 
Leider hab ich auch schon viele Fellkinder gehen lassen müssen, vielleicht liegt es daran, früher war ich da viel gelassener

Hm, ich dachte eigentlich, dass man dann besser damit umgehen könnte.
 
Verlustängste habe ich auch oft, ob bei geliebten Menschen oder meinen Katzen. Ich versuche aber wie Samtbällchen dagegenzusteuern.

Hm, ich dachte eigentlich, dass man dann besser damit umgehen könnte.

Ich nicht. Habe ja auch schon einige Sternchen gehen lassen müssen, aber jeder Verlust ist auf seine Weise immer wieder schlimm. 🙁
 
Hm, ich dachte eigentlich, dass man dann besser damit umgehen könnte.

Das stimmt bei mir garnicht 🙁 Vor Moglis Tod hatte ich wesentlich mehr Zutrauen in meine Kater. Seit wir ihn begraben mussten seh ich überall Probleme. Halb erwarte ich schon Hobbit tot zu finden, es ist als würde ich nur noch auf den Zeitpunkt warten, mir ist klar, dass es passiert.

Ich muss mich dann wirklich zusammennehmen. Es ist so schade immer daran zu denken wie man sich fühlt, wenn sie nicht mehr bei einem sind. Man sollte die Zeit die man hat genießen 🙂

Um ein wenig mehr zum Thema zu kommen:
ich hab auch schon manchmal gehorcht ob sie noch atmen wenn sie schlafen 😳 Und ich hab auch schon Hobbit unter meiner Bettdecke und den zwei Wolldecken hervorgeholt weil ich Angst hatte er erstickt und merkt es garnicht weil er schläft 😳
 

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