Meine Nine schläft manchmal mit halb offenen Augen, also das geht schon 🙂. Keine Panik!
Die Angst, dass die Katzen plötzlich "einfach so" ohne ersichtlichen Grund versterben habe ich glücklicherweise nicht. Dafür kenne ich die Angst, dass ihnen im Freigang was passiert. Meine Mädchen lassen sich in der Regel durch Rufen ausfindig machen, sie kommen dann angelaufen. Wenn das ausnahmsweise mal nicht der Fall ist, werde ich direkt panisch und denke, es ist passiert.
Die Sache ist, niemand kann garantieren dass unseren Tieren nichts passiert - weder, dass sie vom Freigang gesund und munter zurück kommen, noch, dass sie nicht einfach so tot in der Wohnung liegen. Das Leben ist ein einziges Risiko und man muss einfach lernen das zu akzeptieren und sich nicht zu verrückt zu machen 🙂.
Ich weiß, dass das leichter gesagt ist als getan. Ich bin selbst ein ängstlicher Mensch, nicht nur was meine Tiere angeht (da aber auch!). Ich hab zum Beispiel ganz oft Angst, dass mein Mann oder meine Eltern oder sonst eine nahestehende Person z.B. einen Autounfall oder Arbeitsunfall oder Ähnliches hat und dabei stirbt. Ich bin immer total betroffen wenn ich von Unfällen höre und muss tagelang daran denken und krieg nachts Panik, dass sowas den mir geliebten Menschen passiert. So ist es auch bei meinen Katzen, wenn ich irgendwo schlimme Dinge höre, sei es dass eine Katze überfahren wurde oder in der Wohnung irgendwelche Unfälle passieren oder was auch immer...
Da muss man einfach versuchen sich klar zu machen, dass niemand je sicher ist aber dass die Wahrscheinlichkeit dass was passiert gar nicht so hoch ist wie man immer meint!!! Man hört sooo viel und hat den Eindruck, dass diese schlimmen Dinge sooo häufig vorkommen, aber mal ehrlich, wäre das wirklich der Fall, würde es wohl kaum alte Katzen oder alte Menschen geben, oder? Man darf sich nicht von der Angst klein machen lassen!!! Es bringt nichts aus Angst das Leben nicht mehr zu genießen und bei jeder Kleinigkeit das Schlimmste zu befürchten (Katze liegt seltsam --> Direkt denken, dass sie tot sein könnte). Ich bin weiß Gott kein Optimist sondern eher das Gegenteil davon 😉 aber man darf nicht immer nur vom Schlimmsten ausgehen. Das kann man lernen, wirklich 🙂. Ich war noch vor einigen Jahren viel viel ängstlicher was meine Panik vor Unfällen nahestehender Lebewesen (Menschen & Tiere) angeht; das hat sich inzwischen echt gebessert weil ich diese Gedanken einfach nicht mehr so sehr an mich ran lasse 🙂. Und damit kommen auch diese Gedanken seltener, wenn irgendeine Situation "anders" ist wie z.B. meine Mädels lassen sich im Freigang nicht durch Rufen ausfindig machen. Dann versuche ich mir halt einfach zu denken, sie sind grad irgendwo im Feld am jagen und haben grad keine Lust nach Hause zu kommen oder so 😉.