Kiefertumor? Kieferentzündung?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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LadySternchen

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16. Oktober 2014
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Hallo! Meine 11 jährige Hauskatze hat eine harte Schwellung am linken Unterkiefer, deswegen waren wir gestern bei der TÄ. Sie meinte, entweder Tumor oder Entzündung. Röntgen wurde gemacht,es ist keine Gewebsverdichtung zu sehen. Also wohl eine schwere, eitrige Knochenentzündung. Nachdem sie schon sediert war, hat die TÄ gleich die betroffenen Zähne gezogen, und da kam wohl ein Stückchen Knochen mit.😱
Darauf meinte dann die TÄ wieder, das hätte sie noch nie gesehen, und dass da doch ein Tumor dabei sein könnte. Sie hat jetzt erstmal starke Antinbiotika und Schmerzmittel bekommen und am Samstag sehen wir weiter.

Was meint ihr dazu, was das ist? Sie hatte, was für beides untypisch ist, absolut keine Symptome, kein Speicheln, keinen Mundgeruch, ganz normal gefressen (auch Mäuse, grrrrr), quietschvergnügt, also wohl keine Schmerzen. Fast noch ungewöhnlicher: der betreffende Lympfknoten ist völlig unauffällig. Wie kann das sein? Das müssen doch Höllenqualen sein? Und wenn der ganze Kieferknochen faktisch aufgelöst ist, wie kann dann der Lympfknoten so klein sein? Gutes Zeichen? Kann so eine Entzündung wieder soweit heilen, dass die Katze noch ein paar Jahre gut leben kann? Und momentan das allerwichtigste: wann fangen die Mietzen nach einer Kiefer-Op wieder zu fressen an? Die Mimo hat so einen Hunger, bettelt und läuft immer wieder zum Futter, frisst aber nicht! Ist das noch normal? Oder zeigt sie mir, dass sie nicht mehr will/kann? Kann ich irgendwas tun?
Ich will sie absolut nicht verlieren, aber ich ertrag diese Ungewissheit nicht, und vor allem mag ich nicht monatelang drauf warten, dass es ihr schlechter geht. Das pack ich psychisch grad nicht! *heul*
 
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Hallo,

erstmal drücke ich dir ganz kräftig die Daumen, es ist kein tumoroeses Geschehen im Hintergrund.
Um da Gewissheit zu bekommen, sollte deine TÄ eine Gewebeprobe entnehmen und an die Pathologie schicken, zwecks Abklärung.
Um da selbst Gewissheit zu bekommen und, je nach Ergebnis agieren zu koennen.

Wann war denn die OP?
 
Ich denk nicht, das muss ich sie fragen am Samstag! Eigentlich wollte sie ja "nur" die Zähne ziehen! Von einer Biopsie rät sie mir ab, und da bin ich auch ihrer Meinung, denn: durch die Biopsie bringt man den Tumor erst recht zum streuen, und machen könnte man da eh nix! Aber andererseits habt ihr schon recht, gewissheit wär fein!
Aber der Plan ist es -soweit sie wieder frisst- dass sie jetzt für da einen Monat ein aggressives AB bekommt und danach sehen wir weiter, wie sich das entwickelt.

OP war gestern um 18:00.

Aber das mit den Lympfknoten ist komisch oder? Ebenso die schmerzfreiheit... jetzt mach ich mir iwie Vorwürfe, denn vorm Tierarztbesuch war sie topfit und jetzt sichtlich nicht mehr...

Ach ja, Kiefer ist nach der Operation deutlich weniger geschwollen, nur eine Beule ist geblieben!
 
Regulär wird der Halter über eine solche Untersuchung auch in Kenntnis gesetzt und muss sein Einverständnis geben, also gehe ich davon aus, deine TÄ hat es nicht veranlassen.

Meiner Erfahrung nach reagieren die Katzen da schon teils unterschiedlich, spielt auch eine Rolle, wieviel Zaehne gezogen wurden.
Du hast in deinem ersten post geschrieben, " wenn der Kiefer sich zersetzt" Wie kam es zuder Aussage?
Hatte die TÄ das gesagt?
 
Ja, sie meinte eben, man sieht keine Verdichtung des Gewebes, sondern das Gegenteil. Man sah auch, dass die Zahnleiste unter Eiter war und dann beim Ziehen kam eben unbeabsichtigt ein Stück Knochen mit, und sie meinte, das sei alles sehr porös...

Gezogen wurden alle Zähne des linken Unterkiefers.

Und die hat jetzt 3 Bissen gefressen... Aber halt nicht mehr!
 
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Sie wird sicherlich noch unter Schmerzen leiden, trotz Medis.
Gerade durch die Äusserungen deiner TÄ wuerde ich allerdings doch die Probe einschicken lassen.Bei einer solchen Aussage wuerde ich es als sehr relevant ansehen, eine "feste" Diagnose zu haben.Allein schon, um da die Therapie entsprechend Ergebnis ansetzen zu koennen.

Ich hatte im Frühjahr bei 2 Katzen Zahn-OP, bei meinem Kater entwickelte sich die Geschichte nicht sehr gut, obwohl vorher nichts gross festzustellen war, auch nicht am Essverhalten und auch sonst.
Regulär machen mir die Zahn-OP bei den Wuermchen nicht allzu Grosse Sorgen, allein in den letzten Jahren mussten 5 meiner Rentnerchen hin.

Welche Befunde betreffs der Zaehne hat sie denn gesagt?
 
Hm, zu den Zähnen eigentlich nix!
Wie meinst du, auf Grund der Aussage?
Wie schnell nachher haben deine wieder gefressen?

Und was würde es für einen Unterschied machen? Wenn's nur eine Entzündung ist, dann sollte die mit den ABs abklingen. Ist ein Tumor dabei, kann man eh nix machen. Oder denk ich da falsch?

Sie ist halt schon älter, und eine Biopsie hieße wieder eine Narkose, aus er sie diesmal vielleicht nicht mehr so problemlos aufwacht. Und wenn's ein Tumor ist, dann haben wir ihn so "angepiekst" und womöglich streut er dann schneller und sie hat noch zusätzlich Schmerzen.
Und die Entzündung muss sowieso behandelt werden.

Bliebe nur, dass es mir besser ginge, wenn ich wüsste, dass es KEIN Tumor (ode kein bösartiger) ist....

Ach, ich hasse diese Warterei! 🙁
 
hey 🙂

kann die TA nicht die zähne oder sonst gar das teil aus dem kiefer einschicken?
 
Jaaaaaa, die Idee hätt' mir gestern Abend kommen sollen. Aber da war ich so durch den Wind, dass ich nicht dran gedacht hab! Aber vielleicht hat sie's eh gemacht, ich frag sie am Samstag! Wir kennen uns schon lang und gut, und sie hat mein vollstes Vertrauen!
Aber wenn sie's nicht eingeschickt hat, befürchte ich, dass das im Mist gelandet ist. Doof...
 
Ich meinte damit, sagte sie, die TÄ, Forl, Gingivitis, Stomatitis, Fauchis Pharyngitis etc.

Betreffs Essen, hier war es von ein paar Stunden bis einem Tag.
Mein Kater war 14 als die Diagnose PEK einen Monat nach der Zahn-OP kam.

Leider ist gerade diese Tumorform nicht gerade selten, bei älteren Katzen. Allerdings ist es auch normal, nach einer Zahn-OP wenn sich da eine Schwellung die ersten Tage zeigt.
Mir jedoch ist da aufgestossen, die Äusserung: Kiefer zersetzt.
Nicht boese, will dir da keine Angst machen und auch garantiert nicht schwarzmalen.
Nur wuerde i h das doch per Pathologie klären lassen.

Eine Narkose ist immer ein Risiko, egal ob Tier oder Mensch, ob Jung oder alt.Klar im Alter hoeher.
Bei meinem Schatzi wurde die Entnahme der ( winzig kleinen Gewebeprobe, ja, das reicht schon) ohne Narkose sondern unter Lokalanaesthesie durchgeführt.


Edit
Solange du da keine endgültige Diagnose hast, versuche erstmal ruhig an alles ranzugehen, ich weiß, ist sehr schwer
Was sagte eigentlich das BB, wurden auch nicht gängige Werte gemessen?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich hab mir den Fachausdruck leider nicht gemerkt, nur die Erklärung, was es ist, nämlich eine schwere, eitrige Entzündung des Kieferknochens. Zumindest beim Menschen gibt es das, dass der Eiter den Knochen völlig zerfrisst, hatte der Onkel meiner Schwägerin, von daher hab ich das jetzt nicht hinterfragt.

Auch weiß ich, dass Wurzelentzündungen ebendiese Beulen machen können. Nur sollten die unter AB Gabe recht schnell verschwinden. Bei meiner Miez war die Beule direkt nach der Operation ganz klein, jetzt ist der Kiefer wieder dick.

Gefressen hat sie gestern dann übrigens nochmal 3 Bissen.

BB haben wir jetzt keines gemacht, aber im Frühjahr ein Großes (weil sie sich da wohl den Magen verdorben hat und wir sicher gehen wollten, dass nix anderes dahinter steckt) und da war noch alles fein.

Aber einen Tumor in dieser Größe würd man dicht uf dem Röntgen sehen?

Und bleiben die Lympfknoten, die nicht dazupassen...

Ach ich weiß, ich muss abwarten und einfach schauen. Ich möchte nur auch, dass sie so wenig Stress wie möglich hat...
 
Kannst du deine TA nicht heute schon fragen ob sie noch Material zum einschicken hat?

Das fressen könntest du ihr pürieren und mit ein wenig Wasser verflüßigen.Vielleicht schlabbert sie es dann.
 
Gezogen wurden alle Zähne des linken Unterkiefers.

Also auch der Eckzahn?

Gut möglich, dass bei der Entfernung vom Eckzahn ein Stück Kieferknochen mit ausgebrochen ist. Bei der Entfernung von den unteren Eckzähnen ist wohl leider auch ein Kieferbruch möglich; bedingt durch die langen Wurzeln die im Prinzip mit den UK halten.

Ist denn auch die rechte Kieferhälfte geröngt worden?

Auch weiß ich, dass Wurzelentzündungen ebendiese Beulen machen können. Nur sollten die unter AB Gabe recht schnell verschwinden. Bei meiner Miez war die Beule direkt nach der Operation ganz klein, jetzt ist der Kiefer wieder dick.

3 - 4 Tage würde ich der Beule schon Zeit geben. Bei der Entfernung von Katzenzähnen muss schon ziemlich geackert werden und alleine dadurch können Schwellungen auftreten.

Gefressen hat sie gestern dann übrigens nochmal 3 Bissen.

Eventuell kannst du ihr auch Reconvales anbieten? Kann sie dann schlabern und ist mit wenig komplett versorgt.
Vielleicht auch Hühnerbrühe wenn sie das mag; so kommt zusätzlich noch Flüssigkeit in die Katze.
 
Update:
Heut morgen war die Futterschüssel leer und grad eben hat sie wieder gefressen. Noch langsam und nicht seeeehr viel, aber doch! Und sie beißt auf der wehen Seite. Kopf --> Wand! Es ist ihr doch echt nicht zu helfen! *kopfschüttel*
Ich hab sie jetzt auch raus gelassen, da sie soooooo gebettelt hat. Sie schleicht zwar etwas, aber sie geht ihr Revier erkunden und verkriecht sich nicht! Sie putzt sich auch seit heute wieder. Ich denke, sie hatte Probleme beim Schlecken.


So, nun zum den Fragen!

Ich denk, wenn sie es weggeschmissen hat, dann gleich, und außerdem hätte man das ja gleich irgendwie steril verpacken müssen, oder?

Nein, der Eckzahn nicht, den hat sie sich schon vor einem guten Jahr durch ein etwas unglückliches Hoppala ausgeschlagen, es sind auch keine Zahnreste mehr vorhanden!

Ja, geröntgt wurde der ganze Katzenkopf von allen möglichen und unmöglichen Seiten! ;-)
TÄ meinte, wenn schon, denn schon!

Ach ja, meint ihr, ich soll ihr das Schmerzmittel heute noch geben? Sie wirkt nciht, als täte ihr was weh, und das Zeug in die Katze bringen ist ein erbitterter Kampf! Heut morgen beim AB geben hat sie mich ganz schön gezwickt, und als ich nur mit dem SM kam hat sie mich angeknurrt...
 
Sorry, leider nicht so viel on, die letzten 2 Tage.
Zu den Proben, ja die müssten dann schob steril sein.
Die Schmerz - Medis wuerde ich in jedem Falk erst mal weiter geben. Auch, wenn die Maus futtert.
Auch wenn sie....🙄 das gaaanich mag.


Du, UK ist immer schlimmer als OK, ich denke, lass ihr einfach etwas Zeit, um diesen Eingriff erstmal zu verarbeiten.
Das wird schon
 
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Aaaaalso: gestern bei der TÄ war alles gut, sie meinte sie ist mehr als nur positiv überrascht. Die Beule wird stetig kleiner und die Katze ist völlig schmerzfrei und wieder ganz normal! *freufreufreufreu*
Wenn sie ganz weggeht mit den ABs, dann ist eh alles klar, und wenn nicht machen wir dann nochmal Röntgen und evtl -wenn das Röntden nicht aussagekräftig ist- eine Biopsie, aber ich bin mal vorsichtig optimistisch, dass wir das nichts brauchen! *dreimalaufHolzklopf*

Aber bitte haltet uns weiter die Daumen!!

Und danke für euren Rat und Zuspruch!!
 
Klingt doch gut.🙂


Werden natürlich trotzdem weiter die Daumen gedrückt.
 

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