Kitte Gastritis

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Lisa2808

Lisa2808

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5. Dezember 2023
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Hallo liebes Forum!

Nach einer 6 monatigen Arztodyssee und ohne Befunde kam gestern bei meinem Kater raus, dass er eine schwere Gastritis hat. Auf dem Ultraschall war zu erkennen, dass der ganze Magen voll mit Schleimhaut ist und der Darm etwas geschwollen ist. Der Tierarzt, der das schon über 30 Jahre macht, hat selbst noch nie so einen schweren Fall gesehen.

Wir sollen jetzt Rc anallergenic geben mit Almazymen und Diasarnyl gegen den Durchfall. Da das Katerchen die ganze Zeit mit Durchfall zu kämpfen hatte, am Ende sogar mit Blut. Hat irgendjemand damit Erfahrung oder kann mir von der Behandlung seiner Katze erzählen? Danke 🙂
 
A

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Hallo Lisa,
ich berichte mal die Geschichte von meinem Moritz, vielleicht können Dir ein paar Sachen davon helfen.
Max und Moritz, zwei 4jährige BKH Kater, habe ich im Sept. 23 vom Vorbesitzer übernommen.
Moritz ist extrem schlank und frißt sehr schlecht. Er wurde auch oft von seinem Bruder vom Futter vertrieben.
Aber auch mit einem Surefeed Automat mit Mikrochiperkennung war das Freßverhalten sehr wechselhaft und mäkelig.
Zwischen Weihnachten und Silvester hat er dann das Fressen komplett verweigert und ist nur noch auf dem Kratzbaum gelegen. Es wurden dann beim Not-TA eine komplette Blutuntersuchung einschließlich Bauchspeicheldrüse und Leukosetest durchgeführt, bis auf eine Erhöhung der Eosinophilen alles in Ordnung. Beim Ultraschall fiel ein geschwollener Darm und vergrößerte Darmlymphknoten auf. Es bestand kein Durchfall, nur sporadisch Erbrechen und ständige Gewichtsabnahme.
Beim Haus-TA wurde dann noch ein komplettes Kotprofil erstellt mit dem Ergebnis Clostridium difficle und hämolysierende E.coli Bakterien. Per Bioresonanz wurde ein Futtermitteltest durchgeführt mit dem Ergebnis, daß er Huhn, Rind, Kalb und Lachs nicht verträgt. Er bekommt jetzt ausschließlich Pute und Ente.
Als DD stand im Raum: Futtermittelallergie - IBD - Lymphom
Wir haben und momentan gegen eine weitere Abklärung entschieden, da ich Moritz nicht noch eine Narkose zumuten will.
Er hat im Januar noch ein Zahnröntgen und Abschleifen von 2 Zähnen gehabt, sonst ist da aber alles in Ordnung.
Als Therapieplan wurden folgende Medikamente für Moritz auch per Bioresonanz ausgetestet:
Fortakehl D5 von Sanum-Kehlbeck gegen die Bakterienbelastung im Darm
Synbiotic DC zum Aufbau der Darmflora
Sascupreel ad.us.vet. gegen die Blähungen
Mucosa comp. ad.us.vet. zur Regeneration der Magen-Darm-Schleimhaut
Nux vomica HA ad.us.vet. gegen den Brechreiz
EnteroRegen Tbl (Weihrauch, Blutwurz und Süßholzwurzel) gegen die Darmentzündung
Mit diesem Therapieplan haben wir nach ca 5 Tagen eine leichte Besserung und nach 3 Wochen jetzt eine deutliche Besserung gemerkt. Vor allem nach dem EnteroRegen, mit dem konnten wir erst etwas später starten, da er es anfangs durch den Eigengeruch verweigert hat. Er hat zwar noch nicht zugenommen, aber er bettelt jetzt auch nach Futter und überholt sogar seinen Bruder, wenn es Futter gibt. Vorher saß er 3 m vor dem Futterautomat und ist nicht mal hingegangen und hat gerochen.
Zu Deinem Kater: wieso bekommt er Almazyme? Hat er auch eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz? Wurden auch die Bauchspeicheldrüsenwerte bestimmt?
Ich wünsche Euch, daß Ihr bald Ruhe ins Geschehen bekommt, ich weiß, wie es an den Nerven zehrt, wenn es unsern Vierbeinern nicht gut geht.
 
Hallo Lisa,
ich berichte mal die Geschichte von meinem Moritz, vielleicht können Dir ein paar Sachen davon helfen.
Max und Moritz, zwei 4jährige BKH Kater, habe ich im Sept. 23 vom Vorbesitzer übernommen.
Moritz ist extrem schlank und frißt sehr schlecht. Er wurde auch oft von seinem Bruder vom Futter vertrieben.
Aber auch mit einem Surefeed Automat mit Mikrochiperkennung war das Freßverhalten sehr wechselhaft und mäkelig.
Zwischen Weihnachten und Silvester hat er dann das Fressen komplett verweigert und ist nur noch auf dem Kratzbaum gelegen. Es wurden dann beim Not-TA eine komplette Blutuntersuchung einschließlich Bauchspeicheldrüse und Leukosetest durchgeführt, bis auf eine Erhöhung der Eosinophilen alles in Ordnung. Beim Ultraschall fiel ein geschwollener Darm und vergrößerte Darmlymphknoten auf. Es bestand kein Durchfall, nur sporadisch Erbrechen und ständige Gewichtsabnahme.
Beim Haus-TA wurde dann noch ein komplettes Kotprofil erstellt mit dem Ergebnis Clostridium difficle und hämolysierende E.coli Bakterien. Per Bioresonanz wurde ein Futtermitteltest durchgeführt mit dem Ergebnis, daß er Huhn, Rind, Kalb und Lachs nicht verträgt. Er bekommt jetzt ausschließlich Pute und Ente.
Als DD stand im Raum: Futtermittelallergie - IBD - Lymphom
Wir haben und momentan gegen eine weitere Abklärung entschieden, da ich Moritz nicht noch eine Narkose zumuten will.
Er hat im Januar noch ein Zahnröntgen und Abschleifen von 2 Zähnen gehabt, sonst ist da aber alles in Ordnung.
Als Therapieplan wurden folgende Medikamente für Moritz auch per Bioresonanz ausgetestet:
Fortakehl D5 von Sanum-Kehlbeck gegen die Bakterienbelastung im Darm
Synbiotic DC zum Aufbau der Darmflora
Sascupreel ad.us.vet. gegen die Blähungen
Mucosa comp. ad.us.vet. zur Regeneration der Magen-Darm-Schleimhaut
Nux vomica HA ad.us.vet. gegen den Brechreiz
EnteroRegen Tbl (Weihrauch, Blutwurz und Süßholzwurzel) gegen die Darmentzündung
Mit diesem Therapieplan haben wir nach ca 5 Tagen eine leichte Besserung und nach 3 Wochen jetzt eine deutliche Besserung gemerkt. Vor allem nach dem EnteroRegen, mit dem konnten wir erst etwas später starten, da er es anfangs durch den Eigengeruch verweigert hat. Er hat zwar noch nicht zugenommen, aber er bettelt jetzt auch nach Futter und überholt sogar seinen Bruder, wenn es Futter gibt. Vorher saß er 3 m vor dem Futterautomat und ist nicht mal hingegangen und hat gerochen.
Zu Deinem Kater: wieso bekommt er Almazyme? Hat er auch eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz? Wurden auch die Bauchspeicheldrüsenwerte bestimmt?
Ich wünsche Euch, daß Ihr bald Ruhe ins Geschehen bekommt, ich weiß, wie es an den Nerven zehrt, wenn es unsern Vierbeinern nicht gut geht.
Wow, vielen Dank, für deine ausführliche Antwort!
Die Almazyme soll ich geben, weil sein Magen gerade Probleme hat zu verdauen, also so hat es mit der Arzt gesagt. In 14 Tagen soll ich mich melden, Kortison wollte er nicht geben, da der kleine Kerl andauernd Kortison bekommen hat. Gebrochen hat Meinert übrigens auch ein BKH nie, er hatte nur oft starke Blähungen, Mundgeruch und Darmgeräusche. Und eben diesen breiigen, stinkenden Durchfall, zum Ende jetzt mit Blut. Das kotprofil war übrigens komplett negativ auf alles.

Ach hör mir auf, ich bin jetzt nach 6 Monaten auch am Ende… was ich schon alles geweint hab, von Arzt zu Arzt mit ihm bin und nicht geschlafen hab.
 
Wäre dann das EnteroRegen nicht auch einen Versuch wert, es enthält Weihrauch und hat damit eine cortisonähnliche Wirkung.
Wir haben das auch als Versuch gestartet, bevor Cortison zum Einsatz kommt.
Von Sascupreel gegen Blähungen und zum Entkrampfen (buscopanähnliche Wirkung) sowie Mucosa zum Schleimhautaufbau könnte ich mir auch einen positiven Effekt vorstellen.
 
Wäre dann das EnteroRegen nicht auch einen Versuch wert, es enthält Weihrauch und hat damit eine cortisonähnliche Wirkung.
Wir haben das auch als Versuch gestartet, bevor Cortison zum Einsatz kommt.
Von Sascupreel gegen Blähungen und zum Entkrampfen (buscopanähnliche Wirkung) sowie Mucosa zum Schleimhautaufbau könnte ich mir auch einen positiven Effekt vorstellen.
Der Arzt hat vor den almazymen von einem anderen Mittel gesprochen, da aber der Verdacht besteht, dass Kalle sehr allergisch ist, davon abgeraten. Also der Arzt vermutet, dass diese Entzündung von einer Futtermittelallergie kommt, da der kleine Kerl wohl auch zu leicht und zu klein ist für sein alter
 
ganz ehrlich, ich komme da nicht mehr mit...
dein kater wurde schon ganz jung auf almazyne gesetzt ohne diagnose. erfolg null. dann hast du erfolgreich das almazyne langsam ausgeschlichen und jetzt wieder almazyne? 🤔
wurde denn fPLi inzwischen kontrolliert? denn nur dann ergeben enzyme einen sinn, wenn die BSD involviert ist.

bei einer so schweren gastritis wird eigentlich mal ein magensäurehemmer gegeben, zb omeprazol. das ist ein sog. protonenhemmer, er unterdrückt die bildung von magensäure, die aber eigentlich gebraucht wird zur verdauung.
die gesündere alternative sind sog. schleimbilder, die den magen mit einem schützenden film überziehen. das ist die amerikanische ulmenrinde, genannt SEB (slippery elm bark). ich habe mit SEB gearbeitet, das pulver kurz aufgekocht zu sirup, den man im KS in tupperware gut 2 tage lagern kann. vor der eingabe anwärmen mit der hand, kalt ist schlecht für den magen. 2-3 mal am tag ein löffelchen voll geben, letzte gabe am besten vor dem schlafengehen, dann kann sie schön wirken.

eine ausschlussdiät hattest du ja auch gemacht mit känguru, anfangs mit viel erfolg. hast du die durchgezogen oder zu was hast du denn gewechselt in der zwischenzeit?
baust du die darmflora noch weiter auf?
 
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ganz ehrlich, ich komme da nicht mehr mit...
dein kater wurde schon ganz jung auf almazyne gesetzt ohne diagnose. erfolg null. dann hast du erfolgreich das almazyne langsam ausgeschlichen und jetzt wieder almazyne? 🤔
wurde denn fPLi inzwischen kontrolliert? denn nur dann ergeben enzyme einen sinn, wenn die BSD involviert ist.

bei einer so schweren gastritis wird eigentlich mal ein magensäurehemmer gegeben, zb omeprazol. das ist ein sog. protonenhemmer, er unterdrückt die bildung von magensäure, die aber eigentlich gebraucht wird zur verdauung.
die gesündere alternative sind sog. schleimbilder, die den magen mit einem schützenden film überziehen. das ist die amerikanische ulmenrinde, genannt SEB (slippery elm bark). ich habe mit SEB gearbeitet, das pulver kurz aufgekocht zu sirup, den man im KS in tupperware gut 2 tage lagern kann. vor der eingabe anwärmen mit der hand, kalt ist schlecht für den magen. 2-3 mal am tag ein löffelchen voll geben, letzte gabe am besten vor dem schlafengehen, dann kann sie schön wirken.

eine ausschlussdiät hattest du ja auch gemacht mit känguru, anfangs mit viel erfolg. hast du die durchgezogen oder zu was hast du denn gewechselt in der zwischenzeit?
baust du die darmflora noch weiter auf?
Du hast da vollkommen recht, mit den allazymen, ich verstehe es auch nicht um ehrlich zu sein.

Ja, dass Känguru hat anfangs gewirkt, dann wurde es immer schlimmer, bis nach jeder Mahlzeit Wasser aus ihm kam und ich mit ihm zum Notdienst musste, er hatte auch davor am Tag um die sechs mal Stuhlgang und immer ungeformt. Den Darm baue ich nach deinen Tipps weiter auf, ja.
 
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nochmals die frage;
wurde das fPLi bestimmt?
erst fPLi bestimmen, erst dann zu sowas drastischem greifen (das ja schon versucht wurde und nicht gewirkt hat), zumal dein kater ja erst ca 1 jahr alt ist.
ulmenrinde besorgen, pankreaswert untersuchen, schon-/gastrofutter.
zu cortison kann ich nichts sagen, da ich damit keine erfahrungen habe....
 
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nochmals die frage;
wurde das fPLi bestimmt?
erst fPLi bestimmen, erst dann zu sowas drastischem greifen (das ja schon versucht wurde und nicht gewirkt hat), zumal dein kater ja erst ca 1 jahr alt ist.
ulmenrinde besorgen, pankreaswert untersuchen, schon-/gastrofutter.
zu cortison kann ich nichts sagen, da ich damit keine erfahrungen habe....
Nein, wurde nicht. Da der neue Arzt das jetzt nach dem Ultraschall für unnötig gilt und der Kater zwei Wochen davor viel Notdienst Kortison bekommen hat.
 
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nein, ich verstehe es nicht.
das eine ist magen/gastritis, BSD ist was anderes.
ohne persönlich zu werden, mir fehlt hier einfach dein persönliches engagement sprich mitdenken.
du berichtest, was der TA sagt, wir sagen dir, was da komisch ist, raten seit wochen zu einem einfachen fPLi und nichts geschieht.
du hast doch schon die erfahrung gemacht, dass almazyne nicht helfen! warum forderst du nicht einfach das fPLi, du bist doch die kundin.
auf den tipp, wie sehr hier ulmenrinde (spezifisch für magen) helfen könnte, gehst du nicht ein, da kommen keine fragen 🤔
in deinem zweiten thread stand als differenzialdiagnose IBD im raum, da hat dir @Motzfussel sehr mit rat zur seite gestanden, da sie sich in diesem thema sehr auskennt. was ist denn da weiter gegangen?
wenn du das jeweilige thema dann immer abbrichst und nach einer zeit einen neuen thread erstellst, verliert man den überblick, die ganze geschichte und den zusammenhang. vielleicht könntest du die 3 threads mal zusammen"führen" zu einem, dann reden wir nicht immer über bruchstücke dieser komplexen geschichte 😉
 
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Aufmerksam geworden durch @pfotenseele s Markierung.

Ähm... Also Durchfall, irgendein Pankreas-Verdacht, der aber diagnostisch nie abgesichert wurde, Gastritis, ein geschwollener Darm, uneindeutige (aber auch inkonsequente, wenn ich das richtig verstehe?) Ausschlussdiät und irgendwie behandeln ohne roten Faden.

Ich sag dazu jetzt nur zwei Dinge:
- Der Verdauungsapparat hängt zusammen. Eine Grunderkrankung an einer Stelle kann zu diversen anderen erkrankten Organen führen. Dann behandelt man natürlich das erkrankte Organ, muss aber unbedingt an die Wurzel des Übels ran. Hier ist noch unklar, wo die liegt und so richtig motiviert, sie zu finden, scheint keiner
- um genau das in geordnete Bahnen zu lenken, muss da ein kundiger Internist ran. Die komplexe Kiste kriegt der Haustierarzt (der seine völlige Berechtigung, aber eben auch Grenzen hat) eher nicht mehr sauber hin.

Es macht in meinen Augen wenig Sinn, hier jetzt näher auf die Gastritis einzugehen. Dann geht das Gewurschtel ohne roten Faden so weiter. Such dir einen TA mit internistischem Schwerpunkt. Ja, auch wenn der weiter weg sein sollte. Wenn auf der HP sowas wie "Verdauungserkrankungen" stehen sollte, würde mir persönlich das nicht reichen. Derartiges findet man auf vielen HPs, ist ja auch richtig, dass das zunächst mal (fast) alle Praxen behandeln. Wichtig ist, wie tief sie in der Thematik stecken. Und bei solchen Problemfällen braucht es einen der Sorte "knietief". Wirf dazu einen Blick auf die aufgeführten Zusatzausbildungen der auf den HPs aufgeführten Tierärzte. Eine Klinik mit mehreren Fachärzten wäre auch eine geeignete Anlaufstelle.
 
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nein, ich verstehe es nicht.
das eine ist magen/gastritis, BSD ist was anderes.
ohne persönlich zu werden, mir fehlt hier einfach dein persönliches engagement sprich mitdenken.
du berichtest, was der TA sagt, wir sagen dir, was da komisch ist, raten seit wochen zu einem einfachen fPLi und nichts geschieht.
du hast doch schon die erfahrung gemacht, dass almazyne nicht helfen! warum forderst du nicht einfach das fPLi, du bist doch die kundin.
auf den tipp, wie sehr hier ulmenrinde (spezifisch für magen) helfen könnte, gehst du nicht ein, da kommen keine fragen 🤔
in deinem zweiten thread stand als differenzialdiagnose IBD im raum, da hat dir @Motzfussel sehr mit rat zur seite gestanden, da sie sich in diesem thema sehr auskennt. was ist denn da weiter gegangen?
wenn du das jeweilige thema dann immer abbrichst und nach einer zeit einen neuen thread erstellst, verliert man den überblick, die ganze geschichte und den zusammenhang. vielleicht könntest du die 3 threads mal zusammen"führen" zu einem, dann reden wir nicht immer über bruchstücke dieser komplexen geschichte 😉
Ich habe das jetzt auch nicht persönlich oder böse von dir aufgefasst. Aber tatsächlich muss ich sagen, ich kümmere mich sehr wohl um ihn. Ich renne seit einem halben Jahr zum Arzt mit ihm, bin jede Nacht mit ihm wach, wenn er Durchfall hat, nehme mir Urlaub für ihn, was natürlich selbstverständlich ist und man dem Tier auch schuldig ist, sonst braucht man sich keines anschaffen.
Den wert konnten wir jetzt nicht nehmen, da er vor zwei Wochen Kortison beim Notdienst erhalten hat.
Das mit der ulmenrinde glaube ich dir und weiß, dass du es auch gut meinst, dennoch möchte ich nicht an ihm rumdoktern, nach so einer langen Krankengeschichte. Klar, dass ist ein Forum, wo ich nach Meinungen frage und diese auch bekomme, was ich dann jedoch ausprobiere, ist meine Sache. Ich gehe doch auch nicht zum Arzt und sage diesem, was ich für eine Behandlung möchte, weil ein Forum das sagt, der Arzt hat das studiert und Erfahrung und darauf vertraue ich.
Ja, wenn es nichts bringt, muss ich natürlich zu einem Internisten bzw mich anderweitig kümmern, dass ist mir vollkommen klar, wobei der nächste Internist von mir aus gesehen in München ist, was über 4 Stunden Fahrt sind, was für die Katze wahrscheinlich auch nicht so toll ist.

Dennoch bedanke ich mich bei dir für deine Meinung und Kritik, die ich mir natürlich zu Herzen nehme und auch gut finde, dass du so ehrlich bist. Ich werde am Montag beim Arzt anrufen, die almayzme isst er mir eh nicht und werde nach einer anderen Lösung fragen.
nein, ich verstehe es nicht.
das eine ist magen/gastritis, BSD ist was anderes.
ohne persönlich zu werden, mir fehlt hier einfach dein persönliches engagement sprich mitdenken.
du berichtest, was der TA sagt, wir sagen dir, was da komisch ist, raten seit wochen zu einem einfachen fPLi und nichts geschieht.
du hast doch schon die erfahrung gemacht, dass almazyne nicht helfen! warum forderst du nicht einfach das fPLi, du bist doch die kundin.
auf den tipp, wie sehr hier ulmenrinde (spezifisch für magen) helfen könnte, gehst du nicht ein, da kommen keine fragen 🤔
in deinem zweiten thread stand als differenzialdiagnose IBD im raum, da hat dir @Motzfussel sehr mit rat zur seite gestanden, da sie sich in diesem thema sehr auskennt. was ist denn da weiter gegangen?
wenn du das jeweilige thema dann immer abbrichst und nach einer zeit einen neuen thread erstellst, verliert man den überblick, die ganze geschichte und den zusammenhang. vielleicht könntest du die 3 threads mal zusammen"führen" zu einem, dann reden wir nicht immer über bruchstücke dieser komplexen geschichte 😉
 
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Aber tatsächlich muss ich sagen, ich kümmere mich sehr wohl um ihn.
das habe ich ja gar nicht in frage gestellt 🙂
tatsächlich wollte ich dich ein bissi motivieren/ermutigen, etwas mehr zu hinterfragen. wenn eine therapie nicht gewirkt hat (die almazyne vor monaten), du diese dann langsam und mühevoll ausgeschlichen hattest und dann wieder denselben vorschlag bekommst, wäre ich ein einziges fragezeichen beim TA. und ja, ich würde das mit ihm diskutieren und nach alternativen fragen, eben weil du ja schon die erfahrung gemacht hast dass dieser ansatz nicht wirkt.
was ich dann jedoch ausprobiere, ist meine Sache.
selbstverständlich

ich gehe mit @Motzfussel völlig einig, dass die ursachenforschung sehr wichtig wäre. ohne ursache keine geeignete therapie, sondern eben ein "flickenteppich", der sich schon seit mehreren monaten hinzieht.
die von mir hier empfohlene ulmenrinde würde in dem sinne "nur" eine symptomatische linderung bringen, keine klärung der ursache. aber linderung ist zumindest eine minderung des symptomatischen leidens...
ich ziehe mich jetzt hier zurück, denn ich scheine nicht die richtigen worte zu finden.
gute besserung deinem kleinen sorgenkind 🐞
 
Ich glaube dir absolut, dass du da eine Menge Energie reinsteckst!

Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Energie leider nicht gut investiert ist. In anderen Worten: Du reißt dir den Arsch auf und dein Kater und du, ihr habt nix davon. Da verpuffen zeitliche, nervliche und finanzielle Ressourcen, weil irgendwie ziellos herumbehandelt wird. Ohne ordentliche Diagnostik (Stichwort fPLi), ohne saubere Ursachensuche. Das ist schade für euch beide. Und genau deshalb mein Einwand, dass da mal einer ins Boot gehört, der sich mit dem Thema richtig intensiv auseinandergesetzt hat und unter den ganzen Bäumen den Wald findet.

Ich hab hier ja selbst so ein Tier. Fünf erkrankte Verdauungsorgane, Kern des Übels: IBD. (Muss es bei euch nicht auch sein, nur, damit du weißt, warum ich das so im Brustton der Überzeugung sagen kann).
Wir haben das erst sortiert bekommen, als da ne Internistin dran war. Natürlich mussten dennoch die einzelnen Organe behandelt werden. Die Gallenblase kam raus, ne Leberzyste kam raus, er hatte wegen Pankreatitis einen stationären Aufenthalt gewonnen, der Magen hatte ne Helikobacter-Gastritis, die behandelt wurde. Aber dahinter stand die IBD. Hätten wir die nicht ruhig gestellt bekommen (Futter und richtige Medikamentendosis), hätten die anderen Organe immer wieder Ärger gemacht. Da hat man dann nix von, die Pankreatitis zu behandeln, wenn er drei Monate später wieder eine hat.
 
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Ich glaube dir absolut, dass du da eine Menge Energie reinsteckst!

Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Energie leider nicht gut investiert ist. In anderen Worten: Du reißt dir den Arsch auf und dein Kater und du, ihr habt nix davon. Da verpuffen zeitliche, nervliche und finanzielle Ressourcen, weil irgendwie ziellos herumbehandelt wird. Ohne ordentliche Diagnostik (Stichwort fPLi), ohne saubere Ursachensuche. Das ist schade für euch beide. Und genau deshalb mein Einwand, dass da mal einer ins Boot gehört, der sich mit dem Thema richtig intensiv auseinandergesetzt hat und unter den ganzen Bäumen den Wald findet.

Ich hab hier ja selbst so ein Tier. Fünf erkrankte Verdauungsorgane, Kern des Übels: IBD. (Muss es bei euch nicht auch sein, nur, damit du weißt, warum ich das so im Brustton der Überzeugung sagen kann).
Wir haben das erst sortiert bekommen, als da ne Internistin dran war. Natürlich mussten dennoch die einzelnen Organe behandelt werden. Die Gallenblase kam raus, ne Leberzyste kam raus, er hatte wegen Pankreatitis einen stationären Aufenthalt gewonnen, der Magen hatte ne Helikobacter-Gastritis, die behandelt wurde. Aber dahinter stand die IBD. Hätten wir die nicht ruhig gestellt bekommen (Futter und richtige Medikamentendosis), hätten die anderen Organe immer wieder Ärger gemacht. Da hat man dann nix von, die Pankreatitis zu behandeln, wenn er drei Monate später wieder eine hat.
Wir waren heute nochmal beim Arzt, da Kalle heute Nacht auf einmal angefangen hat zu brechen, er hat noch nie gebrochen. Aus ihm kam drei Mal eine durchsichtige, schleimige Flüssigkeit. Er hat jetzt Tabletten bekommen (ich weiß noch nicht wie diese heißen, da mein Freund mit ihm beim Arzt war). Des Weiteren wird Donnerstag Blut genommen, auf spezifische Werte wie z.B. Pankreas, dazu muss er 16 Stunden nüchtern sein. Ihr habt mit dem, was ihr sagt, alle vollkommen recht... zumal es mit ihm immer schlimmer wird
 
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Ich gehe doch auch nicht zum Arzt und sage diesem, was ich für eine Behandlung möchte, weil ein Forum das sagt, der Arzt hat das studiert und Erfahrung und darauf vertraue ich.
Ich versuche mich aber immer bestmöglich zu informieren und spreche dann sowohl bei meinem Hausarzt und auch unserer Tierärztin Möglichkeiten der Diagnostik und Behandlung an. Ein guter Arzt wird dann mit einem zusammen überlegen, was sinnvoll wäre oder erklären, weshalb er bestimmtes Vorgehen nicht für sinnvoll hält. Ohne den Sinn von Untersuchungen und Behandlungen zu verstehen, hätte ich kein Vertrauen in die Maßnahmen.
Wir können selbst spüren, ob uns eine Behandlung etwas bringt, die Katzen können uns nicht schildern, ob eine Behandlung sinnlos ist. Deswegen muss man alles hinterfragen!
 
Ich versuche mich aber immer bestmöglich zu informieren und spreche dann sowohl bei meinem Hausarzt und auch unserer Tierärztin Möglichkeiten der Diagnostik und Behandlung an. Ein guter Arzt wird dann mit einem zusammen überlegen, was sinnvoll wäre oder erklären, weshalb er bestimmtes Vorgehen nicht für sinnvoll hält. Ohne den Sinn von Untersuchungen und Behandlungen zu verstehen, hätte ich kein Vertrauen in die Maßnahmen.
Wir können selbst spüren, ob uns eine Behandlung etwas bringt, die Katzen können uns nicht schildern, ob eine Behandlung sinnlos ist. Deswegen muss man alles hinterfragen!
Der kleine Schatz hat nur noch grün erbrochen, nichts mehr gegessen. Der Arzt hat ihn über Nacht behalten und behält ihn für drei Tage… Ich hab so schlimme Angst um ihn
 
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Zunächst einmal: Hier sind die Daumen gedrückt für den Spatz! 🍀 🍀 🍀

Ich möchte hierauf nochmal eingehen:
Ich gehe doch auch nicht zum Arzt und sage diesem, was ich für eine Behandlung möchte, weil ein Forum das sagt, der Arzt hat das studiert und Erfahrung und darauf vertraue ich.
Ja, in einer idealen Welt wäre das so. Und JA, Tipps aus FB-Gruppen und Foren sind auch mit Vorsicht zu genießen. Ich hab da auch schon Leute erlebt, die sich aufführen und mit einer Überzeugung vom Stapel lassen, dass der TA das Tier umbringt - reden wir nicht drüber.
Man muss aber auch bedenken: Für Menschen gibt es für jedes Organ, jedes Körperteil, einen Facharzt. Kein Mensch würde mit einem Bauch voller kranker Eingeweide den Hausarzt beauftragen.
Bei Tierärzten wird es aber oft als selbstverständlich gesehen, dass die alle med. Fachdisziplinen können und das auch noch bei allen Spezies! Das ist natürlich völlig unrealistisch. Und ja, dann ergeben sich solche Situationen, dass ein Halter mit ausufernder Erfahrung mit dem konkreten Problem genauer wissen kann, was dran ist, als der TA, der schnölfzig Fachbereiche an schnölfzig Spezies behandeln soll und entsprechend vieles nicht bis in die Tiefe auf dem Kasten hat. Das ist keine Abwertung und kein Vorwurf. Das ist einfach menschlich. Und keine Schande. Ich sage meinen Patienten auch, wenn sie mit Autismusverdacht kommen, dass ich mich damit leider so gar nicht auskenne. Und ich bin sicher, dass autistische Patienten oder deren Eltern, wenn sie sich intensiv damit auseinander gesetzt haben, da mehr wissen als ich.

Deshalb mein ständiger Rat zum Facharzt. Wir haben die Erfahrung. Der Wald-und-Wiesen-TA musste bei Toby ratlos die Schultern zucken. Heute hüpft der Kerl mit vormals 5 kranken Verdauungsorganen quicklebendig durch die Gegend. Übrig ist nur die Darmerkrankung, denn die ist chronisch. Aber medikamentös gut eingestellt.
Den Umschwung hat der Wechsel zur Internistin gebracht. Und ich bin ziemlich sicher, dass Toby mit einem weniger kundigen TA heute nicht mehr am Leben wäre.
 
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