minka 2010
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dieser TA-welcher heute mein Haustierarzt ist-forderte die Blutuntersuchungen und die Röntgenaufnahmen des anderen TA an.Das war ein mega Drama,der alte TA wollte die Blutbilder und Unterlagen nicht rausrücken,da war mir schon klar das etwas nicht stimmte.
Als die Unterlagen dann endlich beim neuen TA waren war dieser schockiert.er meinte dass man zwar Blut genommen hätte,aber kein großes (wie ich es verlangt hatte) sondern ein kleines Blutbild gemacht hätte,da könne man nicht sehen ob die Katze Krebs hätte.Außerdem waren die Tabletten reine Vitamintabletten welche überhaupt nichts helfen würden.Das einzige womit er richtig gelegen hatte,waren die Röntgenaufnahmen,diese waren komplett ohne Befund.
Also machten wir ein neues großes Blutbild-ohne Befund.
Machten Aufnahmen vom Kopf-ohne Befund.
Kotprobe-ohne Befund
Urin haben wir nicht genommen,aber er hatte weder Probleme beim Wasserlassen noch konnte irgendwelche Veränderungen festgestellt werden.
Er bekam Aufbauspritzen und Spezialfutter-drei Tage frass er,ich hatte schon Hoffnung er würde es schaffen-dann ging es wieder los.Wir waren bald jeden Tag beim TA.Er bekam Spritze um Spritze und Tabletten usw.Ich danke dem TA heute noch,denn er behandelte Knöpfchen irgendwann kostenlos,da ich Schülerin war und kaum Geld hatte.
Es half alles nichts.Knöpfchen magerte ab auf 1,2 Kilo.Stundenlang saß ich mit einer Spritze da und träufelte Wasser in sein Maul nur damit er es (diese paar Tropfen) wieder aus"pumpen" konnte.
Schließlich fragte mich der TA woher ich ihn denn hätte.Ich erzählte und dann stellte er eine Diagnose,welche wohl die einzig richtige war.
Psychische Erkrankung durch starke Inzucht.das gäbe es nicht oft,könne aber vorkommen und ich hätte 2 Möglichkeiten.Entweder ich käme alle 2 Tage und ließe ihn spritzen oder ich ließe ihn gehen.
Ich ging mit Knöpfchen nach Hause.Ich setzte mich mit ihm aufs Sofa streichelte ihn lange und schmuste mit ihm und fragte ihn schließlich ob er bei mir bleiben wolle oder ob er lieber in den Himmel wolle.
es ist unfassbar,aber es geschah wirklich.Als ich ihmunter Tränen erklärte dass er es im Himmel besser hätte,nicht mehr leiden müsste,ihm also diese Option unterbreitete...eher um mich selbst davon zu überzeugen...da fing er an mein Gesicht zu leckenDa wusste ich,er kann nicht mehr.So fuhr ich am nächsten Tag zu TA und hielt meinen kleinen Seelenverwandten auf dem Arm während die Spritze gesetzt wurde.Er schaute mich an,die ganze Zeit,sein Blick war weich,ruhig,nicht gehetzt,wie als würde er danke sagen und schließlich war er leer.
Selbst der TA weinte.
Es war das Schlimmste was ich bisher erlebt habe und es bricht mir noch heute das Herz.
warum Knöpfchen als abschreckendes Beispiel betrachtet werden sollte,tja für mich ist klar,ein Tier von einem verwahrlosten Bauerhof ist meistens Inzucht und daher NIE WIEDER EINE KATZE VOM BAUERNHOF,vielleicht schaffen es die Bauern dann irgendwann ihre Tiere kastrieren zu lassen,wenn sie in kleinen mageren und kranken Katzen ersticken.es klingt grausam,aber es scheint wohl keinen anderen Weg zu geben
Liebe Grüße Evi mit Knöpfchen immer im Herzen
es tut mir soooo leid was dir wiederfahren ist
aber ich glaub deswegen alle in einen topf zu werfen ist nicht fair
was glaubst du machen die züchter mit ihren kitten wenn sie sie nicht weg kriegen ?????
bevor sie auf ihr geld verzichten werden die auch umgebracht
hab auch eine bauernhofkatze sie hatte katzenschnupfen als wir sie bekommen habn das ist jetzt bald ein jahr her und sie ist völlig gesund
es ist echt ganz ganz schlimm was du erlebt hast aber ich glaube das man deswegen nicht alle in einen topf werfen kann glg