Krallen, Kratzen, au...

  • Themenstarter Themenstarter keg
  • Beginndatum Beginndatum
keg

keg

Forenprofi
Mitglied seit
28. Dezember 2010
Beiträge
1.290
Wie mache ich der Miez verständlich, dass es nicht so toll ist, wenn Dosi ständig irgendwo ob in Händen, Beinen oder Füßen die Krallen hängen hat?

Ich habe hier im Forum ja schon von Spielabbruch gelesen, wenn es zu hoch her geht mit den Krallen, aber ich frage mich wie man das mit einer komplexen Situation vereinbaren kann.

Situation 1: Dosi liegt auf dem Sofa. Katze springt aufs Sofa, spielt mit der Decke und dann landen die Krallen im Übermut auch in Dosis Beinen oder Füssen. Also "Nein!", setze Katz runter vom Sofa. Aber mir gehts ja nicht um das Auf-dem-Sofa-sein sondern um das übermütige Kratzen?

Situation 2 (heute morgen wieder): Mimi will schmusen. Wir schmusen. Mimi schnurrt. Dann legt sie sich auf den Rücken und holt mit den Pfoten samt Krallen nach meinen Händen aus, weiter schnurrend. Aua! Also "Nein!" und ich gehe ein Stück weg von ihr. Dann halt kein Schmusen. Aber ich will ihr ja nicht das Schmusen verbieten, sondern würde es nur gern ohne neue blutige Kratzer haben.

Ich bin echt von Kratzern übersäht. :wow: Ich deute das in keiner Weise als Aggressivität. Es ist irgendwie Übermut bzw. Unbewusstsein darüber, dass Dosi kein dickes Fell hat, dass die Krallen abfängt. :massaker:
 
A

Werbung

Wie alt sind die Kleinen denn? Erfahrungsgemäß war es immer so, dass es umso weniger Kratzer gibt, umso älter die Kleinen sind. Man kann ihnen ja nicht das "aus Versehen" verbieten.

EDIT: Sorry, ich schlaf noch 😳 Ich denke mal die 11 Monate in der Signatur stimmen ^^ Dann sind das beide ja noch Halbstarke. Ich würde sagen, es wird mit der Zeit besser. Wie gesagt, wenn sie dich aus Versehen kratzen, während sie eigentlich mit was anderem spielen stell ich mir das schwer vor, ihnen das abzugewöhnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind die Krallen gestutzt?

Bevor wir unseren beiden nicht die Krallen geschnitten haben, gab es kein wildes Raufen mit uns. Jetzt können sie uns gar nicht mehr verletzen 🙂

Wenn wir nicht wollen, dass sie die Krallen benutzen z.B. dann tippe ich ihnen in eben diesen Situationen leicht auf die Pfötchen und sage "nein". Das braucht es halt mehrmals. Aber sie springen dann wenigstens nicht gleich von dir oder vom Sofa runter und verbinden das "nein" damit nicht. Bei uns hat das bei allen Katzen immer so funktioniert. Unser Sternchenkater Jerry hat dann sogar sobald er über unsere nackte Haut gelaufen ist, immer die Krallen eingezogen. Er ist lieber von den Beinen runtergefallen, als die Krallen in unsere Haut zu fahren.
Wenn das drauftippen auf die Pfötchen nicht funktioniert, nehme ich halt ihre Pfötchen und löse die Krallen von mir. Auch wieder begleitet mit "nein".

In Situation 2 habe ich bei unseren seit den geschnittenen Krallen keine Probleme mehr. Und wenn, dann löse ich sofort ihre Krallen indem ich das Pfötchen hochebe.

Wenn sie dich aus Versehen im Spielen kratzen, wie in Situation 1, kannst du ihnen schlecht etwas vorwerfen meiner Meinung nach. Wenn ich sehe, dass Eros bereits in seinem Rausch ist und alles mögliche umrennt, dann gehe ich ganz einfach aus seiner Bahn 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
hello

anschliessend an kirschblütes tipps kann ich dir noch raten: das nächste mal, wenn sie dich erwischt, nimm die pfote zwischen zeigefinger und daumen und drück sanft zusammen. das mögen katzen garnicht. so versteht sie, dass du die pfote nicht willst.
gerne auch mal quietschen, wenn du erwischt wurdest. solltest du mal bluten, zeig das blut.
wir haben eben kein fell.

kratzen, auch spielerisch, raufen etc. mit menschen ist tabu.

@elca: krallen stutzt man wenn, dann aus gesundheitlichen oder aber praktischen gründen wie rutschen, hängenbleiben etc. aber bestimmt nicht, um mit der katze raufen zu können!!
katzen haben krallen und die sollen sie haben!

liebe grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
kratzen, auch spielerisch, raufen etc. mit menschen ist tabu.

@elca: krallen stutzt man wenn, dann aus gesundheitlichen oder aber praktischen gründen wie rutschen, hängenbleiben etc. aber bestimmt nicht, um mit der katze raufen zu können!!
katzen haben krallen und die sollen sie haben!

liebe grüsse

Mit dem Krallen stutzen bin ich schon einer Meinung mit dir, ich schlussfolgerte einfach mal, dass die Krallen zu lang sind und sie damit auch hängenbleiben. Kenne aus Erfahrung nur, dass die Krallen weh tun, wenn sie auch am Teppich und beim Spielen hängenbleiben und dann daran ziehen und die Gefahr besteht, dass sie sich die Krallen ausreissen. (auch schon bei der Nachbarskatze miterlebt)
Natürlich nicht fürs raufen mit uns Menschen und wenn die Katze Freigänger ist, würde ich die Krallen schon gar nicht stutzen.
Sorry, wenn das anders rübergekommen ist. Habe bei unseren nie erlebt, dass die Krallen weh tun und sie nicht hängenbleiben. Deshalb die Schlussfolgerung, dass sie wohl hängen bleiben 😉

Aber ich finde schon, dass sie auch mit uns raufen dürfen - wenn sie dabei die Grenzen kennen und dafür müssen wir ihnen die Grenzen erst einmal vermitteln.
 
Nein, Mimi ist keine Einzelkatze. Momo ist auch noch da. Mimi hat nur als Beispiel hergehalten, bei ihm ist es ähnlich.

Bei den beiden geht ja auch gern mal gegenseitiges Putzen in gegenseitiges Kloppen über, aber bei mir doch bitte nicht. 🙄

Sie sind beide sehr verspielt und schmusen auch gerne. Ich glaube auch einschätzen zu können ob sie sich jetzt auf den Rücken legen und spielen/raufen wollen (Vorsicht mit den Händen!) oder sich auf den Rücken legen um am Bauch gekrault zu werden. Aber wenn so mitten im Schmusen plötzlich wieder die Pfote kommt...

Sehr beliebt ist auch Raufen unter der Sofadecke. Einer kriecht drunter, der andere kommt nach, springt drauf und fängt an zu Kloppen (mit Krallen 🙄). Dass ich dann auch was abbekomme, merkt Katz dann gar nicht. 🙄
 
Werbung:
Wir hatten hier auch so einen Wüstling - zeigt her Eure Krallen :yeah: und frag nicht wie meine Hände ausgesehen haben.

Wann immer er gekrallt hat habe ich, die Gelegenheit vorausgesetzt, die Pfote leicht festgehalten und mit dem Daumen seine Krallen leicht zurück in die Pfote gedrückt (was ich auch heute noch mache).

Wenn er mir zu arg gespielt hat - nun ja - dann hab ich halt nicht mitgespielt - erst dann wieder wenn er ruhiger wurde. Und wenn es mir mal gar arg wurde habe ich ihm auch hin und wieder die Pfote richtig festgehalten - das können Katzen nämlich auffen Tod nicht ausstehen.

Aber immer wieder daran denken, die Krallen mit dem Daumen in die Pfote zurückschieben oder - drücken (leicht).

Ebenso hat unser Leon früher gern und heftig zugebissen. Das waren zwar nur "Liebesbisse" aber es hat gereicht. Das mit den Liebesbissen macht er heute noch, nur wesentlich sanfter - er knabbert praktisch nur noch.

Auch ein "Aua-Aua-Aua" Ausruf kann hilfreich sein, jedoch nur wenn er wirklich krallt oder beißt. Katzen können verschiedene unserer Laute unterscheiden.
 
Hm, die Krallen kann man auch schneiden, dann tuts nicht so weh. Aber ich denke mit der Zeit wird das immer weniger, bis sie nur mehr bei Bedrohung kratzen, zB wenn du sie baden möchtest. Man lernt auch mit der Zeit besser mit den "Kratzbürsten" umzugehen und dem einen oder anderen Kratzer auszuweichen.
 
Wenn wir nicht wollen, dass sie die Krallen benutzen z.B. dann tippe ich ihnen in eben diesen Situationen leicht auf die Pfötchen und sage "nein".

So machen wir das auch.
Wir haben es sicherlich ein halbes Jahr lang mijoooonen Mal wiederholt, aber immerhin wusste sie dann immer, wofür das NEIN ist - hofften wir zumindest 😉
 
Wenn mein Kater den Bauch gekrabbelt haben wollte, hat er nach einer Weile mit den Hinterpfoten zu kratzen angefangen. Daraufhin habe ich übertrieben laut "aua" geschrien und das Kraulen sofort abgebrochen. Jetzt ist das kein Thema mehr, die Krallen bleiben drin. Beim Beißen war's genau so. Jetzt guckt er beim Beißen genau hin. Sobald ich den Mund öffne wird er sofort sanfter. Die Katze ist sowieso vorsichtiger. Wie im wahren Leben, die Herren der Schöpfung sind halt grobmotorischer. lG Heidi
 
Das mit dem Lauten AUA hab ich anfangs auch gemacht, das hat prima geholfen. Und Knurren und Fauchen. Nicht lachen, das ist ja auf kätzisch die Art und Weise, Missfallen zu äußern. Das funktioniert noch heute so, wenn es um Verbote oder ähnliches geht.
 
Werbung:

Ähnliche Themen

Fluttershy
2
Antworten
31
Aufrufe
9K
Mikesch1
Mikesch1
MarisaB
Antworten
22
Aufrufe
2K
teufeline
teufeline
Yejuna
Antworten
83
Aufrufe
12K
bellamartha71
B

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben