Hallo ihr Lieben,
danke der Nachfrage, daß ihr so am Schicksal der Kleinen Anteil nehmt.
Leider ist der Verlauf nicht so geglückt, wie ich u. sicher auch ihr es euch
vorgestellt habt.
Ich saß gestern früh um 4.00 Uhr schon wieder wegen Kasi in Alarmbereitschaft,
ich merkte ihm an, dass es ihm nicht gut ging. Ich dachte auch, das er Untertemperatur hatte
(war jedoch nicht der Fall, ich hatte wahrscheinlich falsch gemessen)
Um 8.30 stand ich schon wieder beim TA auf der Matte.
Das gleiche Prozedere Infusion, Schmerzmittel, dann nach Hause u. versucht
ihm etwas Futter zu geben.
Er war immer ein sehr verfressener Kater, frisst jedoch im Augenblick schlecht,
ca. nur noch die Hälfte von seiner sonstigen Tagesration u. das auch nur mit gut zureden.
In den letzten 2 Jahren hat er schon ca. 2 kg abgenommen (gewollt), aber er ist noch immer gut in Futter,
knapp 7 kg, er ist aber auch sehr groß. Als Diabetiker muss er fressen, schon wegen seiner Insulin Dosis.
Das ist im Augenblick sehr problematisch, da er ausserdem wegen einer Pankreatitis in Behandlung ist, das nimmt mich sehr mit.
Ich fühlte, er braucht jetzt meine ganze Kraft, so leid es mir um die kleine Maus auch tut.
Ich habe ja auch gesundheitlich etliche Probleme u. muss mir meine Kräfte schon einteilen.
Mein Bekannter u. ich haben dann beschlossen, sie doch zurück zu bringen,
wovon meine Verwandtschaft sowieso ausging.
Wir haben ihnen ruhig alle Argumente dargelegt, warum wir die Kleine "entführt" hatten.
Aus ihrer Sicht haben sie jedoch korrekt gehandelt, waren (kann ich natürlich
nicht nachprüfen) mehrmals beim TA wegen der Pfote u. haben sich gegen
die OP entschieden, da sie die Käfighaltung danach als Quälerei empfanden.
Angeblich hat ihr behandelnder Orthopäde behauptet, das Pfötchen würde
von selbst heilen. Ich weiss nicht ob das möglich ist. Ich hatte die letzten
Tage den Eindruck, dass sie nach dem Eingriff vorige Woche, das Pfötchen
öfter aufsetzt. Sie hatten auch Metacam zur Schmerztherapie da.
Die Kleine schien sich wohl zu fühlen, es wurde gleich mit dem kleinen
Kater getobt. Der wird jetzt kastriert.
Angeblich handle es sich auch nur um ein paar Stunden, wenn sie mal alleine
im Zimmer sitzen müsste, ansonsten könne sie auch die ganze Wohnung
nutzen. Sie hängen schon an dem Tier.
Wir sind überein gekommen, dass sich intensiv darum gekümmert wird,
von der OP mal abgesehen. Den Eingriff vorige Woche wollte man sofort
bezahlen, aber ich habe ja noch keine Rechnung.
Eigentlich hätte ja der Sohn das letzte Wort, ist ja seine Katze, aber der äußerte sich gar nicht,
(der ist sowieso ein Sonderfall, mal gelinde ausgedrückt).
In ein paar Wochen arbeiten sie beruflich ausserhalb, dann bekomme ich wieder den Schlüssel (was mich jetzt schon gewundert hat),
zumindest kann ich dann nachprüfen was daraus geworden ist.
Ist jetzt sicher nicht die Antwort, die ihr erwartet habt, Bauchschmerzen habe ich auch dabei, aber Kasi,
der überhaupt keinen Stress haben sollte, geht erstmal vor.
Nähere Kontakte wird es trotzdem meinerseits nicht geben.