Kratzen der Katzen zu laut????

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    lärmbelästigung nachbarn
So ich wünsche euch erst mal eine gute Nacht.

Ich werde gleich morgen früh los, Teppich holen. denn ich ja eh brauche. Werde dann mit den Teppich nach Oben gehen, auf den Weg nach oben. Mal freundlich klingeln und fragen, ob die Katzen gerade laut sind und ob ich es mir anhören düfte. Dass sie gleich sieht, ich habe sie Ernst genommen und Teppich gekauft. 😛
 
A

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Ich habe mal Tante G. zum Thema Geräusche befragt:
Geht in dem zitierten um genau das gleiche Problem, wie bei dir.


Antwort von einem Anwalt.
Die Chancen des Nachbar gegen Sie persönlich vorzugehen stehen eher schlecht. Er hat über die §§ 862 I, 1004 BGB zwar die Möglichkeit, Besitzstörungen abzuwehren. Davon umfasst wäre aber nur eine unberechtigte oder unverhältnismäßige Katzenhaltung. Davon ist bei einer Billigung der Katzenhaltung durch Ihren Vermieter nicht auszugehen.

Es wäre dabei die Aufgabe des Nachbar, den Lärm durch die Katzen und eine übermäßige laute Haltung der Tiere oder andere Belästigungen (z.B. durch Gerüche) nachzuweisen. Dies dürfte praktisch schwierig sein. Das gelegentliche kurze Spielen mit den Tieren gehört sicherlich zum Mietgebrauch, wenn diese dabei nicht außergewöhnlich laut sind und die üblichen Ruhezeiten eingehalten werden. Problematisch dürfte nach Ihrer Schilderung dabei auch gar nicht das Spiel der Katzen sein, sondern der Trittschall der Wohnung.

Weitere Ansprüche gegen Sie persönlich bestehen nicht, sofern der Nachbar nicht in irgendeiner Form geschädigt wird. Es bestehen insbesondere keine vertraglichen Ansprüche zwischen einzelnen Mietern eines Mehrfamilienhauses. Vertragliche Beziehungen bestehen nur zum Vermieter.

Der Nachbar könnte weiter gegen den Vermieter vorgehen (ich unterstelle, dass Sie und der Nachbar beim selben Vermieter gemietet haben). Dabei könnte der Nachbar wegen der Hellhörigkeit tätig werden, sofern sich diese als Mangel der Mietsache darstellt. Weiter könnte der Nachbar sich im Verhältnis zum Vermieter über die Tierhaltung beschweren. Der Vermieter wäre dann gegenüber Ihnen zum Tätigwerden verpflichtet, sofern die Katzenhaltung wiederum unüblich und nicht vom Wohngebrauch gedeckt sein sollte. Gegen eine übliche Tierhaltung kann aber auch der Vermieter nichts haben.

Teilweise wird aber sogar angenommen, dass die Haltung von ein bis zwei Katzen erlaubnisfrei möglich ist, da Katzen keinen Lärm machen und keine größeren Schäden zu befürchten sind; AG Hamburg WM 1996, 613.


http://www.frag-einen-anwalt.de/Ruhestoerung-durch-Katzen---f111305.html


Antwort in einem Mietrechtforum:
Wenn die Katzen erlaubt waren, so sind arttypische Geräusche dieser hinzunehmen. Natürlich sind jüngere Katzen lebhafter als ältere. Ansonsten sind Katzen fast ohne Ausnahme aber leise Tiere, die auch viel schlafen.
Ich denke das Problem ist auch das Laminat. Tritte und Sprünge hört man da eben mehr als auf PVC oder Teppich.
Vielleicht lassen Sie die Katzen nachts auch mal in ein anderes Zimmer, z.b. nicht gerade über dem Schlafzimmer des Nachbarn. Oder eben Auslauf in der gesamten Wohnung, so dass sich die Geräusche nicht auf ein Zimmer beschränken. Zu Ihrer Verteidigung können Sie weiter anführen, dass wenn Sie Kinder hätten, diese noch viel lauter wären. Das müßten andere Mieter dann auch hinnehmen.

http://www.wohnung.net/mietrecht/topic,32926,-nachbar-beschwert-sich-ueber-laerm-durch-katzen.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen lieben Dank für deine Google Suche. Unter welchen Schlagwörtern hast du dass denn gefunden? Als ich Katzen und zu lauter Kratzbaum eingegeben habe, kam bei meiner Suche nichts heraus. OK Vielleicht war es für mich heute Nacht einfach zu spät. =)

So ich habe mir noch mal überlegt, weil besagte Dame ja meinte Sie würde das Geräusch schon eine 1/2 Std hören. Fakt ist, ich habe ja bis 22 Uhr mit den Beiden gespielt, danach gab es Futter. Dann hatten sich ja die Beiden glücklich zusammen gerollt und geschlafen, bis besagte Dame geklingelt hat. Woraufhin mein Rabaucke ja die Kratzsäule benutzt hat.

Also gehe ich davon aus, ich habe mir umsonst Sorgen gemacht. Weil selbst wenn die Kater kratzen, dann nicht stundenlang am Stück, sondern immer mal wieder.

Des lieben Friedens willen habe ich ihr heute meinen Teppich gezeigt und erklärt, diesen Teppich werde ich sowohl unter den Kratzbaum, die Kratzsäule als auch meinen Stuhl legen.

Da war sie erst mal schwer beeindruckt und meinte, sie hat nicht erwartet oder gar gefordert, dass ich gleich als erstes Einkaufen gehe.

Soviel erst mal dazu. Bin mal gespannt, wie es weiter geht 😛
 
Ich habe Lärmbelästigung Katze eingegeben 🙂.
Dann wird dir diese Seite angezeigt: https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=lärmbelästigung+katze

Und gleich als Erstes kam die Antwort von dem Anwalt. Die 3. Anzeige ist von dem Mietrechtsforum.


Letzendlich ist es so, dass bei erlaubter Katzenhaltung der Mieter diese Geräusche hinnehmen muss. Sie gehören wirklich zum normalen Mietgebrauch.

Du hast guten Willen gezeigt, damit dürfte sich das *Problem* gelöst haben.

Wenn nicht und sie weiter *Theater* macht, dann ihr einfach mal die Ausdrucke zeigen.
 
Des lieben Friedens willen habe ich ihr heute meinen Teppich gezeigt und erklärt, diesen Teppich werde ich sowohl unter den Kratzbaum, die Kratzsäule als auch meinen Stuhl legen.

Da war sie erst mal schwer beeindruckt und meinte, sie hat nicht erwartet oder gar gefordert, dass ich gleich als erstes Einkaufen gehe.

super! finde ich gut, dass du das gemacht hast. sie scheint ja nun auch nicht durchgehend negativ zu sein, hat ja nett reagiert, als dein kater mal bei ihr gelandet ist - ich könnte mir schon vorstellen, dass die geräusche durch das wackeln der freistehenden säule entstehen.
und dass es ihr ums prinzip geht --- womöglich hat sie schon einmal schlechte erfahrungen gemacht.
meine erfahrungen mit altbauten ist auch, dass man nie genau verorten kann, woher nun genau das geräusch kommt, das einen grad wahnsinnig macht. wobei 1968 nun nicht ein wirklicher altbau ist.

kann mir vorstellen, dass du nun bei ihr nen stein im brett hast, wenn sie so beeindruckt von deinem guten nachbarschaftswillen war!
 
Ich wohne auch in einem Altbau. Die Frau über mir hat ebenfalls eine Katze. Ich höre fast gar nichts.
Das mag bei Dir so sein, bei uns ist es anders. Da wir die Zimmer unter dem Wohnzimmer von dem ich sprach selbst nutzen ist das nicht wirklich ein Problem. Aber wenn wir dann ausnahmsweise wegen der Hitze unten schlafen und im Wohnzimmer noch jemand rumläuft, dann hörst Du das unten als würde derjenige direkt neben Dir durchs Zimmer stapfen.

Und schon gar nicht höre ich irgendwelche Kratzbaum - säulengeräusche.
Wie gesagt: Ich tippe dass sich das Geräusch überträgt, ob durch den Boden oder die Wand ist da erstmal egal. Bei einem Baujahr 1968 ist es sehr wahrscheinlich dass da nicht kernsaniert wurde, sondern dass die Böden/Decken genau so geblieben sind wie sie gebaut wurden. Und 1968 hat man sich absolut NULL Gedanken um Trittschallschutz und Geräuschübertragung gemacht.

ähm wie finde ich das heraus? Es ist Laminat Buche, vom Vermieter verlegt Oo
Ich denke auch dass Du bei Laminat davon ausgehen kannst dass das schwimmend verlegt wurde - es wird auch sicher nicht von 1989 sein. Teppichböden und die sogenannten "Design-Böden" (meist Vinyl) werden fest verklebt, Fliesen natürlich auch.
Du könntest natürlich den Vermieter fragen ob er darunter auch einen Trittschallschutz verlegt hat - aber erstmal würd ich da auch den Ball flachhalten.

Kann aber auch letztendlich nicht unbedingt ausreichend sein, wenn der Bau - Boden an sich - schon leichte Geräusche überträgt.
Es kann sogar so sein dass Du diese Übertragungen garnicht rauskriegen kannst - hängt von der Bausubstanz ab.
Aber wenn normales Laufen etc. NICHT stört, das Wackeln der Kratzsäule aber schon, dann würde ich davon ausgehen dass es garnicht mal so sehr am Bodenbelag liegt (es sei denn das Laminat wurde falsch verlegt und es gibt keine Dehnungsfugen an den Wänden).

Wie lief das denn mit den Vormietern? Gab's da auch störende Geräusche?

Warum also, wenn ich nichts höre. Von allen anderen Leuten, warum hört meine Nachbarin unter mir dann mich bzw meine Katzen...
Kann auch vom Stockwerk abhängen. Ich habe die Erfahrung gemacht dass gerade die Probleme mit Trittschall und Geräuschübertragungen in höheren Stockwerken eher auftreten. Kann aber auch Zufall sein, so viel Vergleich hab ich nun auch nicht.

Halte ich nicht für sinnvoll, zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Man sollte seinen Vermieter nicht unbedingt mit der Nase auf Nachbarschaftsprobleme stoßen, die mit ein bisserl Glück bald Geschichte sind. Nicht, dass das Thema Tierhaltung plötzlich negativ im Mittelpunkt steht.
Seh ich auch so.
Zumal nach dem letzten Urteil bezüglich "Katzenhaltung verbieten können" ja letztendlich vor allem eines deutlich wurde, dass nämlich der Vermieter sie durchaus verbieten kann sobald sich Nachbarn belästigt fühlen.

Der "guten" Nachbarschaft willen würde ich auch erstmal eine kooperative, friedliche Lösung anstreben. Also nicht einfach darauf beharren, dass die Nachbarin diese Geräusche einfach so hinnehmen muss. Aber ich würde auch nicht stante pede alle möglichen Umräumungen veranstalten, um es ihr recht zu machen.
Finde ich auch erstmal am Sinnvollsten.
Und übers Umräumen einer kleinen Katzensäule kann man vielleicht durchaus schon mal nachdenken - gut möglich dass es nur der eine spezielle Platz ist, der die Geräusche so stark überträgt.
Ich würde mir das auch erstmal anhören (also die Geräusche) und dann versuchen eine Lösung zu finden.

Sollten die Katzen stinken oder laut sein, würde sie sich bei mir melden. Ich natürlich gesagt, alles klar.
Vielleicht ist da auch was in der Kommunikation schiefgelaufen.
Ich hab bisher immer, wenn ich irgendwo eingezogen bin, die Nachbarn gebeten mich drauf aufmerksam zu machen wenn ich unwissentlich was falsch mache - das hat gut funktioniert.
Aber der Nachbar im Haus nebenan hier hat mich auch gleich mal drauf aufmerksam gemacht dass ich doch bitte wenn ich spät nachts mit dem Auto heimkomme, mit der Garagentüre leis sein soll. Aha, klar, mach ich eh. ABer: Zu der Zeit habe ich mir ein Auto geteilt und es stand entsprechend eher selten mal in der Garage. Und ich war auch noch garnicht spät nachts damit heimgekommen.
Keine Ahnung was ihn da geritten hat - eigentlich isser ganz OK und wir kommen jetzt schon seit etlichen Jahren gut miteinander aus.
Vielleicht war das was ähnliches?

So dann hatte ich ja ca 10 Tage das Problem, Katze schreit. [...] Da hat meine Nachbarin komischerweise nichts gesagt.
Vielleicht überträgt sich das auch nicht so?
Schreiende Katze hab ich ja grad auch - das hört man aber weniger durch Boden/Decke sondern mehr durch die Luft.

Zumal die Säule ca 10 Tage alt ist. Also nicht erst seit heute...
Hattest Du sie an unterschiedlichen Plätzen stehen?

Ich rufe scheiße, Katze ist weg. Da kommt von unten, nein keine Angst. Ihre Katze sitzt bei mir auf der Markise. Ich Gott sei Dank, bin gleich bei Ihnen.
Siehste - das hört sich doch nicht nach Katzenhasserin an.
Vielleicht kennt sie das ja auch dass auch Katzen 'ne Eingewöhnungszeit brauchen.

Ich kenne mich in Mietrecht nicht aus, aber das sagt mir einfach mein gesunder Menschenverstand 😳
Das gemeine an der Rechtsprechung ist leider dass sie häufig in krassem Gegensatz zum "gesunden Menschenverstand" steht...

Jetzt weiß ich halt nicht, ob die Katzen sozusagen erlaubt sind, da die ja im Fragebogen aufgeführt waren???
Auf jeden Fall kannst Du nachweisen dass der Vermieter über die Katzenhaltung informiert war. Mit den mündlichen Aussagen ist das immer so 'ne Sache.
Das bedeutet aber nicht dass der Vermieter die Katzenhaltung nicht doch noch verbieten könnte sobald sich Nachbarn gestört fühlen - das ist ja das was ich so schlimm finde am fraglichen Urteil. Letztendlich bedeutet das ja dass es völlig reicht wenn ein Nachbar sich beschwert, dann muss der Vermieter handeln - da bringt das auch nichts dass er Katzenhaltung nicht (mehr) generell verbieten darf.

Also gehe ich davon aus, ich habe mir umsonst Sorgen gemacht.
[...]
Da war sie erst mal schwer beeindruckt und meinte, sie hat nicht erwartet oder gar gefordert, dass ich gleich als erstes Einkaufen gehe.
Na also.
Und wenn Teppich nicht hilft, probier's wirklich mal mit so 'ner Waschmaschinen-Unterlage - die sind ja genau dafür gedacht die Geräuschübertragung zu blockieren.

Ich drück jedenfalls die Daumen dass Ihr das einfach und nett unter Nachbarn bei 'nem Tässchen Kaffee hinkriegt ohne gleich mit Gesetzestexten um Euch werfen zu müssen. Und vor allem auch ohne das Nachbarschaftsverhältnis gleich von Anfang an zu verderben, sowas ist nicht schön.
 
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Wir wohnen über der Mutter meines Partners und wir haben ein sehr hellhöriges Haus. Wenn die Katzen hier einen Sprint einlegen, oder die Treppe runterhoppeln hört sich das untern an, als wäre eine Herde Elefanten unterwegs. 😱

Wenn sie weiterhin das geräuschproblem hat, würde ich sie auch bitten mir das mal in ihrer Wohnung anhöreb zu dürfen.....vll. hat das Geräusch ja auch noch eine ganz andere Ursache...ich denke da z.b. an den Kompressor vom Kühlschrank.
 

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