Also Essen rund um die Uhr ist, meiner Meinung nach, nicht möglich. Daisy würde das tatsächlich rationieren, Luzifer würde aber das Futter von ihr wegfressen. Luzifer bekommt 200g, Daisy 150g Nassfutter über den Tag.
Je nach Katze ist das eher sehr wenig bemessen. Es gibt Katzen (so z.B meine) die mit ca. 200g pro Tag und Nase zufrieden sind..aber die Mehrzahl der Katzen benötigen doch gerne mehr.
Luzifer kann nicht Alles wegfressen, wenn du zu Anfang die Näpfe so voll kloppst, dass er die Menge nie im Leben schaffen kann.
Luzifer wird die ersten Tage oder gar Wochen viel zu viel futtern. Sich überfressen, evtl zu hastig Geschlungenes wieder von sich geben und er wird zunehmen. Aber..wenn er sich daran gewohnt hat, dass Futter nie gar niemals nicht knapp wird, man immer was im Napf findet, wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach, sein Fressverhalten anpassen und er nur noch soviel Futtern wie er braucht. Die Pfunde purzeln dann auch wieder dahin.
Die Mehrheit hier im Forum füttert wie folgt:
Morgens die Näpfe gut mit Nasfutter gefüllt und dann einfach so stehen gelassen. Bevor man das Haus verlässt noch mal schauen ob genug für die lange Zeit der Abwesenheit noch in den Näpfen ist. Wenn nicht dann wieder auffüllen. Wenn man heimkommt schauen was die Näpfe treiben. Sind sie leer, war es morgens zu wenig und man füllt am Tag darauf einfach mehr ein. Ist noch was drin, super dann passt die Menge. Lehre Näpfe füllt man gleich wieder auf, ist noch was drin entscheidet man ob man es noch frisch und ansehnlich findet und lässt es weiterhin stehen oder reinigt und füllt neu auf.
Abends nochmal ordentlich für die Nacht befüllt. Auch hier: ist am Morgen noch was in den Näpfen, war die Menge gut, sind die Näpfe morgens blankgefegt, dann Abends einfach mehr einfüllen.
Nassfutter verdirbt nicht so schnell und kann gut und gerne (sofern nicht direkt Fussbodenheizung oder in der prallen Sonne) an die 12 Stunden offen stehen. Auch wenn es für uns Menschen schon angetrocknet und etwas grau aussieht, ist das für Katzen noch keine Gefahr oder negatives Qualitätskriterium.
Mit dieser Art der Fütterung können Katzen selber wählen ob und wann sie fressen und auch wieviel sie fressen..das kommt also den Häppchenverhalten der Natur etwas entgegen. In der Regel lernen Katzen dann ihr eigenes Fressverhalten und schlingen selten und werden in der Regel auch nicht dick. Sie fressen entspannt, haben keinen Schmacht aufgrund von Hunger und im Team weniger streit unf gerangel um Resource Futter..