Laktoseintoleranz und Kohlenhydrateunverträglichkeit nach Giardieninfektion

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Beide gängigen Mittel (Metro und Panacur) haben den gleichen Einfluß auf die Darmbesiedlung, die dann ausm Takt gerät?
Nein, nicht den gleichen... aber es wirkt ähnlich.

Fenbendazol (Panacur) ist ein Antihelminthikum... Metro ein Antibiotikum...
Aber beides bringt definitiv die Darmflora aus dem Gleichgewicht...
 
A

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Über den probiotischen Joghurt hab ich schon etliche Kritik gehört, die ihn als nicht so gut darstellt, eher als Lifestyle-Produkt, dem normalen Joghurt bei weitem aber unterlegen, was die Darmpflege betrifft.

Muß mal guhgln gehen...

Zugvogel
 
Über den probiotischen Joghurt hab ich schon etliche Kritik gehört, die ihn als nicht so gut darstellt, eher als Lifestyle-Produkt, dem normalen Joghurt bei weitem aber unterlegen, was die Darmpflege betrifft.
Viele probiotische Joghurts sind in Verruf geraten, weil sie wohl nicht genügend Bakterien haben, die letztendlich der Magensäure standhalten... 😉
 
Viele probiotische Joghurts sind in Verruf geraten, weil sie wohl nicht genügend Bakterien haben, die letztendlich der Magensäure standhalten... 😉

Ich dachte, es hätte eher mit der Drehung der Säurebakterien zu tun? Kann mich aber irren.

Zugvogel
 
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Aaaah, genau mein Thema...

Unsere Miezen haben -angeblich, ich kann es nicht prüfen, glaube aber, dass es der Wahrheit entspricht- bei der Züchterin noch alles vertragen.

Dann hatten sie bei uns immer DF bzw. weichen Kot- nach ewiglanger Zeit das Ergebnis: Giardien.

5-3-5, 14 Tage Pause und wieder 5-3-5 Tage Panacur, hochdosiert, alle beide.

Währenddessen Bactisel, Serimmun Pet, Dr. Wolz, Heilerde, Perenterol....

Daraufhin besserte sich das Ganze etwas, aber:
Ab und an weicher Kot blieb. Mehrere Tests, sowohl Eigenlabor beim TA als auch Elisa blieben negativ. Schön, aber was nun?
(Ex-TA: "Tja, dann hat der Kater halt Durchfall, da kann man dann nichts machen!":massaker:)

Neuer Tierarzt, Bluttest und ...-

Futtermittelunverträglichkeit auf Rind und Kuhmilch im Bereich 3-4 (von 5).

M.E. auch auf Mais (mittel), Thunfisch (heftig) und Reis (leicht), da es davon immer Probleme gibt.

Rohes wird seit dem häufig erbrochen, das war vorher nicht der Fall.
Rind vertragen beide nicht (Tschüss normale Leckerlis - Fleisch- und Nebenprodukte kann halt alles sein). Alles mit Lactose ist auch verboten (Adieu Käserollis) - also waren auch die Darmaufbauprodukte für den Allerwertesten, die sind fast alle auf Basis von Lactobacillus "Irgendwas". Toll.:sad: Ich habe ihnen noch geschadet statt zu helfen.:sad:
Probiotische Milchprodukte etc. gehen natürlich auch nicht.

Nassfutter ist eingeschränkt (also die Anzahl der Sorten) weil viele Sorten eben nicht ausreichend deklariert sind und daher hier jetzt sortenrein gefüttert wird.

Beim TroFu (Belohnung, Wurfspiele, clickern) geht derzeit nur VetConcept Allergy, manchmal geht Kattovit Gastro (aber die Zusammensetzung darf man echt nicht lesen, gruselig!! Aber als Leckerli ists iO, ist ja kein Futter in dem Sinne).

Heute sieht es so aus, dass Ashanti die meisten angebotenen Futtersorten (macs Pute und Lamm, Christopherus Pute/Lamm und Ente/Kaninchen, Petnatur Lamm und Porta Huhn sowie Huhn mit Aloe, ab und an Almo und Miamor) gut verträgt.

Attila reagiert immer wieder mit weichem Kot. Mal sind es feste Würstchen, aber meistens Würstchenform und diese sehr weich - und vor allem viel.
Shanti macht 2-3 kleine Würstchen, Attila macht Riesenhaufen von bis zu 8, 9 Stück. Und das zweimal am Tag.
Keine Ahnung, was er derzeit wieder nicht verträgt, er macht wieder öfter und sehr weiche Würstchen. Ich tippe mal auf Porta Huhn. Aber wenn Huhn auch nicht mehr geht, wird es langsam echt wenig...und schwierig.

Diese Sch...👽👽 haben seinen Darm so geschafft, der arme kleine Kerl verträgt kaum noch etwas richtig, und was heute vertragen wird, kann morgen schon wieder schlecht sein.

Ich weiß aber auch nciht mehr, auf was ich nun Kot oder Blut noch untersuchen lassen sollte. Oder was ich noch machen kann, damit es ihm besser geht.
Er ist zwar fit, aber angenehm kann das doch auch für den Kater nicht sein, wenn er keine normale Verdauung hat, oder?

Klar, Darmsanierung dauert, aber ich bin nicht mehr sicher, ob das alles überhaupt etwas bringt.
 
Das ist das besonders Tückische an Giardien, daß sie den Darm enorm schädigen können, dazu kommt noch die nötige Medizin, die eher Hämmern gleichkommt als sanfter Heilung.
Daß das den stärksten Darm dauerhaft schädigen kann, liegt auf der Hand - und es gibt bisher nur wenig (und mir nicht bekannt), daß solche gravierenden Schäden wieder regenerieren.

Es kommt nicht von ungefähr, daß man - und in neuerer Zeit immer mehr - dazu rät, das Abwehrsystem der Katzen auf das Sorgfältigste zu pflegen, zu schützen und zu stützen. DAS ist wohl die beste Vorsorge, die einem vor langwieriger Nachsorge schützt.

Im Darm liegt die meiste Abwehrkraft, das darf man nie vergessen. Er ist zuständig (als Hauptorgan) für die gesamte Gesundheit und seiner eigenen auch.

Daß bei einer Katze dies Mittel besser hilft, bei der andren das, liegt an der Unterschiedlichkeit der Katzen und der Schädigung, die sie haben erleiden müssen.
Jede Erfahrung hier ist wertvoll, sollte genau beschrieben werden, um andren Katzen damit helfen zu können.

Zugvogel
 
Auf jeden Fall hat das Ganze eins bewirkt: Futter ohne Heilerde wird verschmäht... das MUSS jetzt bitte nach Heilerde schmecken, und wenn es nur ne Prise auf 400 g ist...🙄🙂

Was scheinbar dem gesamten Gesundheitszustand der Katzen gut tut: immustim k. (und lecker ist es auch noch🙂)
 
Auf jeden Fall hat das Ganze eins bewirkt: Futter ohne Heilerde wird verschmäht... das MUSS jetzt bitte nach Heilerde schmecken, und wenn es nur ne Prise auf 400 g ist...🙄🙂
Das ist ja wirklich drollig - und wenns scheee' macht 😀

Zugvogel
 
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Unser Streuner-Carlos hat, als er hier vor ein paar Jahren endgültig einzog, eine wohl lange unerkannte/verschleppte Gia.....man soll es nicht aussprechen... mitgebracht und die anderen 3 angesteckt.

Allerdings war und ist er der einzige, der (schwere )Symptome hatte und hat.

Die anderen waren gesund - die Infektion lag wohl noch nicht sehr lange vor -, aber positiv getestet. Ein vorher symptomfreier Kater hat allerdings durch die Panacur-Behandlungen jedesmal Durchfall bekommen. Ging aber mit Symbiopet/Heilerde/Diafeli ( für alle, lange ) jedesmal wieder weg.

Nach gründlicher Behandlung mit Panacur für alle und mittelhysterischem Geputze über Wochen/Monate - wobei unsere gründliche TÄ das in dem Ausmaß nicht für nötig gehalten hätte) waren die G`s nach einigen Monaten endlich weg, mehrfach negativ getestet.

Von den nur kurz Infizierten scheint niemand einen dauerhaften Schaden davongetragen zu haben; der lange infizierte/unbekannt erkrankte Kater leidet allerdings bis heute an (intermittierenden ) Durchfällen.

Zunächst mussten - trotz durchgehender Darmsanierung - erst noch E.coli antibiotisch behandelt werden, danach schien er unter ausschließlicher Schonkost mit Huhn zumindest stabil, d.h. er nahm wenigstens nicht weiter ab, wahrscheinlich aufgrund der hohen/leichten Verdaulichkeit.

Dennoch trat immer wieder Durchfall auf bzw. war der Kot teils geformt, teils weich bis flüssig bei einem Stuhlgang.

Wir hatten in den 2-3 Jahren, die seit der akuten Geschichte vergangen waren, vollständig auf Kohlenhydrate in der Fütterung verzichtet, der Giardien wegen, aber die Allergie, die sich auf dem Boden dieser Schädigung entwickelt hat, richtet sich lt. Test bei ihm gegen tierische Eiweisse von Huhn, Schwein, Rind u.a., nicht aber gegen pflanzliche Stoffe.

Das wird wohl in jedem Fall anders sein, aber ich kann bestätigen, dass kurzfristige Infektionen, rechtzeitig erkannt und behandelt ( oder vom Immunsystem eliminiert ) keine Dauerschäden verursacht haben, die lange Erkrankung des Streuners aber wahrscheinlich Dauerschäden im Dünndarm verursacht hat.

Zwar hat er sich seit der Fütterung mit für ihn hypoallergenem Futter ( VC Strauss und Rentier ), 2/3 nass, 1/3 trocken endlich erholt und ordentlich zugenommen, aber es kommt immer noch vor, dass plötzlich wieder ein Durchfallhäufchen im Klo liegt oder etwas von der halbweichen Art ( bei Tests immer G. negativ, *aufholzklopf *). Manchmal wird es vielleicht sein, dass er doch etwas vom Futter der anderen erwischt hat, aber oft bin ich mir sicher, dass das nicht die Ursache gewesen sein kann. Für ihn gibt's also auch Symbiopet bis an's Lebensende.

LG
Marion
 
Zuletzt bearbeitet:
Ab und an weicher Kot blieb. Mehrere Tests, sowohl Eigenlabor beim TA als auch Elisa blieben negativ. Schön, aber was nun?
(Ex-TA: "Tja, dann hat der Kater halt Durchfall, da kann man dann nichts machen!":massaker:)
Ja, genauso stelle ich mir das vor. Da stellen die TÄ zwar eine Funktionsstörung oder eine Entzündung im Darm fest, aber darauf, dass es an der vorausgegangenen Giardieninfektion liegen könnte, kommen sie dann nicht mehr.
Und weil ihnen nichts anderes einfällt, ist es am Ende eben eine IBD, die dann dauerhauft behandelt werden muss, obwohl es wahrscheinlich viel einfacher wäre, die kritischen Futtersorten einfach wegzulassen...

Ich weiß aber auch nciht mehr, auf was ich nun Kot oder Blut noch untersuchen lassen sollte. Oder was ich noch machen kann, damit es ihm besser geht.
Er ist zwar fit, aber angenehm kann das doch auch für den Kater nicht sein, wenn er keine normale Verdauung hat, oder?

Klar, Darmsanierung dauert, aber ich bin nicht mehr sicher, ob das alles überhaupt etwas bringt.
In erster Linie dauerhaft ein laktosefreies Probiotikum geben. Damit unterstützt du den Verdauungsvorgang schon einmal in nicht unerheblichem Maße.
Hast du schon einmal versucht, dem Futter Enzyme beizugeben? Oft sind ja nicht nur der Dünndarm und die Gallenblase/-Gänge betroffen, sondern ab und an auch die Bauchspeicheldrüse.

Und ja... die Darmsanierung nach einer längeren Giardieninfektion sollte wirklich über viele Monate erfolgen.

Zwar hat er sich seit der Fütterung mit für ihn hypoallergenem Futter ( VC Strauss und Rentier ), 2/3 nass, 1/3 trocken endlich erholt und ordentlich zugenommen, aber es kommt immer noch vor, dass plötzlich wieder ein Durchfallhäufchen im Klo liegt oder etwas von der halbweichen Art ( bei Tests immer G. negativ, *aufholzklopf *). Manchmal wird es vielleicht sein, dass er doch etwas vom Futter der anderen erwischt hat, aber oft bin ich mir sicher, dass das nicht die Ursache gewesen sein kann. Für ihn gibt's also auch Symbiopet bis an's Lebensende.
Ja, so ähnlich habe ich es bei Shari auch vor. Ich mache das Absetzen des Probiotikums definitiv von dem Zustand ihres Darmes und dem entsprechenden "Output" abhängig. Allerdings gebe ich kein Symbiopet, sondern das ProBio-Cult. Das hat neben den Bakterien noch B-Vitamine und auch die für den Wiederaufbau der Darmzotten so wichtige Folsäure.
 
Hast du schon einmal versucht, dem Futter Enzyme beizugeben? Oft sind ja nicht nur der Dünndarm und die Gallenblase/-Gänge betroffen, sondern ab und an auch die Bauchspeicheldrüse.

Pankreas hatte meine TÄ auch schon im Verdacht, wenn es sich nicht stabilisiert hätte, wäre als nächstes eine Versuchstherapie mit Enzymen drangewesen.

Allerdings gebe ich kein Symbiopet, sondern das ProBio-Cult. Das hat neben den Bakterien noch B-Vitamine und auch die für den Wiederaufbau der Darmzotten so wichtige Folsäure.

Interessant, danach werde ich mich auch mal erkundigen !

Zwanzig Zeichen.......

LG
Marion
 
Das ProBio-Cult ist von Syxyl und du bekommst es in der Apotheke.
20 Kapseln kosten ca. 15 Euro und bei einer akuten Dysbakterie kannst du den Inhalt einer Kapsel täglich geben (morgens und abends jeweils 1/2).
Es reicht also pro Katze ca. 3 Wochen...
 
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Hui, stolzer Preis!
Wenn ich bedenke, was ich inzwischen an Medis gekauft und dann wieder weggeschmissen habe, weil davon wieder DF kam...
Aber einen Versuch ist das wert. Mal sehen, wie sie reagieren.
Attila hat mir Samstag eine Kapsel Dr. Wolz (die restlichen nehme ich jetzt 😳 kann ja nicht schaden) geklaut. Sie ist runtergefallen und der Gierlappen schnappte sie sich und verputzte sie schneller als ich "HALT" sagen konnte (nicht, dass es was genützt hätte 😉).
Komischerweise war am Tag danach alles bombenfest.
Hat das nun akut geholfen? Oder wie? Kann ich mir ja eigentlich nicht vorstellen, ich dachte, das ist was für länger. Aber ich dachte auch, er kriegt davon wieder DF und nichts war.

Sch... 👽👽 und -Anschlussbehandlung.

Schränkt ihr auch die Leckerchen usw. ein, wenn Milch mit drin ist? Käserollis etc gibts hier gar nicht mehr deswegen, was mir echt leid tut, aber ich habe mal gelesen, so eine Unverträglichkeit ist wie Gift für den Körper (bzw. die Stoffe, gegen die man unverträglich ist, verursachen eine ähnliche Reaktion).
Und das möchte ich den beiden, auch in kleinen Mengen, auf jeden Fall ersparen.
 
Auf Anraten von Pretty-Blue-Eyes gebe ich meinen dreien ebenfalls das ProBio Cult und ich bin damit mehr als zufrieden.
Nach knapp 2 Wochen gabs dann endlich was fest gewürsteltes 😀
Der Preis ist mir in den Fall gleichgültig, gibts eben irgend einen Schnickschnack weniger für uns selber.😳

Leckerlis traue ich mich auch nicht wirklich zu geben.
 
Symbiopet ist auch nicht gerade billig , ca. 22-25 Euro bei TA, hält ca. 1 Monat, aber so ganz genau kann ich es nicht sagen, weil ich nach Wurmkuren, bei Verstopfung usw. den anderen auch immer mal was gebe; und ich rechne auch schon gar nicht mehr nach......🙄.

Muss mal in der Internet-Apotheke schauen, was es da kostet ( das ProBio Cult ).

EDIT: 33% Rabatt = ca. 10 Euro !

LG
Marion
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat es schon jemand mit ganz normalem Naturjoghurt probiert?

Zugvogel
 

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