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Quenya
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- 4. September 2017
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- 2
- Ort
- Wien
Hallo, ich möchte mich ganz kurz vorstellen. Ich heiße Manuela, bin 34 Jahre, aus Wien und bin über den Blog von Balli hier gelandet 😀 Katzen begleiten mich schon mein ganzes Leben, ich würde also nicht sagen, dass ich blutige Anfängerin bin ... allerdings hatte ich auch noch nie "schwierige" Fellnasen.
Das Thema das mir daher unter den Nägeln brennt und bei dem ich so wenig wie möglich falsch machen möchte ist - die langsame Zusammenführung von zwei Unglücksfellchen.
Ich muss jetzt ein wenig ausholen (man verzeihe es mir) aber ich möchte euch jeden Aspekt der Geschichte schildern, um dann auch wirklich gute Tipps zu bekommen, wie ich den beiden helfen kann, sich problemlos(er) anzufreunden. Den Info Beitrag zur langsamen Zusammenführung hab ich übrigens so gefühlt 10 mal gelesen 😉
Vorgeschichte: Lenny stand vor ca. 6 Monaten vor unserer Terrassentüre. Laut weinend, in ziemlich schlimmen Zustand und halb verhungert. Eine Woche und viel Boden rumrutschen, Geduld und gut zureden hat es uns "gekostet", soweit sein Vertrauen zu gewinnen, dass wir zum Tierarzt fahren konnten. Und es waren danach leider noch einige Tierarzt Besuche nötig (inkl. Kastration) 🙁 sein Knickohr, dass ich ja absolut goldig finde, hat offenbar eine schlimme Geschichte, in der ein gewalttätiger Mensch die Hauptrolle spielte. 😡
How ever... inzwischen ist der einjährige Lauser gut bei uns gelandet, vertraut und liebt uns und wir ihn sowieso. Er ist ein herzensguter Kerl - er würde uns nie, wirklich nie auch nur ansatzweise weh tun, selbst wenn er "volle wild" spielt. Die Krallen sind immer drinnen. Er folgt uns gerne, ist aufmerksam und neugierig, verschmust und liebt es mit uns zu spielen und uns im Garten mit seinen Kletterkünsten und Krallenwetzen zu beeindrucken. Fremden gegenüber ist er nach wie vor äußerst skeptisch. Böse knurrend und fauchend haben wir ihn erst einmal erlebt, beim Tierarzt bei einer brennenden Spritze.
Inzwischen kennen wir den echten Lenny gut genug um zu erkennen, dass er wirklich gerne einen Freund hätte. Er ist ein geselliger, gutmütiger Kater und wir würden ihm diesen Wunsch wirklich gerne erfüllen.
Also wohnt seit gestern ein ca. 14 Wochen alter Kater bei uns im Badezimmer (leider geht es von der Raumaufteilung nicht anders). Der kleine Benji wurde mit seiner Mutter und Geschwistern am Feld gefunden und von Anwohnern gefüttert bis sie eingefangen werden konnten. Man weiß nicht, ob sie trächtig ausgesetzt wurden oder schon mit den Kitten. Er war jetzt ca. 3 Wochen bei einer Pflegestelle und konnte dort erste Erfahrungen (?) mit Menschen sammeln. Aber er ist nach wie vor unheimlich scheu gewesen. Wir haben ihn zweimal besucht - einmal in der ersten Woche, da haben wir ihn nur aus der Ferne bewundern können (unter einem Regal). Und einmal vorige Woche, da kam er schon zögerlich spielen, aber immer sofort wieder wusch und weg.
Seit gestern gehört das Badezimmer und das Vorzimmer ihm. Er hat sich den Wäschekorb als liebstes Versteck ausgesucht. Gestern am Tag seiner Ankunft haben wir ihn so weit es ging in Ruhe gelassen (hin und wieder mussten wir leider auch mal aufs Klo und abends eben duschen). Er frisst und geht auch aufs Klo. Sonst sehen wir allerdings nichts von ihm. Heute Nacht hat er begonnen ein wenig zu weinen, also hab ich für ca. 2,5 Stunden im Vorzimmer am Boden (mit Sicherheitsabstand - er war ja im Bad im Wäschekorb) geschlafen. Heute hat er tagsüber auch ein wenig geweint und wir haben ihm versucht Gesellschaft zu leisten. Hingesetzt gelesen, manchmal gezwinkert und wieder weg geschaut und ab und zu ein Leckerli fallen lassen. Zum spielen kann man ihn so gar nicht animieren.
Und jetzt meine Fragen - hab ich bis hierhin alles richtig gemacht? Wie kann ich mit seinem Weinen umgehen? Soll ich ihn lassen oder besuchen, wenn er weint? Manchmal fängt er erst an zu weinen, wenn ich raus gehe - so als würde er sich vorher nicht trauen?! Oder mach ich mich hier verrückt?
Wann soll ich es am besten angehen mit der Zusammenführung? Erst wenn er zu uns Menschen vertrauen gefasst hat? Wenn ja, das kann doch sicher Wochen dauern. Wird er da nicht einsam? Oder ist eine Zusammenführung der beiden aufgrund des Alters eh nicht so problematisch (Lenny 1 Jahr, Benji 14 Wochen)? Könnte Lenny mit seiner gutmütigen Art ihn vielleicht aus seinem Schneckenhaus locken?
Ich möchte einfach nichts falsch machen, weil die beiden es eh schon so schwer hatten 🙁
Das Thema das mir daher unter den Nägeln brennt und bei dem ich so wenig wie möglich falsch machen möchte ist - die langsame Zusammenführung von zwei Unglücksfellchen.
Ich muss jetzt ein wenig ausholen (man verzeihe es mir) aber ich möchte euch jeden Aspekt der Geschichte schildern, um dann auch wirklich gute Tipps zu bekommen, wie ich den beiden helfen kann, sich problemlos(er) anzufreunden. Den Info Beitrag zur langsamen Zusammenführung hab ich übrigens so gefühlt 10 mal gelesen 😉
Vorgeschichte: Lenny stand vor ca. 6 Monaten vor unserer Terrassentüre. Laut weinend, in ziemlich schlimmen Zustand und halb verhungert. Eine Woche und viel Boden rumrutschen, Geduld und gut zureden hat es uns "gekostet", soweit sein Vertrauen zu gewinnen, dass wir zum Tierarzt fahren konnten. Und es waren danach leider noch einige Tierarzt Besuche nötig (inkl. Kastration) 🙁 sein Knickohr, dass ich ja absolut goldig finde, hat offenbar eine schlimme Geschichte, in der ein gewalttätiger Mensch die Hauptrolle spielte. 😡
How ever... inzwischen ist der einjährige Lauser gut bei uns gelandet, vertraut und liebt uns und wir ihn sowieso. Er ist ein herzensguter Kerl - er würde uns nie, wirklich nie auch nur ansatzweise weh tun, selbst wenn er "volle wild" spielt. Die Krallen sind immer drinnen. Er folgt uns gerne, ist aufmerksam und neugierig, verschmust und liebt es mit uns zu spielen und uns im Garten mit seinen Kletterkünsten und Krallenwetzen zu beeindrucken. Fremden gegenüber ist er nach wie vor äußerst skeptisch. Böse knurrend und fauchend haben wir ihn erst einmal erlebt, beim Tierarzt bei einer brennenden Spritze.
Inzwischen kennen wir den echten Lenny gut genug um zu erkennen, dass er wirklich gerne einen Freund hätte. Er ist ein geselliger, gutmütiger Kater und wir würden ihm diesen Wunsch wirklich gerne erfüllen.
Also wohnt seit gestern ein ca. 14 Wochen alter Kater bei uns im Badezimmer (leider geht es von der Raumaufteilung nicht anders). Der kleine Benji wurde mit seiner Mutter und Geschwistern am Feld gefunden und von Anwohnern gefüttert bis sie eingefangen werden konnten. Man weiß nicht, ob sie trächtig ausgesetzt wurden oder schon mit den Kitten. Er war jetzt ca. 3 Wochen bei einer Pflegestelle und konnte dort erste Erfahrungen (?) mit Menschen sammeln. Aber er ist nach wie vor unheimlich scheu gewesen. Wir haben ihn zweimal besucht - einmal in der ersten Woche, da haben wir ihn nur aus der Ferne bewundern können (unter einem Regal). Und einmal vorige Woche, da kam er schon zögerlich spielen, aber immer sofort wieder wusch und weg.
Seit gestern gehört das Badezimmer und das Vorzimmer ihm. Er hat sich den Wäschekorb als liebstes Versteck ausgesucht. Gestern am Tag seiner Ankunft haben wir ihn so weit es ging in Ruhe gelassen (hin und wieder mussten wir leider auch mal aufs Klo und abends eben duschen). Er frisst und geht auch aufs Klo. Sonst sehen wir allerdings nichts von ihm. Heute Nacht hat er begonnen ein wenig zu weinen, also hab ich für ca. 2,5 Stunden im Vorzimmer am Boden (mit Sicherheitsabstand - er war ja im Bad im Wäschekorb) geschlafen. Heute hat er tagsüber auch ein wenig geweint und wir haben ihm versucht Gesellschaft zu leisten. Hingesetzt gelesen, manchmal gezwinkert und wieder weg geschaut und ab und zu ein Leckerli fallen lassen. Zum spielen kann man ihn so gar nicht animieren.
Und jetzt meine Fragen - hab ich bis hierhin alles richtig gemacht? Wie kann ich mit seinem Weinen umgehen? Soll ich ihn lassen oder besuchen, wenn er weint? Manchmal fängt er erst an zu weinen, wenn ich raus gehe - so als würde er sich vorher nicht trauen?! Oder mach ich mich hier verrückt?
Wann soll ich es am besten angehen mit der Zusammenführung? Erst wenn er zu uns Menschen vertrauen gefasst hat? Wenn ja, das kann doch sicher Wochen dauern. Wird er da nicht einsam? Oder ist eine Zusammenführung der beiden aufgrund des Alters eh nicht so problematisch (Lenny 1 Jahr, Benji 14 Wochen)? Könnte Lenny mit seiner gutmütigen Art ihn vielleicht aus seinem Schneckenhaus locken?
Ich möchte einfach nichts falsch machen, weil die beiden es eh schon so schwer hatten 🙁