Auch langsame Zusammenführung droht zu scheitern...

  • Themenstarter Themenstarter BeateK
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Nee, das mit dem wegfahren war natürlich nicht ernst gemeint. Deshalb hat mein Lebensgefährte ja die Woche Urlaub eingeplant, dass wir im Notfall zu zweit da sind.

Wohne nicht direkt in Ronnenberg, sondern in Empelde.

@Paddie: kennst du das?

Bin auch gespannt, wann der Terrorkater wieder auftaucht. Die Halterin hat ihn heute morgen schon aus dem Tierheim abgeholt. Mein Lebensgefährte will nachher ne Wasserpistole besorgen... Finde ich persönlich ganz blöd. Der Kater kann ja nichts dafür, dass er so ist...
 
A

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Fotos Terrasse

So, hier endlich die Fotos von der umgebauten Terrasse. Leider hat es zum einen die letzten Tage viel geregnet und zum anderen ist seit Freitagabend der Terrorkater wieder da, so dass ich noch kein Video davon machen konnte, wie unsere beiden sich verhalten, wenn sie sich - jeder auf einer Seite - auf der Terrasse begegnen.

Nur soviel: Nala duckt und versteckt sich grundsätzlich, wenn sie Loki entdeckt. Wenn er sich dann aus ihrem Sichtfeld entfernt, bekommt sie jedes Mal einen Giraffenhals und schaut, wo er denn jetzt ist...
 

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Zusammenprall

Mist, war auf der anderen Seite der Terrasse ohne Handy. Nala ist volles Rohr ans Gitter auf Loki zu, mit dicker Bürste...
Das Ganze mehrmals.
 
Das ist ja echt blöd. 😡 Und wie reagiert Loki dann?

Aber schön habt ihr das gemacht auf euerer Terrasse.
 
Danke für die Terrasse. Ist halt im Normalfall die komplette Fläche, ca 16 qm.

Loki hockt entweder nur da oder geht rein. Ich werde das auf jeden Fall die nächsten Tage weiter so versuchen, bin ja die meiste Zeit zu Hause. Vielleicht klappt es ja noch mit nem Video. Fakt ist, dass am Wochenende die Türen geöffnet werden sollen. Mein Lebensgefährte hat ja nächste Woche Urlaub. In der Zeit wollten wir es eigentlich"hinter uns bringen" nach 8 Wochen Trennung...

Haben nur noch keinen "Plan B" für den Fall, dass es gar nicht klappt.
 
chancenlos

So, ich bin fast soweit zu sagen, dass ich mittlerweile keine Chance für eine unblutige Zusammenführung mehr sehe.

Vor ca einer Stunde (ich war mit Loki im Schlafzimmer) ist es passiert: Loki saß völlig ruhig an der Gittertür, hat auch keinen Ton von sich gegeben. Nala kam von außen an die Tür, ebenfalls ohne einen Ton zu machen und ohne Bürste und hat Loki dann (für mich ohne jede Vorwarnung) durchs Gitter gehauen und ihn auch getroffen. Ihm ist nichts passiert, aber er ist gleich abgehauen auf die Fensterbank.

Ich habe dann (wie ich es eh vorhatte) die Zimmer getauscht wie jeden Tag, damit Loki durch die Wohnung laufen kann. Als ich dann zu Nala ins Schlafzimmer bin, war sie gerade auf der Fensterbank und scharrte die Decke weg, die liegt. Und siehe da, ein Pipifleck! Noch ganz frisch. Und wie ich dann die Decke weggenommen habe, um das Malheur zu beseitigen, habe ich gesehen, dass das wohl schon öfter passiert ist.

Erst hatte ich Nala im Verdacht, aber wenn ich jetzt darüber nachdenke glaube eher, dass Loki gewesen sein könnte, und zwar immer dann, wenn Nala ihn an der Gittertür angegangen ist. Meistens "flüchtet" er dann nämlich auf die Fensterbank.

Hat hier irgendjemand einen Tipp oder Erfahrungen damit?
 
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NWohne nicht direkt in Ronnenberg, sondern in Empelde.

@Paddie: kennst du das?
Ja klar 😉

Also wenn das in Deinen Augen keinen Sinn hat und Loki sich einpiselt solltest Du das ganze vielleicht tatsächlich abbrechen.
Ist ja nicht Deine Schuld, manchmal können sich Katzen einfach nicht riechen, in Deinem Fall kann sie Loki nicht riechen 🙁

Hast Du die Option oder musst Du ih neu vermitteln?
 
Ich lese hier die ganze Zeit schon still mit und ich hab größte Hochachtung vor deiner Einstellung und deinem Engagement. Aber ehrlich gesagt würde ich das beiden Tieren nicht länger antun. Manchmal passt es einfach nicht und ich glaube auch nicht mehr an einen Erfolg - Erfolg ist zumindest für mich, dass sie die Tiere nicht irgendwie arrangieren und dulden, sondern dass sie sich mögen.

Vermittelt den armen Schatz in ein gutes Zuhause weiter. Du kannst auch hier im Forum ein Gesuch einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgeben ist keine Option

Vielen Dank für eure offenen und ehrlichen Antworten.

Ich habe heute herausgefunden, dass Loki schlicht und ergreifend markiert. Habe nämlich noch weitere Stellen entdeckt bzw hat Nala sie entdeckt. Bin stutzig geworden, weil sie an unterschiedlichen Stellen im Schlafzimmer stark am flämen war und da habe ich es entdeckt. Also gehe ich jetzt erstmal davon aus, dass Loki nicht wirklich Angst hat. Dann würde er sich auch insgesamt ängstlich verhalten und das ist nicht der Fall.

Wir werden also wie geplant am Wochenende das Zusammentreffen machen und hoffen, dass es doch noch was wird.

Einfach weitervermitteln dürfen wir ihn laut Übernahmevertrag nicht. Er müsste auf jeden Fall erst wieder zurück ins Tierheim, selbst wenn wir eine geeignete neue Stelle für ihn hätten.

Es würde mir definitiv das Herz brechen, ihn wieder hergeben zu müssen. Aber ihn zu einem Leben zu zwingen, dass nur Stress für ihn und dann auch für Nala bringen würde, nur weil ich ihn so lieb habe, wäre mehr als egoistisch von mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, markieren kann durchaus auch Unsicherheit bedeuten. Die Katze markiert dann, weil sie versucht, mit ihrem eigenen Geruch ein vertrautes Umfeld zu schaffen.

Ach Mensch, es ist so schade, das es nicht gut aussieht bei euerer Zusammenführung. Aber leider kann man es einfach nicht erzwingen.
 
Er hat das aber nur in dem einen Zimmer gemacht und seitdem ich alle Spuren beseitigt habe nicht mehr.

Jetzt hat uns eine Dame vom Tierschutz, die Loki kennt und die selbst schon lange Jahre teilweise bis zu elf Pflegekatzen hatte gesagt, dass wir gar nicht sooooo lange hätten warten sollen mit der Zusammenführung. Sie vermutet, dass Nala vielleicht deshalb manchmal stinkig ist, weil sie nicht überall hin kann wegen Loki.

Kann mir jemand auch etwas Mut machen bitte? Wie auch immer, wir werden es am Wochenende wagen und hoffen, dass es wider Erwarten funktioniert.

Bitte ganz viele Daumen drücken!
 
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Er hat das aber nur in dem einen Zimmer gemacht und seitdem ich alle Spuren beseitigt habe nicht mehr.

Jetzt hat uns eine Dame vom Tierschutz, die Loki kennt und die selbst schon lange Jahre teilweise bis zu elf Pflegekatzen hatte gesagt, dass wir gar nicht sooooo lange hätten warten sollen mit der Zusammenführung. Sie vermutet, dass Nala vielleicht deshalb manchmal stinkig ist, weil sie nicht überall hin kann wegen Loki.

Kann mir jemand auch etwas Mut machen bitte? Wie auch immer, wir werden es am Wochenende wagen und hoffen, dass es wider Erwarten funktioniert.

Bitte ganz viele Daumen drücken!

Meine beiden Daumen habt ihr auf jeden Fall. Mut kann ich dir leider nicht machen, weil ich völlig zusammführungsunerfahren bin. Also drücke ich einfach stärker die Daumen und hoffe, das hilft 🙂
 
Du sagst, er hat auf Decken usw. gemacht. Ist das überhaupt markieren? Weil wenn er evtl. eine Blasenentzündung hat, kann das auch dazu führen, das er abgelehnt wird.
Markieren heißt, das die Katze im Stehen Wände usw. vollspritzt. Auf den Boden oder auf Decken pieseln ist i.d.R. kein Markieren!
Aber er will damit definitiv irgendwas mitteilen - nur, was? Ich würde auf jeden Fall versuchen, eine Urinprobe zu bekommen und die untersuchen lassen.

Nein, ich glaube nicht, das sie sauer ist, weil sie nicht überall hingehen kann. Und sie ist wohl immer und immer wieder an der Tür auf ihn losgegangen. Von dem her wäre keine Zeit besser fürs zusammenlassen gewesen.

Was sagt denn dein Bauchgefühl? Willst du es jetzt machen, weil ihr denkt, das es eben mal sein muß, oder glaubst du daran, das es dann klappt?

Ich bin durchaus Zusammenführungserfahren. Aber ich habe eine ehemalige wilde Katze. Die Miez ist Extremfreigängerin, und wenn sie nach Hause kommt, wohnt sie im Schlafzimmer.
Bei dieser Katze sehe ich keinerlei Chancen, sie in die Gruppe zu integrieren. Und wenn eine der anderen außen am Schlafzimmerfenster auftaucht, gibt es meistens massives Kriegsgeheul und Gekloppe durchs Fenster.🙄
 
Er hatte einigen Stellen und nur im Schlafzimmer markiert (Nachtschränke, Fenster). Am Fenster war es dann gerade soviel, dass etwas auf die Fensterbank runtergelaufen ist auf die Decke, die da liegt. Wie gesagt, seit ich alle Spuren beseitigt habe, habe ich auch nichts mehr entdeckt.

Als wir angefangen haben, regelmäßig die Räume zu tauschen, war es von Anfang an so, dass beide auch ohne groß zu zögern alle vorhandenen Katzenklos benutzt haben und auch die jeweiligen Schlaf- und Liegeplätze und die Kratzbäume, Kratzpappen, Spielzeuge usw.

Dass wir jetzt die beiden ganz zusammenlassen wollen liegt daran, dass wir zum einen keine bahnbrechenden Veränderungen mehr feststellen können seit mehreren Tagen und weil wir es beiden nach nunmehr knapp neun Wochen nicht mehr zumuten wollen, ständig zeitweise eingesperrt zu sein.

Ich hatte Mal schon darüber nachgedacht, beide gemeinsam für einige Tage in eine Pension zu geben, damit sie sich auf neutralem Boden begegnen. Es kann allerdings passieren, dass - wenn es woanders klappt - zu Hause alles beim Alten bleibt. Also habe ich auf diesen zusätzlichen Stress verzichtet. Ich habe auch nach wie vor den Eindruck, dass Nala nicht oder nicht nur ihr Revier verteidigen will, sondern dass sie eventuell Angst vor Loki hat.

Ich werde versuchen, heute nochmal ein oder zwei Videos zu machen und hier einzustellen.
 
Deine Einschätzung, das sie unsicher ist, könnte durchaus zutreffen. Und mit ihren Angriffen möchte sie das überspielen.
Weil wirklich aggressiv wirkt sie nicht. Aber allzu ängstlich auch nicht.

Habt ihr jetzt schon mal versucht, beide am Gitter zu bespaßen, z.B. jeder spielt mit einer Katze, eher ruhige Spiele, wie eine Feder am Boden langziehen und beobachten lassen als Angel fangen.
Oder Fummelbretter, können auch selber gebastelte sein, muß nicht schwierig sein, nur eben eine positive Ablenkung direkt am Gitter mit Belohnung fürs Fummeln anstatt Krieg spielen.
Oder einfach nur eine Kuschelrunde. Hauptsache, beide agieren nebeneinander, ohne den Focus direkt auf der anderen Katze zu haben.

Oder die Futterschüsseln langsam mal in Sichtweite der Tür zu stellen, und dann langsam aufeinander zurücken. Das Ziel wäre entspanntes Fressen nebeneinander an der Tür.

Wie reagiert er, wenn sie ihn so angreift? Er geht weg, aber was macht er dann? Versteckt er sich? Selber scheint er ja nicht aggressiv zu werden.
Wenn er nicht panisch wegläuft, würde ich es vermutlich riskieren, die Tür aufzumachen. Wenn sie aber Gelegenheit bekommt, ihn richtig zu jagen, dürfte es wohl wirklich das Aus bedeuten.
 
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Versucht haben wir wirklich alles was geht. Auf beiden Seiten spielen (Loki spielt, Nala nicht), auf beiden Seiten fressen (Loki frisst, Nala manchmal). Wenn sie ihn am Gitter angeht, geht er kurz weg, kommt aber sofort zurück.

Dass er losrennt können wir wohl kaum verhindern. Das ist einmal passiert, da ist er uns aus dem Schlafzimmer entwischt und sofort Richtung Wohnzimmer gerannt und sie natürlich fauchend hinterher. Er dann im Wohnzimmer auf Sofalehne, sie unten vorm Sofa und er hat von oben zurück gefaucht. Ist aber schon mindestens vier Wochen her.

Im Augenblick liegt Nala wie so oft völlig entspannt neben mir im Schlafzimmer und reagiert in den meisten Fällen gar nicht, wenn er dann draußen am Gitter steht und ruft.
 
Habe auch schon bevor Loki kam wochenlang versucht, mit Nala zu klickern. Leider interessiert sie das überhaupt nicht.
 
Ah, ok. Er ist rausgerannt, weil er eben raus wollte. Aber auf der Couch ist er dann nicht wieder weggerannt, sondern hat gefaucht und ist sitzen geblieben.

Und sie hat von unten gefaucht, aber keinen Angriff versucht?

Das hört sich gut an. Fauchen dürfen sie, ist kein Thema. Wäre sie jetzt ohne Rücksicht auf Verluste auf die Couch und auf ihn drauf, das wäre schlecht gewesen. Und wäre er bei ihrem Anblick blindlings losgesaust und geflüchtet, das wäre auch schlecht gewesen.
Wenn er aber rennt, weil er eben gerade rennen möchte, ist das ok.

Aber beide sitzen da und fauchen sich an, nun, wenn nicht mehr passiert, hätte ich vermutlich in diesem Augenblick abgewartet und nicht eingegriffen.
Fauchen ist eher eine passive Verteidigungsgeste, die bedeutet, komm mir nicht näher.
Fauchen kommt auch in eingespielten Gruppen immer wieder vor, wenn die eine oder andere Katze von tobenden Katzen überrannt wird, wenn ein hungriger Jungspund sich am Futter vordrängelt, wenn ein Schlafplatz verteidigt wird oder wenn es einfach mal an der Tür eng wird usw.

Ich schätze fast, ihr müßt es wirklich darauf ankommen lassen. An der Tür scheint nicht mehr viel zu bringen, und ewig abwarten ist auch nicht der Sinn der Sache.

Aber wenn ihr aufmacht, greift nicht zu früh ein. Sie dürfen sich unterhalten, mit fauchen, mit knurren, auch wenn sie sich anfangs "stalken" ist ok.

Nur eingreifen, wenn eine der beiden Katzen deutliche Angst zeigt oder falls sie sich doch als Knäul am Boden wälzen.

Achtung: Sollte das passieren, bitte nicht!!! mit den Händen dazwischenlangen! Werft ein Kissen dazwischen, macht Lärm, nehmt notfalls einen Besen. Und wenn eine geflüchtet ist, Tür zu und keine Katze anfassen!!!
In dem Modus muß man damit rechnen, das eine Katze blindlings um sich beißt, ohne Rücksicht auf Verluste.
Aber sowas passiert nur sehr, sehr selten. Nur wenn man nicht darauf vorbereitet ist, das es passieren könnte, reagiert man leicht falsch und bringt sich selber in ziemliche Gefahr. Und ein Schock ist es auch, wenn unverhofft das Raubtier Katze durchschlägt.
 
Loki ist andere Katzen gewohnt, er war ja bereits aus dem Tierheim vermittelt worden und wurde leider nach knapp zwei Jahren wieder dorthin gebracht. Er war dann knapp sechs Monate im Tierheim bevor er zu uns kam. Er lebte dort im " Rudel" von ca 10-12 Katzen beiden Geschlechts.

Nala kannte bis September nur ihren Partner Baghira. Beide wurden gemeinsam im Tierheim abgegeben und außer dass sie aus reiner Wohnungshaltung kamen ist nichts bekannt, auch nicht ob es Geschwister waren. Im Tierheim waren beide getrennt, weil sie einen Nabelbruch hatte und operiert werden musste. Daher war sie während der Zeit in der Krankenstation. Insgesamt waren Nala und Baghira nur ca sechs Wochen im Tierheim und kamen dann zu uns.

Bei uns kam es zwar Mal vor, dass sie den einen oder anderen Freigänger durch die Fenster oder von der Terrasse aus gesehen hat, aber so richtig Kontakt zu einer "fremden" Katze hat sie mit Loki das erste Mal in ihrem jetzt 10jährigen Leben.

Ich denke, vor diesem Hintergrund ist ihr Verhalten doch sehr verständlich, oder?
 

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