Mit Lymphdrüsen habe ich -Gott sei Dank- keine Erfahrungen... aber mit den vorsichtigen Prognosen der TÄ in Bezug auf die Lebenserwartung.
Mein Herzchen (ziemlich ausgeprägte Trikuspidalklappeninsuffizienz) hatte lt. dem ersten TA eine Maximale Lebenserwartung von 6 Monaten, unsere Vereinsärztin hatte Schnappatmung als ich sie mit 4 1/2 Monaten zum Herzschall vorgestellt habe und konnte kaum fassen, dass sie mit DEM Herzen überhaupt so alt geworden ist und hat mich an Kresken überwiesen.. Dieser hat sie mit 7 Monaten erstuntersucht und gab ihr mit viel Glück 2-3 Jahre. weitere 3 Jahre später erklärte er dann bei jeder Kontrolluntersuchung; " diese katze ist keine Patientin, sondern eine Erfahrung".. Dank der richtigen medikamentösen Einstellung, einem Turbulenten Zuhause, in dem sie einfach mitlaufen konnte, ohne dass sie den ganzen Tag "begluckt" wurde, tollen Tierärzten, dei jederzeit "Gewehr bei Fuß" standen, wenn es ihr nicht gut ging.. wurde sie 5 Jahre 10 Monate und 2 Tage
Tierärzte sind vorsichtig mit ihren Prognosen...und sie malen die Zukunft lieber etwas schwärzer,. als mit dem Vorwurf, ein Risiko nicht erkannt zu haben, umzugehen.
im Februar 2019 ertasteten wir bei einer anderen Katze einen mandarinengroßen Tumor am Oberschenkel festgestellt. Amputation war aufgrund ihrer Statur und ihres Alters keine Option. Die Katze war fröhlich, unauffällig, tat sich etwas schwer . zu springen ( Was wir auf Ihr Gewicht zurückführten). Mein Haustierarzt schaute besorgt ( was sehr selten vorkommt) erwähnte im Nebensatz eine ungünstige Prognose und schlug vor zu versuchen, den Tumor mit Tarantula Cubensis "in Schach" zu halten. Wir haben bewusst KEINE Probe entnommen. um den Tumor nicht "zu wecken" . Sie bekommt immer noch alle 2-4 Wochen ihr Spinnengift. der Tumor ist in den letzten fast 4 Jahren nur marginal gewachsen, die Katze ist inzwischen 17 1/2 Jahre und geniesst ihr Leben.. Vielleicht sprichst du deinen TA mal auf Spinnengift an?