"Leckmacke" kehrt zurück?

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Marlinskie

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2. Mai 2013
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Berlin
Hallo ihr Lieben,

alsooooo... Elsa kam ja etwas "kahl" zu uns. Wir haben sie der TÄ vorgestellt und die schloss Pilze, Parasiten etc. aus für die betroffenen kahlen Stellen. Sie sagte, dass Elsa sich wohl die Stellen aus Stress rausgeleckt habe. Sie war auch recht dünn, hat im letzten halben Jahr circa 600 g (2,4 auf 3 kg) zugenommen. Sie hat wunderbares Fell bekommen, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass kahle Stellen zurückkehren? Vielleicht bilde ich mir das auch ein, aber ich habe Angst, dass sie wieder in alte Muster zurück fällt. Ich sehe sie nicht wie verrückt lecken, aber ich glaube auch nicht, dass sie das "öffentlich" macht. Gibt es bei solchen Verhaltensauffälligkeiten Schübe? Insgesamt ist sie in der letzten Zeit sehr aufgetaut, bleibt auch endlich länger bei uns liegen und ist entspannter, aber auch neugieriger. Das passt doch gar nicht dazu, oder? Sie spielt auch sehr oft mit unseren Palmen, an die sie natürlich vom CatWalk jetzt sehr gut ran kommt. Vielleicht kommt mit der Entspanntheit die Langeweile?
Hintergrund: Kastriert und Senior-Katzenkumpel, Wohnungskatze. Ich füge mal ein paar (schlechte) Bilder ein, wie sie bei der Ankunft aussah.

So sah sie aus: Stellen waren vorne innen, am Bäuchlein und hinten außen an den Beinchen 🙁
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16277981pj.jpg



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Vielleicht fällt ja irgendjemandem etwas ein oder hat nen Tipp :pink-heart:
 
A

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Ja, Verhaltensauffälligkeiten können in Schüben verlaufen, aber bei dir klingt das eigentlich eher nicht danach, da stehen nach deiner Schilderung die Zeichen eher auf Eingewöhnung.

Du könntest eine Tierpsychologin hinzuziehen, Berlin ist da wohl ganz gut aufgestellt.


Ansonsten liefere bitte doch mal deutlich mehr Infos nach, wie alt ist die Katze, wie lange bei dir, wie lief es bislang...
 
Unsere Katze Wuschel, 10 Jahre alt - Kuhkatze mit langem Fell - hat vor ca. 2 Jahren an den gleichen Stellen - unten am Bauch und innen an den Hinterbeinen - die Haare "verloren". Das übrige Fell blieb lang und gepflegt, sie sah einfach furchtbar aus. Die nackte Haut war rosig und unverletzt.

Die Untersuchungen beim Tierarzt, Blutbild etc., ergab nichts. Ich habe auch nie "öffentlich" gesehen, dass sie sich Haare rausgerissen hätte. Da sie aber schon immer eine nervöse, schreckhafte Katze war und sich zudem mit unserem "Chefkater" Balu nicht sehr gut verträgt, lag die Vermutung nahe, dass sie einfach Stress hatte.

Ich habe es dann mit Zylkene versucht und wir versuchen auch, ihr möglichst Ruhe und viel Zuwendung zu geben und die von ihr geforderten Rituale - morgendliches Bürsten und abends Kuschelzeit nur für sie auf der verlangten Wolldecke auf dem Sofa ( ohne Wolldecke gehts auch im Sommer nicht ) - einzuhalten.

Nach einiger Zeit hatte sie wieder ein wunderschönes Fell, dann nach ca. 1 Jahr fing das ganze wieder von vorne an, gottseidank nicht ganz so schlimm. Wieder habe ich ihr eine Zeitlang Zylkene gegeben und es wurde recht schnell wieder besser.

Die Schübe kamen eigentlich auch immer im Frühling, vieleicht hat das ganze auch zusätzlich noch etwas mit Fellwechsel zu tun. Dieses Jahr war der Fellverlust nur ganz leicht zu sehen, aber wie gesagt, wir versuchen auch den Stresspegel möglichst gering zu halten, ich erzähle ihr auch jeden morgen beim Bürsten dass sie die schönste Katzendame bei uns in der Straße ist :pink-heart: , naja wenns hilft. Ich bin gespannt, wie es nächstes Jahr wird.

LG Marianne
 
Ansonsten liefere bitte doch mal deutlich mehr Infos nach, wie alt ist die Katze, wie lange bei dir, wie lief es bislang...

Alter: 1 - 2, weiß keiner so genau. Sieht jung aus, aber Zähne sehen älter aus. Deswegen waren sich unsere TÄ da nicht ganz einig.

Bei uns:
Ist seit circa 6 Monaten bei uns.

Lebenslauf: Ich kenne ihre Geschichte seit Dezember 2012, sie hat zusammen mit einer anderen Kätzin (zu dem Zeitpunkt beide unkastriert) bei einem phsychisch Kranken in einem sehr unsauberen chaotischen Haushalt gelebt. Wurde mind. einmal aus dem Fenster geworfen (1. Stock), wurde mehrmals aus der Wohnung ausquartiert und musste sich draußen und im Keller aufhalten. Hat sich wohl eher im Keller aufgehalten. War dann während zwei langen Krankenhausaufenthalten einmal bei der Nachbarin zur Pflege, der vorhandene Kater hat die beiden Damen aber vermöbelt), einmal waren beide bei mir. Mussten dann nach dem Krankenhausaufenthalt zum Besitzer zurück. Hat sie kurz danach wieder nicht haben wollen und rausgeworfen, so kam sie zu mir. Wurde dann gleich kastriert.

Verhalten allgemein bei uns: Als sie das erste Mal bei uns war, hatte sie Angst vor unserem Kater, was auch kein Wunder war, nachdem der andere sich ihr gegenüber nicht sozial verhalten hat. Hat ihre Angst aber schnell abgebaut. Als sie nach circa 2 Wochen endgütlig zu uns kam, war es gleich "wie immer". Sie ist neugierig und aufgeschlossen. Kommt, wenn man sie darum bittet. Liess sich von Anfang an gerne streicheln. War aber hibbelig insofern, dass sie sich niemals zu uns ins Bett oder auf die Couch gelegt hat. Vor circa 1,5 Monaten kam sie manchmal und legte sich auf einen drauf, aber sobald man sich bewegt hat, sprang sie auf und rannte weg. Mittlerweile ist es soweit, dass man sie unter und neben ihr auch mal bewegen kann und sie sieht es entspannt. Mir ist aufgefallen, dass sie gesprächiger geworden ist uns gegenüber.

Spielverhalten: Spielt gerne mit der Palme, rupft Blätter ab und jagt sie durch die Gegend, macht auch gerne mal Fummelspiele. Catwalk liebt sie. Hält sich gerne auf dem Balkon auf und jagt dort Käfer und Fliegen. Manchmal, aber eher selten, Fangspiele mit dem Kater.

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Sozialverhalten: Ich glaube es gibt keine Katze, die so lieb ist gegenüber allem und jeden. Sie hat sich noch nie aggressiv gezeigt und ist immer freundlich, zu uns und zu den Hunden. Versteht sich gut mit dem Senior Konrad, der auch sehr sozial ist. Die beiden spielen eher selten mal Fangen. Konrad lebt auch nicht mit "auf den Catwalks".


Rituale:
Kommt und weckt mich, wenn der Wecker klingelt. Darf morgens bei meinem Freund Leckerlies "jagen". Kommt immer zur Tür und empfängt mich, wenn ich heim komme. Abends wird dann etwas gespielt. Beim Putzen wird interessiert zugeschaut.


Hab einfach das Gefühl, es wird wieder mehr und mache mir Sorgen um sie. Sie hat sich so gut entwickelt und ist eine ganz treue Seele. Erst recht, wenn man bedenkt, was sie schon alles erlebt haben muss. Dass sie so lieb ist, ist echt nicht selbstverständlich. Ich verstehe nur nicht, warum es jetzt wieder anzufangen scheint. Ich denke nicht, dass ich mir das einbilde, aber vll merkt sie auch, dass ich mir Gedanken mache und wird dadurch gestresst? Sie ist mir sehr wichtig und sie ist auch sehr sensibel, was mich angeht, habe ich zumindest den Eindruck.

Jetzt habe ich wirklich alle Details geschildert, vll sind nicht alle wichtig, aber sicher ist sicher.

Hier noch ein Bild, dass gerade bei uns auf der Couch entstanden ist. Elsa liegt in der Mitte. Können sich denn solche Auffälligkeiten auch halten, wenn "eigentlich alles ok ist"?

16291512wf.jpg
 
*schubs* :stumm:
 
Habt Ihr mal auf Futtermittelunverträglichkeit getestet? Was fütterst Du? Hast Du in letzter Zeit das Futter mal gewechselt? Was hast Du gefüttert, als es ihr "gut" ging?

Pilz ist definitiv ausgeschlossen?
 
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Habt Ihr mal auf Futtermittelunverträglichkeit getestet? Was fütterst Du? Hast Du in letzter Zeit das Futter mal gewechselt? Was hast Du gefüttert, als es ihr "gut" ging?

Pilz ist definitiv ausgeschlossen?

Also wir haben vor circa 2 Monaten auf NF umgestellt. Ansonsten zeigt sie aber keine Auffälligkeiten. Haben erst einige Marken ausprobiert, um zu sehen, wie sie es annehmen, sind dann aber bei Mac's und Animonda Carny gelandet. Vorher gabs bei uns Sanabelle und ab und zu NF, wussten es halt nicht besser. Bei dem alten Besi gabs für Elsa billigstes TroFu und mit Sicherheit auch nicht genug.

Pilz wäre doch ansteckend und hätte dann doch auch den Kater angesteckt, oder? Und wahrscheinlich auch die Hunde? Sie juckt sich nicht, gar nichts. Ich sehe sie auch nur selten wirklich lecken.

Ich bin echt traurig, weil ich Angst habe, ihr nicht gerecht zu werden :sad:.
 
Irgendwie..

..scheint es damit nicht viele Erfahrungen zu geben.

Ich werde mich versuchen, etwas zu entspannen und sie nicht nochmehr zu stressen. Vielleicht hilft das schon :pink-heart:
 
die arme Katze hat ja schon einiges hinter sich. Helfen kann ich dir leider nicht aber ich habe auf dem ersten Foto den Eindruck dass das Verhältnis von Kopf zu Körper nicht stimmt. Mir hat meine TÄ mal gesagt dass das daher kommt dass die Katze in der Wachstumsphase schwer krank war (meistens Katzenschnupfen der nicht behandelt wird), der Kopf wächst ganz normal aber der Körper nicht. Deswegen auch die Unsicherheit wegen des Alters der Katze.

Natürlich können solche Leckattacken psychisch bedingt sein - hast du es schon mal mit Feliway versucht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe noch nichts weiter probiert, da sie sich gut entwickelt hat und auch das Fell schöner wurde. Sie war insgesamt "mickrig". Mittlerweile hat sie richtige "Pausbäckchen". Über Feliway werde ich mich morgen mal informieren.


Psychisch ja - also auch, wenn das Lebensumfeld eigentlich passt, wie beim Menschen auch? Leider gibts dazu auch nicht viel im Internet :stumm:.
 
Möglicherweise eine Psychogene Leckalopezie? Allerdings scheint es ja keinen Auslöser für ein erneutes Auftreten zu geben.

Marianne, Zylkene hat bei Dir gut geholfen? Vielleicht wäre das ja einen Versuch wert; sollte man evtl. mal mit dem TA besprechen.
 
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Wo du grad Auslöser sagtest hatte ich einen Geistesblitz 😱. Die Kleine durfte eigentlich fast von Anfang an Tag und Nacht auf den Balkon, wir haben das Küchenfenster immer einen Spalt offen gehabt und gesichert, damits nicht zu oder ganz aufgeht. Jetzt wirds ja langsam frisch und vor circa 6,7 Wochen haben wir angefangen, nachts zuzumachen und jetzt sind die Abstände kürzer geworden. Vor 3 Wochen kam der Catwalk als "Alternative". Vielleicht kommt sie eibfach nicht mit der "Sperrzeit" klar 😕??
 
Mir ist jetzt noch eingefallen, dass der erste Schub bei Wuschel kam, als unser Bad renoviert wurde. Da waren ca. 3 Wochen die Handwerker im Haus, fremde Leute im Haus hassen unsere Katzen wie die Pest.
Da sie mit den Jahren ihre ganz eigene Routine entwickelt haben - morgens sind alle Leute aus dem Haus, da ist es normalerweise ganz ruhig, sie verteilen sich im ganzen Haus, da alle Türen immer offen sind. Bei der Renovierung wars dann halt nicht so. Die Katers haben das eigentlich ganz gut weggesteckt, aber Wuschel braucht einfach ihre gewohnte Routine, sonst ist es für sie stressig.

Ich habs dann mal mit Zylkene versucht und es hat meiner Meinung nach geholfen. Ich kann es ihr nur nicht über längere Zeit geben, da sie nach etwa einer Woche anfängt zu "kotzen". Ich weiss aber nicht, ob es damit zusammenhängt, es hört auf jeden Fall dann wieder auf.

Ich weiss auch nicht obs damit zusammenhängt: Ich habe nach dem ersten Schub angefangen ihr kaum mehr Futter mit Fisch zu geben, einfach auch weil ich den Eindruck hatte, sie verträgst nicht so gut. Bei dem wenigen Trockenfutter das die Katzen kriegen, habe ich auf getreidefreies umgestellt.

LG Marianne
 
Hallo Marlinskie,

mein Sternchen Maus hat genau das selbe gemacht.
Am Anfang auch immer mal Schübe und im Alter dann immer.
Sie hatte nur einen Flaum auf dem Bauch und dan den Hinterbeinchen.
Bei Ihr was es die Psyche (laut TA). Sie hat auch sehr viel mitgemacht bis sie im zarten Alter von ca 1-1,5 Jahre zu uns kam.
Kerngesund, die liebste Katze der Welt, nur am spielen und toben (bis zu einem gewissen Alter). Sie hat uns immer empfangen, das schmusen wurde manchmal schon fast lästig:pink-heart:
Aber sie hatte halt einen an der Waffel. Panische Angst vor Fremden, insbesondre Männer, lauten Geräuschen, Tüten usw.
Feliway hat kurz mal was gebracht, aber leider auch nicht lange. Laut TA hätte ich irgendwelche Pheromone und Hormone geben können, hatte mich aber dagegen entschieden. Klar war es nicht wunderschön mit dem nackerden Bauch und Beinchen, aber es hat uns nicht gestört und sie auch nicht. Haben ja Fußbodenheizung:aetschbaetsch1:
Würde es an deiner Stelle mal mit dem Feliway versuchen, ansonsten mal den Doc fragen. Die Maus hat ja auch schon viel durchgemacht und da ist jetzt ein tolles zu Hause ein Traum.

Das waren meine Erfahrungen dazu.

Liebe Grüße
Jana
 
Vielleicht ist in der Tat der Verlust des Balkons ein Auslöser...

Erst mal vielen Dank für die gründliche Vorgeschichte! Das hast du super gemacht, das ist quasi eine Anamnese - an deiner Stelle würde ich das auch ausgedruckt in den Katzenakten (hast du so was?) aufheben, für den Fall, dass es mal gebraucht wird...


Ich kenne nur sehr wenige Fälle mit dieser Situation, aber meinem Eindruck nach fallen sehr oft Fellwechsel und erneutes Auftreten der Symptomatik zusammen. Der Fellwechsel kann also etwas damit zu tun haben, aber gerade der Wechsel ins Winterfell ist ja eben auch zeitgleich mit verringerten Zeiten auf dem Balkon...
schwer zu beurteilen.

Ganz sicher aber denke ich, dass eine Katze mit dieser Vorgeschichte immer eine gewisse Sensibilität mitbringt und auch eine gewisse Anfälligkeit für psychische Auffälligkeiten, unabhängig davon, dass sich die Situation mittlerweile geändert hat. Das ist kein Versagen eurerseits, sondern der Vorabsituation geschuldet in einer Lebensphase, in der ein Tier - wie auch ein Mensch - Grundvertrauen und Sicherheit erwirbt (oder eben leider auch nicht erwirbt, wenn die Bedingungen so schlecht sind).
 
Erst mal vielen Dank an alle für ihre Erfahrungen :pink-heart:!

Würde es an deiner Stelle mal mit dem Feliway versuchen, ansonsten mal den Doc fragen. Die Maus hat ja auch schon viel durchgemacht und da ist jetzt ein tolles zu Hause ein Traum.

Das waren meine Erfahrungen dazu.

Liebe Grüße
Jana

Auch dir lieben Dank. Ich bin morgen eh mit meiner Hündin bei der TÄ, Fäden ziehen lassen und hoffentlich die histologischen Ergebnisse. Sie hatte Elsa damals das erste Mal angeschaut und ich werde sie mal versuchen, etwas auszuquetschen. Noch möchte ich die Puppe nicht zum Tierarzt schleifen, waren letztens erst da zum Chippen. Kann so etwas auch ein Auslöser sein? Sie ist immer ganz tapfer beim Tierarzt.

Vielleicht ist in der Tat der Verlust des Balkons ein Auslöser...

Erst mal vielen Dank für die gründliche Vorgeschichte! Das hast du super gemacht, das ist quasi eine Anamnese - an deiner Stelle würde ich das auch ausgedruckt in den Katzenakten (hast du so was?) aufheben, für den Fall, dass es mal gebraucht wird...

Also eine Katzenakte habe ich nicht, was sammelt ihr da so? krankheitsgeschichten und sowas? Habe aber einen allgemeinen Ordner für die "tierischen" Unterlagen, da werde ich es abheften. Vielen Dank für den Tipp und das Lob!

Ich kenne nur sehr wenige Fälle mit dieser Situation, aber meinem Eindruck nach fallen sehr oft Fellwechsel und erneutes Auftreten der Symptomatik zusammen. Der Fellwechsel kann also etwas damit zu tun haben, aber gerade der Wechsel ins Winterfell ist ja eben auch zeitgleich mit verringerten Zeiten auf dem Balkon...
schwer zu beurteilen.

Ich werde mal mit der TÄ sprechen und die Sache mal weiter beobachten und versuchen, Elsa und mich nicht zu stressen. Lasse sie so oft wie möglich raus, aber ist wohl auch eher kein adäquater Ersatz für die eigene Entscheidung. Und dann gibt's auch keine Insekten mehr zum Jagen.

Hab echt schon überlegt, Grillen im Zoofachhandel zu holen, finde es aber etwas makaber..😱

Ganz sicher aber denke ich, dass eine Katze mit dieser Vorgeschichte immer eine gewisse Sensibilität mitbringt und auch eine gewisse Anfälligkeit für psychische Auffälligkeiten, unabhängig davon, dass sich die Situation mittlerweile geändert hat. Das ist kein Versagen eurerseits, sondern der Vorabsituation geschuldet in einer Lebensphase, in der ein Tier - wie auch ein Mensch - Grundvertrauen und Sicherheit erwirbt (oder eben leider auch nicht erwirbt, wenn die Bedingungen so schlecht sind).

Wir haben fast nur Tiere mit ner - nicht falsch verstehen - Klatsche. Aber ich finde, dass man zu diesen Tieren ein besonderes Verhältnis aufbaut. Elsa habe ich von Anfang an geliebt und es war sehr schlimm, sie in diese Verhältnisse zurückzugeben. Aber es hat ja GsD geklappt. Man weiß ja, dass man das nicht selbst verbockt hat, aber man möchte eben alles so schön wie möglich machen, um die Tiere glücklich zu sehen. Und sie ist eher der in sich gekehrte Typ, also damit meine ich, dass sie eben nicht randaliert oder aggressiv wird, wenn ihr was nicht passt, sondern eben u. U. leckt. Da beobachtet man dann natürlich noch viel akribischer 🙄.
 
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Ja, mit "Katzenakte" meinte ich Tierarztrechnungen (ggf. mit Kommentar, was damals war) usw.

Du machst das sehr gut mit dem sorgfältigen Beobachten, bei so vielen von diesen "Macken" ist es nur so möglich, den Auslöser zu finden.
 
Du machst das sehr gut mit dem sorgfältigen Beobachten, bei so vielen von diesen "Macken" ist es nur so möglich, den Auslöser zu finden.

Danke :pink-heart:.

Möchte euch auch auf dem Laufenden halten: Waren ja gestern eh bei der TÄ und da hab ich sie mal gefragt, sie hatte Elsi damals ja so "beurteilt". Sie meinte, wenn Flöhe etc ausgeschlossen seien (sind sie), dann würde sie, wäre es ihre Katze, Feliway probieren. Sie meinte, dass es gut sein kann, dass sie das im Herbst und Frühjahr braucht, um den Fellwechsel zu erleichtern.

Wir haben uns jetzt auch als PS beworben. Jetzt kam mir der Gedanke, nicht, dass sie vll zu sensibel ist für einen Neuzugang? Allerdings ist sie ja sehr sozial und neugierig, ich denke, dass es bei der richtigen Zusammenführung und dem passenden Pflegi eher eine Bereicherung sein wird, oder denke ich zu blauäugig im Hinblick auf ihr "Problem"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben uns jetzt auch als PS beworben. Jetzt kam mir der Gedanke, nicht, dass sie vll zu sensibel ist für einen Neuzugang? Allerdings ist sie ja sehr sozial und neugierig, ich denke, dass es bei der richtigen Zusammenführung und dem passenden Pflegi eher eine Bereicherung sein wird, oder denke ich zu blauäugig im Hinblick auf ihr "Problem"?

Das kommt vor allem darauf an, wie ihr mit dem Pflegi umzugehen gedenkt.

Wenn du ein Extrazimmer für den/die Pflegis hast, dann kannst du immer dann separieren, wenn es notwendig ist. Wenn du das nicht hast und auf Hauruck eine Zwangszusammenführung machen musst, dann hätte ich eher Bedenken - nicht nur für sie, sondern auch für den charakterlich ja kaum einzuschätzenden Pflegi...
 
Geplant ist, dass der Pflegi - sollte es denn soweit kommen - erstmal ein paar Tage ins Bad kommt, zum Ankommen und als Quarantäne. Wir haben hier ja nun nicht so viel Platz, aber eine Gittertür zum Separieren bzw ein abtrennbares Zimmer. Gittertür wäre dann für die Zusammenführung. Ich denke, dass ich dann evtl auf der Couch schlafen würde für die Tage, bis die Zusammenführung geklappt hat.
 

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