so, gestern hatte ich TA Gespräch. Meine Katze war bei Leukose (FeLV) und FIP positiv. Wir sind den Befund gemeinsam noch einmal durch gegangen.
Getestet worden ist sie Ende November 2014. Acht Wochen danch wäre der zweite Test gemacht worden.
Du meinst damit, dass die Katze 1x positiv FeLV mittels ELISA getestet wurde?
Und ja, es ist wichtig, mit welchem Verfahren getestet wurde, da unterschiedliche Verfahren eben unterschiedliches testen.
Über 'FIP-Test' und das es diesen nicht gibt, hat man Dich ja bereits informiert.
FeLV (= Leukose)
Tumorbildungen
endet bei Ausbruch tödlich, da ein Organ versagt
übertragbar mit Speichel, Blut, Kot, Urin
Impfung möglich (obwohl oft diskutiert, hat meine TA sehr positive Erfahrungen, sie sagte, sie habe nahezu keine Ausbrüche bei geimpften Katzen während ihrer Laufzeit)[/QUOTE]
Es gibt in dem Sinne keinen Ausbruch.
Die Impfung hält einem erhöhten Virendruck, wie er beim normalen Zusammenleben entsteht, nicht zuverlässig stand.
Das haben Studien ergeben.
FIP
Entzündungen/Flüssigkeitsansammlung im Bauch/Brustbereich
hier gibt es so viele verschiedene Formen, dass man eine einheitliche Verlaufsform nicht zu benennen ist
übertragbar mit Speichel, Blut, Kot, Urin
Impfung möglich (Nasentropfenimpfung, meine TA hat auch hier sehr positive Erfahrungen, sie sagte, sie habe nahezu keine Ausbrüche bei geimpften Katzen während ihrer Laufzeit=
Das ist nicht zutreffend.
Die Impfung ist umstritten.
Und schützt wenn, dann nur gegen wenige Stämme.
FIV (Katzen Aids)
gleiche Symptome wie beim Menschen
übertragbar mit Speichel, Blut, Kot, Urin
keine Imfpung möglich
Über Verletzungen, so liest sich das eher nach Tröpfcheninfektion.
Ihre Empfehlung ist: meinen Kater (kastriert und großer Freigänger) definitiv testen und ggf. impfen lassen. Ihre Erfahrungen mit Impfungen sind positiv.
Der Kater darf keinen Freigang bekommen.
Diagnostische Lücke bei FeLV beträgt 28 Tage, bei FIV ca. 60 Tage.
Bei Testung FeLV mittels PCR etwas kürzer.
Sollte mein Kater positiv sein und wir ihn nicht impfen lassen können, würde sie ihn dennoch nicht einsperren!
Das ist absolut fahrlässig.
Die häufigste Übertragungskrankheit sei der Geschlechtsakt bei den unkastrierten Katern und die Katzen übertragen es oftmals direkt an die Jungen.
Nein, FeLV wird auch gerade über den normalen alltäglichen Kontakt übertragen.
Sie sagte mir, dass wir in unserer Gegend eigentlich sehr wenig Leukose und FIP haben. Es gab in den letzten Jahren immer wieder groß angelegte Kastrationskampagnen von den TA.
Und wieviele Tiere wurden dabei durchgetestet, In D ist das nämlich nicht unbedingt üblich?
Auf Grund ihrer Aussagen zu FeLV und FIP ist sie nicht gerade auf dem neuesten Stand.
Schwierige Sache: auf der einen Seite habe ich meinem Kater gegenüber die Verwantwortung ihm ein gutes Leben zu bieten und auf der anderen Seite möchte ich nicht, dass es jemand anderen so geht wir mir mit meiner verstorbenen Katze.
Ganz klar, bis zu einer Testung unter Berücksichtigung der diagnostischen Lücken, darf er nicht in ungesicherten Freigang.
In Eurem Fall würde ich gleichzeitig sowohl mittels ELISA als auch mittels PCR testen lassen.
Könnt Ihr das Grundstücke oder einen Teil nicht vielleicht sichern?
Alles andere wäre fahrlässig.
Das mit dem Drinnen lassen haben wir schon mal versucht als wir bei meiner Mimi den Befund Leukose positiv erhalten haben. Es hat gar nicht funktioniert. Anfänglich ist er brav, nach ca. 2 Wochen beginnt er aber "durch zu drehen".
Das ist aber eine Notwendigkeit, die auf Freigängerhalter zukommen kann.
Es kann immer wieder im Laufe eines Katzenlebens der Fall eintreten, dass Freigang nicht mehr möglich ist, weil zu gefährlich für das eigene Tier oder andere.