Leukose-Impfung bei reinen Wohnungskatzen sinnvoll?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Pfeffertopf

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Hallo,

Ich habe meinen vierjährigen Odin seit gut zwei Monaten. Vor einem Monat war ich mit ihm Impfen, und dort hat mir der Tierarzt empfohlen, ihn ebenfalls gegen Leukose impfen zu lassen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mich auf den Tierarzt verlassen und dies machen lassen.
Nun wäre die zweite Impfung für die Grundimmunisierung fällig, aber ich bin mir, nachdem ich von den möglichen Nebenwirkungen der Impfung gelesen habe, nun doch recht unsicher.

Neben Odin habe ich nun auch noch zwei knapp 5 Monate alte Kitten zu Hause, die ebenfalls noch nicht geimpft sind, und bei denen sich die Frage ja nun auch stellt.
Die drei werden als reine Wohnungskatzen mit Zutritt zu einem eingenetzten Balkon in der zweiten Etage gehalten.

Ist die Leukose-Impfung bei reinen Wohnungskatzen mit Hinblick auf die, wenn möglicherweise auch seltenen, Nebenwirkungen sinnvoll?
 
A

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Nein, ist nicht sinnvoll.
FeLV kann man nicht von draußen einschleppen, für eine Übertragung braucht es direkten Kontakt zwischen den Tieren. Wenn man nur negative Tiere hat, ist keine Ansteckungsgefahr gegeben, also auch keine Impfung nötig.

Man sollte aber auf jeden Fall nur sicher negativ getestete Tiere aufnehmen - beim engen Zusammenleben mit einem positiven Tier schützt nämlich auch die Impfung nicht sicher.
 
Wie JFA schon sagte ..

Sind die Katzen denn getestet?

Das wäre auch bei Zuwachs schon gut zu wissen.
 
Nein, die Katzen sind vermutlich nicht getestet. Ich habe zwar von der Züchterin eine tierärztliche Gesundheitsbescheinigung bekommen, aber ich vermute mal, dass das dabei nicht getestet wird.
Odin hat mittlerweile seine Nachimpfung bekommen, damit die Grundimmunisierung komplett ist, die anderen beiden werde ich dann nicht mehr impfen lassen.

Eine Tierärztin hat mir auch noch mal bestätigt, dass die Impfung bei reinen Wohnungskatzen keinen Sinn macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und bei ungetesteten Tieren ist sie sogar äußerst umstritten (bzw. eben wenn man annimmt, dass sie positiv wäre....).
 
Ich würde alle Katzen testen lassen, auch auf FIV.

Die FeLV-Impfung schadet nicht, wenn die Katzen positiv sind, und fördert auch nicht den Ausbruch der Krankheit, das ist ein weitverbreitetes Missverständnis. Sie ist halt nur sinnlos.
 
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Das hier ist eine Seite zum Impfen, wie es allgemein empfohlen wird. Wer diesen Seiten vertraut, wird kein Problem haben, die Impfungen zum richtigen Zeitpunkt geben zu lassen.

Ich selber bin etwas anderer Ansicht, als es die wissenschaftlichen Seiten empfehlen. Aber sie sind nun mal 'wissenschaftlich'. 😎



Zugvogel
 
Hier im Thread hat jeder vom Impfen abgeraten. Wenn du anderer Ansicht bist, wärst du in dem Fall dann offenbar für eine FeLV-Impfung.
 
@TE, bei reinen Hauskatzen ist die FeLV Impfe ungefähr so nötig wie ein Furunkel im Hintern.

Würd ich NIEMALS N-I-E-M-A-L-S nicht machen lassen!
 
Hier im Thread hat jeder vom Impfen abgeraten. Wenn du anderer Ansicht bist, wärst du in dem Fall dann offenbar für eine FeLV-Impfung.
Ja, so kenne ich Deine Schlußfolgerungen - absolut falsch 😱


Ich bin nicht dafür, daß ich dagegen bin, sondern ich plädiere nach wie vor für sinnvolles Impfen, aber das besteht ja nicht nur aus Leukoseimpfung, gell? 🙂



Zugvogel
 
Ich selber bin etwas anderer Ansicht, als es die wissenschaftlichen Seiten empfehlen. Aber sie sind nun mal 'wissenschaftlich'. 😎

Wenn du schreibst, du wärst anderer Ansicht als die "wissenschaftlichen Seiten", dann impliziert das doch aber dass du dafür bist. Insofern man davon ausgeht, du hast dich ansatzweise darüber informiert, was diese "wissenschaftlichen Seiten" in Bezug auf FeLV-Impfungen empfehlen.

Ich bin nicht dafür, daß ich dagegen bin, sondern ich plädiere nach wie vor für sinnvolles Impfen, aber das besteht ja nicht nur aus Leukoseimpfung, gell? 🙂

Stimmt, und das Thema dieses Threads besteht ja auch nicht nur aus Leukoseimpfungen...oh wait....
 
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Aaalso, dann nochmal ganz genau:

Ich bin dafür, daß man sich vor jeder Impfung genau überlegt, ob sie wirklich dringend nötig ist oder eben doch nicht.

... ganz genau zu jeder Impfung sowohl Vorteile als auch Nebenwirkungen abwägt.


... sich zu der Impfung sehr gut informiert, und die Informationen auch in einen Zusammenhang bringt.


Zu Leukoseimpfung:

Hersteller (z.B. auch von Virbac-Leukoseimpfung) empfiehlt, vor der Impfung einen Test zu machen, fällt er positiv aus, nach drei Wochen den Test zu wiederholen und bei negativem Ergebnis dann zu impfen.

Das klingt für mich nicht schlüssig: Ist die Miez leukosepositiv, hat sie eine akute Leukoseinfektin (es wird wohl auf Antigene getestet?) und wenn der Akutfall abgeklungen ist... ???

Eine Leukoseimpfung soll eine ganze Weile einen Schutz bieten. Wenn also Schutz durch eine künstliche Infektion (Impfstoff von Virbac ist gentechnisch hergestellt, hat als Beifügungen auch Aluminium) aufgebaut wird, wie kann man aber davon ausgehen, daß eine natürliche Infizierung völlig ohne Immunantwort bleiben soll? 😕

Wird nach der Leukoseimpfung auch wieder auf Antigene getestet und erst dann der neue (Booster)Shot gesetzt, wenn die Katze wieder leukosenegativ getestet wird? Wird denn überhaupt nach angemessener Zeit nach der Impfung getestet, ob sie 'angeschlagen' hat? 😕

M.W. gehört die Leukoseimpfung mit zu denen, die ein Impfsarkom provozieren können, etwa gleichwertig wie die TW-Impfung. Mit diesem Hintergrund zu schreiben 'eine Leukoseimpfung schadet nicht, wenn der Impfling bereits leukosepositiv ist', halte ich für eine fatalen Irrglauben. 😕



Zugvogel
 
Allgemein wäre es schön, wenn du Aussagen auch mit Quellen belegen könntest. Wobei ich mich gerade frage, ob für dich Herstellerempfehlungen bereits "wissenschaftliche Seiten" darstellen. Aber die Grenzen sind ja bei dir recht fließend.

Ebenso solltest du dich wirklich mal einlesen. Aktuelle Empfehlung bei Leukoseimpstoffen ist die Verwendung von adjuvansfreien Vektorvakzin (denn auch die gibt es 😉), um Entzündungen zu minimieren.

Und ich weiß auch nicht wie oft es noch wiederholt werden muss, es handelt sich um ein injektionsassoziiertes Fibrosarkom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Impfsarkome entstehen durch den Stich UND die Beifügungen, das ist ein alter Hut und das solltest Du auch bereits wissen. Ein Impfsarkom wird durch den Einstich der Impfinjektion provoziert. Da braucht niemand die Impfungen zu verharmlosen und die echten Impfsarkome als 'gewöhnliches' Spritzsarkom zu bagatellisieren.

Hier die Seite zum Leukoseimpfstoff:

http://www.virbac.ch/de/kleintier/leucogen-ad-us.-vet.html



Zugvogel
 
Muss diese elende Diskussion von dir in jedem Impf-Thread losgetreten werden?
 
*seufz* Es hat halt einfach keinen Sinn.
 
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Ja, so kenne ich Deine Schlußfolgerungen - absolut falsch 😱
Was soll ich denn sonst für Schlussfolgerungen ziehen, wenn alle wissenschaftlichen Seiten aus gutem Grund von FeLV-Impfungen für Wohnungskatzen abraten und du schreibst
Ich selber bin etwas anderer Ansicht, als es die wissenschaftlichen Seiten empfehlen.
😕

Lies doch erst einmal den Thread, bevor du wieder auf Scheingrundsatzdiskussionen abschweifst., die nur wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun haben.
Ich bin nicht dafür, daß ich dagegen bin


Zugvogel
Und noch mal 😕

Die Diskussion zum Thema FeLV-Impfung hatten wir schon x Mal, die zum Thema Sarkom auch. Das sogar erst vor etwa einer Woche. Falls du noch Informationsbedarf hast, lies da nach.

Ansonsten, siehe Labahn. Danke fürs Schreibarbeit abnehmen 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
*seufz* Es hat halt einfach keinen Sinn.
Ja, es ist sinnlos, einem Impf'fetischisten' nur halbwegs klar zu machen zu wollen, daß Impfungen nicht ohne Bedenken sind, nicht nur der reine Segen und daß sie nicht immer so ganz genau nach den 'wissenschaftlichen' Erkenntnissen verabreicht werden sollen.

Der Effekt ist so, als würde man eine Kuh ins Horn petzen 🙄

@ JFA,
die von Dir aufgeführten Seiten werden nicht glaubwürdiger in dem Maße, wie Du sie immer wiederholst.
Nun sagt man ja speziell den Deutschen nach, daß man einen Mist nur dreimal wiederholen muß und alles wird geglaubt.

Neeeee, mit mir nicht 🙄




Zugvogel
 
@ JFA,
die von Dir aufgeführten Seiten werden nicht glaubwürdiger in dem Maße, wie Du sie immer wiederholst.
Nun sagt man ja speziell den Deutschen nach, daß man einen Mist nur dreimal wiederholen muß und alles wird geglaubt.

Neeeee, mit mir nicht 🙄




Zugvogel
Das Problem ist schlicht, dass du sie weder liest noch verstehst - sonst müsstest du ja nicht 10 Mal die gleichen Fragen stellen.
Aber irgendwann wirds selbst mir zu doof das Ganze noch ein elftes Mal zu beantworten.
 
Nicht sinvoll, da sich Katzen fast nur über direkten Kontakt (oder selten über Ausscheidungen infizierter Katzen) anstecken können. Du kannst Leukoseviren nicht mit den Schuhen in die Wohnung schleppen. Wenn die Katzen nur in der Wohnung sind und keinen Kontakt zu anderen Katzen haben, brauchst du keine Leukoseimpfung.
 

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