C
ChriMa
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- Mitglied seit
- 15. Juli 2012
- Beiträge
- 6
Hallo zusammen,
gleich mein erster Eintrag hier erfolgt aus traurigem Anlass. Am Dienstag wurde bei meiner Sophie mit gerade mal 15 Monaten ein riesiger Tumor festgestellt. Gleichzeitig war Ihr Leukosetest positiv. Der Tumor drückt auf ihre Luftröhre, seit mehreren Tagen hatte Sie nur noch wenig gefressen und getrunken und sich viel versteckt, was mir zunächst nicht auffiel, da sie schon immer die ruhigere von meinen beiden war und häufig für sich blieb oder sich nur mit ihrer Schwester balgte.
Sophie ist vor ca. einem halben Jahr vom Balkon gefallen (ca. 8-10 m) ohne die geringste Schramme davonzutragen. Damals bin ich natürlich sofort zum Notdienst gerast, das Röntgenbild war völlig in Ordnung, nicht mal das kleinste Anzeichen eines Tumors.
Die beiden TÄ der Praxis hatten sich dann am Dienstag nochmals beraten, der Tumor ist bösartig (mediastinales leukotisches Lymphom) und aufgrund der Größe inoparabel. Beim TA wurde sie dann erst mal an den Tropf gehängt, um Ihr Flüssigkeit zuzuführen.
Es gibt nur zwei Alternativen, entweder jetzt Cortison geben und darauf hoffen/hinwirken, dass sie wenigstens wieder etwas frist und trinkt, ihr Leben wird das aber wohl nur wenige Tage verlängern.
Durch die Gabe von Cortison ist dann die zweite Alternative, eine Chemotherapie, aber nicht mehr möglich.Aufgrund ihrer Leukoseinfektion ist der Erfolg der Chemo nach Aussage meiner Ärztin allerdings gering. Zwar hat sie laut aktuellster Statistik (die aber auch schon wieder mehrere Jahre alt ist) eine 30%-Chance, dass der Tumor durch die Chemo vernichtet wird, durch die Leukose wird es jedoch innerhalb von 1-2 Jahren zur Neubildung an anderen Organen (im Moment ist wohl das Herz befallen) kommen.
Morgen früh habe ich einen neuen Termin mit dem Arzt, bei dem ich eine Entscheidung treffen sollte, ob Sophie in die Klinik nach Hofheim bei Frankfurt soll. Hat jemand Erfahrung mit dieser Klinik? 😕
Alternative ist eigentlich nur die Einschläferung; mit dem Cortison würde man Sie letzten endes nur "Fitspritzen" für ein paar Tage, dann wäre sie wieder genau da wo sie jetzt ist. Die Ärztin sagte mir, dass Sophie im Moment keine Schmerzen hat, der Tumor führt bei ihr "nur" zu Atemnot und Appetitlosigkeit.
Ich habe große Zweifel an der Chemo, zum einen, weil die Erfolgsausichten eher gering sind, zum anderen erwarte ich, dass sie nach erfolgreicher Behandlung bei ihrem nächsten Tumor unendlich leiden muss. Auch erwarte ich, dass die Chemotherapie selbst eine Tortur für sie sein wird, und sie das letzten endes nur alles durchmachen muss nur weil ich will, dass sie nicht nach 15 Monaten sondern erst nach 2-3 Jahren stirbt.
Kann mir jemand einen Rat geben, ob es vielleicht alternative Behandlungsmethoden gibt, egal in welchem Rahmen? Ich würde ihr auch die Chemo zumuten, wenn es im Anschluss eine alternative Therapie gibt, die das Risiko einer Neubildung signifikant eindämmt. Für die Akute Behandlung gibt es wohl keine Alternative, das Sophie sonst in kurzer Zeit entweder verhungern/verdursten oder ersticken würde.
Ich will sie auf keinen Fall zu einer Dauerchemopatientin machen.
gleich mein erster Eintrag hier erfolgt aus traurigem Anlass. Am Dienstag wurde bei meiner Sophie mit gerade mal 15 Monaten ein riesiger Tumor festgestellt. Gleichzeitig war Ihr Leukosetest positiv. Der Tumor drückt auf ihre Luftröhre, seit mehreren Tagen hatte Sie nur noch wenig gefressen und getrunken und sich viel versteckt, was mir zunächst nicht auffiel, da sie schon immer die ruhigere von meinen beiden war und häufig für sich blieb oder sich nur mit ihrer Schwester balgte.
Sophie ist vor ca. einem halben Jahr vom Balkon gefallen (ca. 8-10 m) ohne die geringste Schramme davonzutragen. Damals bin ich natürlich sofort zum Notdienst gerast, das Röntgenbild war völlig in Ordnung, nicht mal das kleinste Anzeichen eines Tumors.
Die beiden TÄ der Praxis hatten sich dann am Dienstag nochmals beraten, der Tumor ist bösartig (mediastinales leukotisches Lymphom) und aufgrund der Größe inoparabel. Beim TA wurde sie dann erst mal an den Tropf gehängt, um Ihr Flüssigkeit zuzuführen.
Es gibt nur zwei Alternativen, entweder jetzt Cortison geben und darauf hoffen/hinwirken, dass sie wenigstens wieder etwas frist und trinkt, ihr Leben wird das aber wohl nur wenige Tage verlängern.
Durch die Gabe von Cortison ist dann die zweite Alternative, eine Chemotherapie, aber nicht mehr möglich.Aufgrund ihrer Leukoseinfektion ist der Erfolg der Chemo nach Aussage meiner Ärztin allerdings gering. Zwar hat sie laut aktuellster Statistik (die aber auch schon wieder mehrere Jahre alt ist) eine 30%-Chance, dass der Tumor durch die Chemo vernichtet wird, durch die Leukose wird es jedoch innerhalb von 1-2 Jahren zur Neubildung an anderen Organen (im Moment ist wohl das Herz befallen) kommen.
Morgen früh habe ich einen neuen Termin mit dem Arzt, bei dem ich eine Entscheidung treffen sollte, ob Sophie in die Klinik nach Hofheim bei Frankfurt soll. Hat jemand Erfahrung mit dieser Klinik? 😕
Alternative ist eigentlich nur die Einschläferung; mit dem Cortison würde man Sie letzten endes nur "Fitspritzen" für ein paar Tage, dann wäre sie wieder genau da wo sie jetzt ist. Die Ärztin sagte mir, dass Sophie im Moment keine Schmerzen hat, der Tumor führt bei ihr "nur" zu Atemnot und Appetitlosigkeit.
Ich habe große Zweifel an der Chemo, zum einen, weil die Erfolgsausichten eher gering sind, zum anderen erwarte ich, dass sie nach erfolgreicher Behandlung bei ihrem nächsten Tumor unendlich leiden muss. Auch erwarte ich, dass die Chemotherapie selbst eine Tortur für sie sein wird, und sie das letzten endes nur alles durchmachen muss nur weil ich will, dass sie nicht nach 15 Monaten sondern erst nach 2-3 Jahren stirbt.
Kann mir jemand einen Rat geben, ob es vielleicht alternative Behandlungsmethoden gibt, egal in welchem Rahmen? Ich würde ihr auch die Chemo zumuten, wenn es im Anschluss eine alternative Therapie gibt, die das Risiko einer Neubildung signifikant eindämmt. Für die Akute Behandlung gibt es wohl keine Alternative, das Sophie sonst in kurzer Zeit entweder verhungern/verdursten oder ersticken würde.
Ich will sie auf keinen Fall zu einer Dauerchemopatientin machen.