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Lomustin ist an sich die Rescue Variante nach CHOP Protokoll. Wenn CHOP nicht greift oder es eine Rezidive gibt, so greift Lomustine immer noch durch. Umgekehrt nicht mehr. Dh es gibt kein alternativ Protokoll mehr.Wir fangen am Dienstag mit der Chemo an. Er bekommt Lomustin und Predisolon. Ich habe mich für die Variante entschieden, weil er da nicht so oft zum Tierarzt muss, was für ihn ein Riesenstress ist. Liebe Grüße!
CHOP wäre die richtigeLomustin ist auch eine Form von Chemotherapie. Wir müssen alle 6 Wochen zur Blutuntersuchung zum Arzt. Den Rest mache ich dann. Werde Dienstag genauer berichten können. Da Balou ein großzelliges Lymphom hat, ist die Auswahl recht klein. 🥺
ja, das wäre bei euch aber die Rescue Variante und effektiv sogar. Dh nur bei einer Rezidive einsetzen.Ah, ok. Dieses Medikament kenne ich nicht. Werde nächste Woche fragen, ob das auch was für uns wäre
doch das ist hier erwähnt nr 130Ich kannte es auch nicht, wurde in den Foren auch nicht einmal erwähnt. Ich hatte die TÄ auf Leukeran angesprochen, da ich hier von guten Ergebnissen auch bei großzelligem Lymphomen gelesen hatte, obwohl es nur für kleinzellige Lymphome gedacht ist, aber sie meinte das könne nicht sein.
Hallo Friederike, erstmal sorry, das ich erst jetzt antworte, aber im Moment geht es bei mir drunter und drüber und ich wollte in Ruhe antworten. Wir waren am Dienstag in der Tierklinik, wo die Chemo starten sollte und es war ein Satz mit X. Bei der Blutuntersuchung wurde festgestellt, das seine "neutrophilen Granulozyten" so niedrig waren, das der Beginn mit der Chemo nicht möglich war. Vor zwei Wochen, kurz vor der OP, waren alle Werte Topp. Seit Dienstag habe ich dann nur Prednisolon 5mg gegeben und versucht ihm Hepax Pulver zu geben, das Zeug bildet nur Klümpchen, lässt sich gar nicht verrühren. Wir haben es jetzt in flüssiger Form bekommen. Gestern waren wieder in der Klinik und der Wert hatte sich normalisiert, sodass wir mit der Chemo starten konnten. Gegen Übelkeit gebe ich jetzt noch zusätzlich (für 4 Tage) Cerenia. Heute ist er ziemlich still und zieht sich zurück. In 5-6 Wochen wird wieder Blut kontrolliert und dann bekommt er die nächsten Kapseln Lomustin... wenn die Werte es zulassen. Ich muss sagen, ich war bis zum Schluß Hin und Her gerissen, ob ich nicht doch die "große Chemo" machen soll!? Habe dann am Montag nochmal ausführlich recherchiert und die Kliniken kontaktiert. Meine Idee war, ein komplettes CT von Balou machen zu lassen und dann anhand der Anzahl von Metastasen zu entscheiden, mit welcher Chemo es weiter geht. Man hat mir dann seitens der Klinik davon abgeraten, mit der Begründung, das man Balou nicht noch eine Vollnarkose zumuten möchte und "das möchten Sie gar nicht wissen, WO das schon überall gestreut hat"! Man hat mir dann nochmal den Unterschied zwischen groß- und kleinzelligem Lymphom erklärt und es zieht mir jedes Mal wieder den Boden unter den Füßen weg! Seit der OP, wo er wieder richtig Luft bekommt, ist er wie ein junger Hüpfer! Am Wochenende hat er akrobatische Verrenkungen, mit Pfoten um sich schlagen in der Diele veranstaltet und ich habe gedacht, er hätte einen epileptischen Anfall! Nein, er hat versucht eine Fliege zu fangen! Das hat er seit Jahren nicht mehr gemacht! Er nimmt wieder am Leben teil, schreit mich den halben Tag an, weil er der Meinung ist, das beide Näpfe voll zu sein haben! 🙂 Und dann bekommt man einen Tag später gesagt, das er nur noch ein paar Wochen zu leben hat. Im Moment ist es wirklich schwer Herz und Verstand in Einklang zu bringen! Ansonsten hat er sehr viel Hunger (seit der OP hat er zugenommen). Seine Pupillen sind aber, selbst bei Lichteinfluss, ständig geweitet. Selbst als ich den Reflex mit der Taschenlampe getestet habe, zogen sich sich die Pupillen kaum zusammen. Ich habe TÄ darauf angesprochen und sie meinte, das käme vom Stress. Ich muss sagen, er ist im Moment auch unglaublich schreckhaft. Er erbricht ca. 5 Mal am Tag, da er aber Appetit hat, meinte die Ärztin, das wir das ignorieren. Was mir eigentlich ganz eindeutig zeigt, das in Balou "etwas vor sich geht", ist das Verhalten seiner Schwester. Bis dato war es so, das die Beiden aneinander beschnuppert haben und sich dann ausgiebig geputzt haben oder auch zusammen gekuschelt haben. Jetzt ist es so, das Aimee an ihm riecht und geht, bzw. einmal hat sie ihn sogar angefaucht. Bei mir ist sie auf einmal ungewohnt schmusig, liegt abends auf der Couch bei mir und holt sich ständig Streicheleinheiten. Hast du auch Zweitkatze und Veränderungen festgestellt? Viele Grüße!Ich habe heute bei meiner Tierärztin nachgefragt. Da hat niemals jemals von einer Therapie mit Lomustin bei Katzen gehört und sie meinten, das werde nur bei Hunden eingesetzt. So unterschiedlich kann es sein. Mein Kater hat auch ein großzelliges Lymphom. Keine Ahnung also. Schlägt es bei euch denn an?
Ich hoffe die TÄ hat Dich über die Schutzmaßnahmen aufgeklärt.Jetzt ist es so, das Aimee an ihm riecht und geht, bzw. einmal hat sie ihn sogar angefaucht. Bei mir ist sie auf einmal ungewohnt schmusig, liegt abends auf der Couch bei mir und holt sich ständig Streicheleinheiten.
Da meine Katzen, in 9 Jahren, nicht dazu zu bringen waren 2 Kaklos zu benutzen, war meine erste Frage, bei der TÄ, was mit Aimee ist? Sie meinte, für Aimee bestehe keine Gefahr, da erst nach 15-18 Jahren mit Folgeerscheinungen zu rechnen ist. Was mich betrifft, so soll ich Handschuhe für das Katzenklo benutzen und wenn ich Balou gestreichelt habe, darauf achten, das ich nicht meine Schleimhäute anfasse. Ich benutze von mir aus aber auch eine Maske beim Säubern der Toilette. Ansonsten hat man mir nichts gesagt!Ich hoffe die TÄ hat Dich über die Schutzmaßnahmen aufgeklärt.
Chemo geht überall hin und wird auch durch die Haut ausgedünstet und geht auf das Fell. Im Urin und im Kot ist es hoch konzentriert.
Urin und Kot solltest Du mit Hilfe von Handschuhen und Maske entsorgen, und dafür sorgen, dass Deine zweite Katze wenig in Berührung kommt. DH auch Sand regelmäßig auswechseln und die ersten paar Tage nach der Chemo sehr schnell die Klumpen und Kot entsorgen, am besten immer Sand großzügig flächig entsorgen – Deiner zweiten Katze zuliebe.
Sie riecht es auch und sei froh sie putzt die andere nicht, denn damit hat sie auch alles aufgenommen, sei es über Fall oder Pfoten – und gesund ist Chemo nicht. Es ist normal, dass sie ein Bogen macht, und es ist zu ihrem eigenen Schutz und sie riecht die Chemo am Körper. Du kannst 1 x am Tag mit einem feuchten Tuch das Fell der Chemo Katze abwischen, es wird ihn guttun. Auch die Decken, worauf er liegt, vor allem den ersten Tagen nach der Chemo unbedingt waschen.
Es ist ratsam für sich selbst, eine Maske bei der Entsorgung aus dem Kaklo, zu schützen und auch die Flächen (staub) regelmäßig zu reinigen. Du atmest den Staub auch ein, unterschätze Chemo nicht. Du und auch Deine Zweitkatze nimmt es ohne Schutz auf. Ich habe jeden Tag nach dem Kaklo, und unmittelbare Umgebung abgewischt und Tücher ausgelegt, die gewachsen wurden, besonders den ersten Tagen nach der Chemo ist es am intensivsten. Es klingt ab nach ein paar Tagen aber Kaklos bleiben wichtig – zügig und grosszügig entfernen.
Hier ist auch Hände waschen angesagt, wenn man streichelt und kuschelt und eine Schmusedecke, worauf sie liegt, wenn sie mit einem schmust ist dienlich.
Alles Gute
Hallo rim,@Preppy wie verträgt denn dein Schatz das Lomustin?
Ich suche eine Apotheke, welche dies in kleinen Mengen abgibt und auch in klei e Dosen aufteilt.
Balou bekommt für Magen und Darm jede Menge Prophylaxe und bis jetzt "knock on wood" geht es ihm Magen-Darm technisch sehr gut. Im Gegenteil! Wenn ich bedenke, wie OFT er vor der Chemo gebrochen hat...seit der Chemo keine einziges Mal mehr! Er hat auch sehr guten Appetitt und sogar schon etwas zugenommen. Wie gesagt, was die Schleimhäute betrifft, geht es wohl nur um mich, da mit Folgeerscheinungen erst in 15-18 Jahren zu rechnen ist!? Danke für dein Daumen drücken ! 🙂Na dann hoffen wir mal, dass Deine TÄ recht behält.
Ich wurde da nur ein Klo benutzt wird, öfters wechseln, aber wenn in 15 - 18 Jahren Gefahr droht, ist es ja egal.
Die Onkologin sagte, als erstes gibt es Probleme mit dem Magenschleimhaut und Darm, der Wunderpunkt im Katzenkörper bei Chemo. Aber was sind Magenprobleme schon, kann die TÄ ja wieder behandeln.
Da Du auf die Schleimhäute aufpassen musst, jetzt schon, frag Dich selber, was tut es mit der zweiten Katze - die hat auch Schleimhäute im Maul, Magen etc
Viel Glück und vorallem Erfolg für den Kater. Toi toi