Luftgewehrgeschoss im Herzbeutel,was nun?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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kuschelsam

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3. Mai 2015
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Stuttgart
Hallo
Ich brauche bitte mal Euren Rat, mittlerweile bin ich echt verunsichert. Es geht um meinen Kater (kastr) Tom, ich habe ihn mittlerweile6Jahre, davor war 2 Jahre in einem spanischen Tierheim. Seit einiger Zeit geht es ihm sehr schlecht, spielt nicht mehr mit seiner Katzenfreundin... .Nun fand der TA die Ursache, er hat ein Luftwehrgeschoss im Herzbeutel - dazu noch versprengte Miniteile und eine damit verbundene beginnende Bleivergiftung.
Nun bleiben folgende Optionen:
1. teure und risikoreiche OP versuchen mit ungefähr 50:50 Chance
2. gleich einschläfern
3. ihn qualvoll an Bleivergiftung sterben lassen.
3 scheidet sicher aus, ich bin für eines, nun reden verschiedene auf mich ein, es sei komplett verantwortungslos dem Tier gegenüber das zu versuchen, sprich OPDauer, Schmerzen...

Was sagt denn ihr?

LG - normal ist die OP am Mi
 
A

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Ich glaube ich würde die OP versuchen, ohne hat er ja keine Überlebenschance, so hat er zumindest noch eine Chance.
 
Hats du Röntgenbilder oder andere Aufnahmen? Ich denke das größte Problem dürften die Miniteile werden...Hast du da eine Anzahl genannt bekommen? Oder weißt du wo sie liegen? Wie weit ist die Bleivergiftung schon fortgeschrittten?
 
Ich würde noch eine 2. Arztmeinung einholen und die OP auf jeden Fall machen lassen.
Alles Gute deinem Katerle.
 
wenn es mein kater wäre, würde ich die op probieren.

auch wenn das ein hohes risiko ist. die chance sollte er bekommen. warten, bis "er nicht mehr kann" und ihn dann erlösen halte ich ebenfalls für keine option.
 
Ganz klar OP. Aber nicht bei irgendeinem TA - ich ginge mit einer Herz-OP auch nicht zum Hausarzt - sondern eine Klinik mit bestem Ruf aufsuchen und dort vom besten Chirurgen operieren lassen.
 
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Ich würde die Befunde wohl noch einem zweiten Arzt zeigen. Aber dann würde ich auf jeden Fall die OP machen lassen, so hat er wenigstens irgendeine Chance. OP Dauer kriegt das Tier sowieso nicht mit und Schmerzen sind sie eigentlich immer recht gut durch Medikamente abgedeckt, was da dem Tier gegenüber verantwortungslos sein soll, weiß ich nicht. Wenn dann fämd ich es eher verantwortungslos den Kampf schon aufzugeben, bevor er begonnen hat.
 
Ich finde diesen "Rat", ein Tier gleich einschläfern zu lassen absolut zum kotzen. Man bringt sich selber ja auch nicht (gleich) um, wenn man eine schlechte Diagnose bekommen hat. Jedes Tier, um so mehr ein geliebtes, hat ein Recht auf Leben, auf eine Chance.
 
Ich würde auch noch die Meinung eines 2. TA einholen. Wenn auch nur noch der Funke einer Hoffnung besteht würde ich eine OP immer wagen. Jedes Tier hat eine Chance verdient.
 
Huhu, ich kann zwar inhaltlich nichts beitragen, habe aber den Thread gemeldet, damit er in das passende Forum bei den Krankheiten verschoben wird. Ich hoffe, dass du, TE, da genauere und passendere Infos bekommen kannst, weil da die Spezialisten unterwegs sind.

Für dein Katz auf jeden Fall alles Gute, und wir drücken die Daumen, damit sich eine gute Lösung finden lässt!!!

LG
 
Ich würde auch eine Zweitmeinung einholen und dann gegebenenfalls bei einem Spezialisten operieren lassen, auf keinen Fall beim Haustierarzt. Wenn du verrätst wo du wohnst, kann dir evtl jemand einen Spezialisten empfehlen.
Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute!!
 
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Aufgrund der Bleivergiftung ist schnelles Handeln notwendig. Es geht ihm seit einiger Zeit sehr schlecht klingt nicht gerade positiv. Das kann zwar alles mögliche heißen, aber es wundert mich da ehrlich gesagt, dass der TA dich überhaupt noch nach Hause geschickt hat und die OP auf Mittwoch legt…

Wie dem auch sei, falls du noch nicht in einer entsprechend spezialisierten Klinik warst, setze dich bitte schnellstmöglich = Montag früh, in Verbindung.
Versuch einen Untersuchungstermin zu vereinbaren in dessen Anschluss bei Bedarf sofort die OP stattfinden kann. Im Idealfall auch schon Morgen und nicht erst am Mittwoch.
Eine so komplexe OP sollte von Fachärzten durchgeführt werden, nicht von einem normalen Kleintierarzt. In einer Klinik stehen andere Geräte und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung und ein normaler TA hat oft keine übermäßige Erfahrung bei so komplexen Operationen. Wir lassen uns ja auch nicht vom Hausarzt operieren. 😉

Ob überhaupt eine OP durchgeführt werden sollte, hängt vor allem davon ab, wie und wo das Geschoss samt Splitter liegen und wie weit fortgeschritten die Bleivergiftung ist.
Wenn die Chance auf Heilung besteht würde ich auf jeden Fall zu einer OP raten, einschläfern sollte immer die letzte Option darstellen.
Wenn du in der Klinik eine negative Diagnose erhältst, kannst du dir dann auch sicher sein, dass du mit Einschläfern wirklich das richtige tust und nicht deinem Kater die Chance auf ein langes und glückliches Leben raubst.

Bitte verzichte aus Zeitgründen darauf, noch bei anderen Haustierärzten vorstellig zu werden. Eine zweite und auch dritte Meinung ist zwar gut, aber der Weg in die Klinik wird dir dadurch nicht erspart bleiben, also besser direkt dorthin.

Außerdem: Ich weiß nicht ob es was bringt, aber wegen der Schussverletzung solltest du Anzeige gegen Unbekannte erstatten.
Das ist Tierquälerei und strafbar!
 
Ganz klar OP. Aber nicht bei irgendeinem TA - ich ginge mit einer Herz-OP auch nicht zum Hausarzt - sondern eine Klinik mit bestem Ruf aufsuchen und dort vom besten Chirurgen operieren lassen.

Meine Gedanken.
 
Ich habe diesen Thread jetzt hierher verschoben - ich drücke die Daumen für deinen Süssen. Ich würde auch operieren lassen und auch einen Spezialisten draufschauen lassen.
 
Wurde der Bleigehalt im Blut schon getestet ?
Wenn der Bleispiegel hoch ist, hat es dann schon Auswirkungen auf Niere und Leber ? Das kann man ermitteln.

Wenn ich die Organbelastung einschätzen kann, würde ich mich für oder gegen eine OP entscheiden.
Ist die Ausgangslage dementsprechend gesichert, dass seine Organe nicht bald kippen, würde ich die OP wagen.
 
Hats du Röntgenbilder oder andere Aufnahmen? Ich denke das größte Problem dürften die Miniteile werden...Hast du da eine Anzahl genannt bekommen? Oder weißt du wo sie liegen? Wie weit ist die Bleivergiftung schon fortgeschrittten?

Es gibt versprengte Teile, die nicht entfernt werden können.
Laut TA ist die Vergiftung am Anfang.
Versuche mal die Bilder anzuhängen.

Ergänzende Information: mein Tierarzt ist in einer Tierklinik, aber es stehen erst am Mi genügend Leute und Zeit zur Verfügung, sind aus Stuttgart
 

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Es gibt versprengte Teile, die nicht entfernt werden können.
Laut TA ist die Vergiftung am Anfang.
Versuche mal die Bilder anzuhängen.

Es gibt Versprengte Teile die nicht entfernt werden können? Oo
Will der TA den Kater an Bleivergiftung eingehen lassen oder wie darf man das verstehen...?

Bitte, bitte geh wirklich in eine Tierklinik, nimm die Röntgenaufnahmen mit, lass dich ordentlich beraten und wenn, dann von Fachärzten operieren.
 
Außerdem: Ich weiß nicht ob es was bringt, aber wegen der Schussverletzung solltest du Anzeige gegen Unbekannte erstatten.
Das ist Tierquälerei und strafbar!

Das bringt wohl nichts, da diese von Spanien ist
 
Es gibt Versprengte Teile die nicht entfernt werden können? Oo
Will der TA den Kater an Bleivergiftung eingehen lassen oder wie darf man das verstehen...?

Bitte, bitte geh wirklich in eine Tierklinik, nimm die Röntgenaufnahmen mit, lass dich ordentlich beraten und wenn, dann von Fachärzten operieren.

Ich zeige das gerne noch einer zweiten Tierklinik, die kleinen Teile sind wohl zu klein und machen nichts - so die Aussage - auf den Röntgenbildern sieht man das gut -das große weiße Teil unten ist das Hauptgeschossteil
 
Ich zeige das gerne noch einer zweiten Tierklinik, die kleinen Teile sind wohl zu klein und machen nichts - so die Aussage - auf den Röntgenbildern sieht man das gut -das große weiße Teil unten ist das Hauptgeschossteil

Du bist also schon zur Behandlung in einer Tierklinik und nicht "nur" bei einem TA?

Falls ja bringt eine zweite Meinung nur dann etwas, wenn die OP dadurch nicht noch weiter nach hinten verzögert wird.

Leider habe ich nicht die Fachkenntnis um beurteilen zu können ab welcher Größenordnung Bleisplitter ungefährlich sind, aber allgemein reichen schon sehr kleine Mengen Blei für eine Vergiftung. Ich hoffe der TA weiß da wovon er spricht.
 

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