Danke @ GiMaLu für dein Verständnis, @ Polayuki und Vitellia für eure Erfahrungswerte sowie @ Rina21 für deine Antwort
Bei kitten ,die zu zweit vermittelt werden? Fände ich nicht gut. Bei einer Gruppe aus schon Erwachsenen Tieren? Natürlich! Ich hatte hier durch meine pflegis immer die andere Variante. 3 Kater und ein Mädel 😀 und es hat ganz wunderbar funktioniert. Da würde ich mir nicht so den Kopf machen. In einer größeren Gruppe ist das nochmal ganz anders als wenn man von einem Pärchen spricht.
Ich fürchte, ich kann dir nicht ganz folgen. Meinst du, du fändest es nicht gut, wenn ich jetzt zu meinen zwei neunjährigen Mädels zwei Kitten (eine Kätzin und einen Kater) hinzunehmen würde? Falls ja, schließe ich mich deiner Meinung an. Obwohl zwei Kitten zumindest theoretisch auch eine infrage kommende Option wären, dann allerdings a) auf jeden Fall zwei Mädchen und b) Rassekitten von einem seriösen Züchter (weil ich schon sehr spezifische Wünsche an den Charakter der zukünftigen Katzen habe, sowohl in Bezug auf mich als auch in Bezug auf meine Katzen. Ich weiß, dass es auch bei Rassekatzen keine Garantien gibt, aber zumindest sind sie nicht so komplette Überraschungseier wie der Straßenadel.)
Das Problem, wenn man so will, ist, dass Luna und speziell Charly mit einem Jahr zwar keine Kitten, aber auch noch keine erwachsenen Tiere sind ...
Das Problem ist, aber das wirst du eh wissen, dass dir keiner absolute Gewissheit schenken kann. Es kann absolut gut gehen. Oder eben nicht. Aber beides kann dir auch passieren, wenn du 1 oder 2 Mädels zu deinen dazu holst.
Ich habe hier eine sehr gut funktionierende Kater-Katze-Katze-Kombi sitzen. Wobei sich die beiden Älteren auf ihrer Pflegestelle kennen- und lieben gelernt haben. Willy kam mit ca. 5 Monaten in den Tierschutz, Fienchen war "etwas älter". Seitdem sind sie ein Herz und eine Seele (Ehekrach gibt es natürlich schon hin und wieder und manchmal merkt man auch, dass er ein Kater und sie eine Katze ist. Aber von einem echten "Kater-Katze-Problem" sind wir meilenweit entfernt). Im Dezember kam dann Jungspund Sally dazu. Ursprünglich als Spielfreundin für Fienchen geplant, aber im Endeffekt ist sie jetzt eher Raufpartnerin für den Kater. Was auch super passt - er ist im Großen und Ganzen eher ein Mädchenkater, sie mit 2 Brüdern aufgewachsen und für ein Mädel recht raufig. Da treffen sie sich irgendwo in der Mitte.
Hier war relativ schnell klar, wenn Drittkatze, dann eher ein Mädel als ein weiterer Kater. Eben weil unser Kater eher von der sanften Art ist und unser Fienchen mit einem echten Raufbold-Kater schon drei Mal nicht zurande käme.
Ich würde es in deinem Fall wahrscheinlich wirklich von einer eingehenden Charakterbeschreibung Charlys abhängig machen.
Ja, das ist das Problem. Es wäre leichter, wenn ich entweder keine Katzen hätte oder Charly ein bis anderthalb Jahre älter wäre, um ihn diesbezüglich zuverlässig(er) einschätzen zu können *meh*. (Zumal, das darf man nicht vergessen, es in diesem Fall auch keine - Gott, das klingt so hart, ich mein es nicht so - "Rückgabeoption" wie bei einem Tierheim oder einem seriösen Züchter gäbe. Rotfuchs07 und ihr Partner geben Luna und Charly ja aus einem triftigen Grund ab.) Aber, nun ja, es ist, wie es ist, und wer nicht fragt, kann keine Antworten bekommen. Also frage ich.
Dass ein Restrisiko immer bleibt, ist mir nicht zuletzt aufgrund meiner Erfahrungen nur allzu bewusst. (Leider. Ja, ich bin ein Sicherheitsfeti - merkt man gar nicht, gell?
😉)
Danke, dass du deine Erfahrungen mit mir teilst. Ja, ein Kater der sanften Art, ein "Mädchenkater" oder ein "kätzischer Kater", wie ich es genannt habe, das wäre das einzige, was - wenn überhaupt ein Kater - hier infrage käme. Ein sozialer, nicht dominanter(!), chilliger, ruhiger, liebevoller, souveräner Typ, der ab und an auch mal fangen, jagen, raufen möchte - allerdings freundschaftlich. Ich denke nicht, dass Dottie sich wirklich kloppen möchte - nur kugeln, wenn man versteht, was ich meine. Und zu Lulu würde ein katriger Kater schon mal gleich gar nicht passen. Ü-ber-haupt nicht. Für Lulu muss es so sanft wie möglich sein.
"Ich würde es in deinem Fall wahrscheinlich wirklich von einer eingehenden Charakterbeschreibung Charlys abhängig machen" - ich denke, du hast recht. Trotzdem helfen mir euer aller Einschätzungen und Erfahrungswerte schon sehr weiter, meinen Kopf ein bisschen zu klären - danke dafür
🙂
Bisli ist 4 Jahre (ca. April 2017 geb.), Lulu wird 4 Jahre (ca. August 2017 geb.) und Murmel ist 3 Jahre (ca. Februar 2018 geb.).
Ich kann deine Bedenken sehr gut nachvollziehen; als ich damals die Murmel - sie war unsere 'Bürokatze' - mit nach Hause nahm, hatte ich auch Manschetten. Wenn das schief gegangen wäre, hätte ich nicht gewusst, wohin mit ihr. Wieder zurück auf die Straße ging nicht, weil unsere Firma umgezogen ist und sich niemand mehr um sie gekümmert hätte; einen Platz für sie zu finden schier aussichtslos angesichts der Masse an Streunern, die es hier gibt. Von den Emotionen mal ganz abgesehen, sie war ja quasi schon die ganze Zeit 'meine' Katze, auch wenn sie nicht bei mir wohnte.
Aber es ging gut!! Und wie sollte es auch anders sein: die Dinge, über die ich mir am meisten den Kopf zerbrochen hatte, sind überhaupt nicht ansatzweise eingetreten, dafür völlig andere. Z.B. haben sich die Mädels wie blöde angezickt, wohingegen die Zusammenführung zwischen Bisli und der Murmel in der Rückschau betrachtet völlig unspektakulär verlief.
Danke für deine Antwort und dein Verständnis. (Ist "Bisli" eigentlich eine Abkürzung? Es klingt sehr putzig
🙂). Deine drei sind also gleich, bzw. ähnlich alt. Siehst du, deswegen will ich - wenn, dann - zwei Katzen hinzunehmen, die sich bereits kennen und mögen/lieben. Ich möchte etwas Jüngeres (wegen mehr gemeinsamer Lebenszeit - ich habe gerade erst eine Katze - die Katze! - verloren
😢), nicht zwingend Kitten, aber so ein bis zwei Jahre alt fände ich grundsätzlich ziemlich ideal.
"Wenn das schief gegangen wäre, hätte ich nicht gewusst, wohin mit ihr" - das ist in diesem Fall auch so ein Punkt. Es klingt hart und herzlos - ich mein es nicht so! - aber im Zweifelsfalle gäbe es für Luna und Charly ebenfalls keine "Rückgabeoption", wie es bei einem Tierheim oder seriösen Züchter der Fall wäre. Schließlich geben Rotfuchs07 und ihr Partner Luna und Charly ja aus einem triftigen Grund ab. Verständlich - aber etwas, das ich berücksichtigen muss und daher noch genauer darauf achten, die charakterliche Kompatibilität gründlich zu eruieren.
"Aber es ging gut!!" - Glückwunsch
🙂🙂🙂
"Und wie sollte es auch anders sein: die Dinge, über die ich mir am meisten den Kopf zerbrochen hatte, sind überhaupt nicht ansatzweise eingetreten, dafür völlig andere" - auch das, wie dein Beispiel, habe ich im Hinterkopf. Aber nun gut - ganz ohne Risiko ist nichts, nicht wahr? Trotzdem kann und will ich versuchen, es für alle Beteiligten so gering wie möglich zu halten, und zwar von vornherein, und nicht aus lauter Unüberlegtheit und Ach-wie-süüüß irgendwelche Kinder in irgendwelche Brunnen fallen lassen.