aboutchris
Benutzer
- Mitglied seit
- 23. Februar 2023
- Beiträge
- 52
Hallo ihr alle!
Kannte dieses forum leider gar nicht und bin jetzt durch einen eher traurigen, dramatischen anlass darauf gestoßen....
mein gerade erst 11 jähriger kater fing letzten herbst das kotzen an....meist nach langen schläfchen, eher morgens...naja, vielleicht zu lange futterpause, daran versucht, futter verändert, sensitives futter, magen-darm pasten, ulmenrindenpulver, wirklich alles versucht....mitte november großer seniorencheck in einer tollen klinik, mit ultraschall, LEIDER durch einen allgemeinmediziner der alle organe als einwandfrei sah und nichtmal die verdickte magenwand oder gar ein lymphom sah. meinte ich solle das kotzen weiter beobachten....er kotzte mir dann nicht mehr jeden zweiten tag, sondern jeden, und dann auch zweimal, zu meinem pech meist gleich wo er lag, aufs bett oder sofa. damals hat mein kater schon von 5 kg auf 4,5 abgenommen, schleichend aber bemerkbar, denn der appetit wurde mäkelig, die portionen kleiner.
habe dann den TA weiter kontaktiert, bekam rezepte für magenschoner, etwas gegen übelkeit und einen magensäurehemmer. brachte was, aber sobald ich das anti-übelkeitsmittel absetzte ging es wieder los, dann wieder gegeben, alles gut, wieder ausschleichen lassen: wieder gekotzt.
nochmal in die klinik im februar, diesmal fachärztin für inneres die ihn selbst schallte, sofort sah sie die verdickte magenwand und auch eine umfangvergrößerung, röntgen hat es bestätigt. sie hat gleich für die folgewoche einen OP termin mit dem chirurgen ausgemacht, er wurde letzte woche gastroskopisch untersucht und als etwas gut gesehen wurde sofort operiert. Es war ein objekt, verhältnismäßig groß, das hat den magenausgang ziemlich blockiert und erklärte somit das kotzen und die sehr schwache verdauung, verringerten appetit und abnahme usw, paar kleine sachen, wurde alles entfernt, war doch eine schwierige op weil die magenwand entzunden und sehr verdickt war. da ist das so eine sache mit den nähten.
die ersten tage zu hause gingen, dann fing das kotzen wieder an und er fraß nichts, er kotzte auch dunkelbraun was ich auf verdautes blut tippte, heute kam er wieder stationär in die klinik, man versucht ihn aufzupäppeln, kurz vor der OP hatte er 4kg, 5 tage später mit der kotzerei 3,7, die nähte haben gehalten, keine flüssigkeit im bauchraum, es wird vom kritischen 5./6.ten tag gesprochen....
und der befund kam, chancen waren 50:50
die kleinen sachen waren nichts schlimmes, das große aber war ein bösartiges lymphom.
sofort mit cortison starten geht nicht, weil das die heilung der magen op behindert was aber sehr wichtig ist, denn wenn das nicht heilt und er wieder zu kräften kommt, ist weiteres gar kein thema.
infos bzgl chemo usw bekomme ich noch, aber selbst wenn er das jetzt übersteht, weiß ich nicht, ob ich ihm mit 11 jahren wo es ihn so schlagartig getroffen hat mit verschlechterung, dann mit einer chemo belaste nur um dann vielleicht 1 jahr rauszuholen, was der spaß kosten würde weiß ich sowieso nicht....mit den 2 großen untersuchungen, OP, klinikaufenthalten, medikamenten, spezialfutter gehe ich langsam eh auf vierstellig mit einem 3er vorne zu...
bin momentan einfach erschüttert, ausgeliefert und fertig mit dem wissen, das ist sein schicksal und es kann eventuell auch wenn er jetzt die op-folgen gut übersteht, schnell gehen.
danke fürs zuhören!!! und sorry fürs einfach reinplatzen ohne vorstellen wie es sich gehört usw, bitte nicht böse sein, mir wurde der boden unter den füßen weggezogen und wenn ich eure berichte so lese, wisst ich bescheid und könnt es verstehen.
Kannte dieses forum leider gar nicht und bin jetzt durch einen eher traurigen, dramatischen anlass darauf gestoßen....
mein gerade erst 11 jähriger kater fing letzten herbst das kotzen an....meist nach langen schläfchen, eher morgens...naja, vielleicht zu lange futterpause, daran versucht, futter verändert, sensitives futter, magen-darm pasten, ulmenrindenpulver, wirklich alles versucht....mitte november großer seniorencheck in einer tollen klinik, mit ultraschall, LEIDER durch einen allgemeinmediziner der alle organe als einwandfrei sah und nichtmal die verdickte magenwand oder gar ein lymphom sah. meinte ich solle das kotzen weiter beobachten....er kotzte mir dann nicht mehr jeden zweiten tag, sondern jeden, und dann auch zweimal, zu meinem pech meist gleich wo er lag, aufs bett oder sofa. damals hat mein kater schon von 5 kg auf 4,5 abgenommen, schleichend aber bemerkbar, denn der appetit wurde mäkelig, die portionen kleiner.
habe dann den TA weiter kontaktiert, bekam rezepte für magenschoner, etwas gegen übelkeit und einen magensäurehemmer. brachte was, aber sobald ich das anti-übelkeitsmittel absetzte ging es wieder los, dann wieder gegeben, alles gut, wieder ausschleichen lassen: wieder gekotzt.
nochmal in die klinik im februar, diesmal fachärztin für inneres die ihn selbst schallte, sofort sah sie die verdickte magenwand und auch eine umfangvergrößerung, röntgen hat es bestätigt. sie hat gleich für die folgewoche einen OP termin mit dem chirurgen ausgemacht, er wurde letzte woche gastroskopisch untersucht und als etwas gut gesehen wurde sofort operiert. Es war ein objekt, verhältnismäßig groß, das hat den magenausgang ziemlich blockiert und erklärte somit das kotzen und die sehr schwache verdauung, verringerten appetit und abnahme usw, paar kleine sachen, wurde alles entfernt, war doch eine schwierige op weil die magenwand entzunden und sehr verdickt war. da ist das so eine sache mit den nähten.
die ersten tage zu hause gingen, dann fing das kotzen wieder an und er fraß nichts, er kotzte auch dunkelbraun was ich auf verdautes blut tippte, heute kam er wieder stationär in die klinik, man versucht ihn aufzupäppeln, kurz vor der OP hatte er 4kg, 5 tage später mit der kotzerei 3,7, die nähte haben gehalten, keine flüssigkeit im bauchraum, es wird vom kritischen 5./6.ten tag gesprochen....
und der befund kam, chancen waren 50:50
die kleinen sachen waren nichts schlimmes, das große aber war ein bösartiges lymphom.
sofort mit cortison starten geht nicht, weil das die heilung der magen op behindert was aber sehr wichtig ist, denn wenn das nicht heilt und er wieder zu kräften kommt, ist weiteres gar kein thema.
infos bzgl chemo usw bekomme ich noch, aber selbst wenn er das jetzt übersteht, weiß ich nicht, ob ich ihm mit 11 jahren wo es ihn so schlagartig getroffen hat mit verschlechterung, dann mit einer chemo belaste nur um dann vielleicht 1 jahr rauszuholen, was der spaß kosten würde weiß ich sowieso nicht....mit den 2 großen untersuchungen, OP, klinikaufenthalten, medikamenten, spezialfutter gehe ich langsam eh auf vierstellig mit einem 3er vorne zu...
bin momentan einfach erschüttert, ausgeliefert und fertig mit dem wissen, das ist sein schicksal und es kann eventuell auch wenn er jetzt die op-folgen gut übersteht, schnell gehen.
danke fürs zuhören!!! und sorry fürs einfach reinplatzen ohne vorstellen wie es sich gehört usw, bitte nicht böse sein, mir wurde der boden unter den füßen weggezogen und wenn ich eure berichte so lese, wisst ich bescheid und könnt es verstehen.