Nee, das war nicht mein Denkmodell, sondern das von Miauuuu.,Da wurde angeführt, 4-5 Würfe pro Jahr , um zu zeigen wieviel Geld seriöse Züchter angeblich auf die Schnelle machen könnten. Pro Katze war nicht explizit geschrieben, wäre aber im Rechenmodell der da angeführten Kosten impliziert gewesen.
Da hätte ich das Sarkasmusschild wohl höher halten müssen 😀
Sry, den Beitrag von dieser Dame hatte ich überlesen (selektive Wahrnehmung *hüstel*).
Wenn man keine Ahnung hat...
Überraschung: Wurf krank, musste komplett eingeschläfert werden. Wurde in der Pathologie abgegeben. Resultat vernichtend, aber da war dummerweise der nächste Wurf schon unterwegs, der kam dann per Kaiserschnitt und in absolute Quarantäne.
Einer der Gründe (leider ein trauriger!), warum Vereinszucht schlicht ein sehr teures Hobby ist!
Wenn man auf den Homepages der Vereinszüchter (sofern die ordentlich gepflegt werden) mitliest, liest man viel über das Auf und Ab des Züchterlebens.
Dazu gehören auch Kitten, die wunderbar gediehen, und am anderen Morgen, vielleicht sogar kurz vor der Abgabe - oder bei einem Nachwuchszuchttier im Alter von sieben oder acht Monaten - liegen sie tot im Körbchen, und man weiß nicht warum und muss gründliche Ursachenforschung betreiben, damit die Linien sauber bleiben.
Allen, die mit Leidenschaft und Engagement ernsthaft züchten, geht sowas total an die Nieren, das steckt man nicht so einfach weg, mal unabhängig von den Finanzen.
Geldgeilheit, Gewinnstreben, reiner Ausstellungsehrgeiz usw. sehen anders aus!
Klar kann Vereinszucht im Laufe der Jahre auch zu einem Tunnelblick auf die Ausstellungserfolge und ein zu extrem gefasstes Zuchtziel führen, genauso zu Überforderung mit zuvielen potenten Tieren.
Aber ich persönlich muss ganz ehrlich sagen, ich würde einen Deubel tun und mir potente Tiere nebst Verpaarung und Kittenaufzucht an den Hals hängen!!!
Selbst wenn man mir dafür viel Geld böte, ich würde das Thema nicht mit der Zange anfassen. Viel lieber verbringe ich meine Zeit mit den fertig kastrierten und geimpften "Produkten" meiner Vereinszüchter, lehne mich zurück und genieße die Ergebnisse überdachter Verpaarungen, sorgsamer Aufzucht innerhalb der Familie und bestmöglicher gesundheitlicher Betreuung (auch und besonders bei unseren Handicats!).
😀
Von daher komme ich gedanklich zu dem Ergebnis, dass man ein bissl verrückt
😉 sein muss, um als seriöser Vereinszüchter tätig zu werden und beharrlich sein Zuchtziel zu verfolgen. Aber lieb verrückt, weil total katzenverrückt!
🙂
Und ich weiß auch, dass genau diese liebenswert Verrückten leider leider immer mehr "aussterben", weil einfach die Kittenmafia und die Vermehrerei immer mehr um sich greift und die Seriösen ihre Kitten nicht zu den Preisen, die sie brauchen, um sich von den Vermehrern zu unterscheiden, bzw. nicht an die Leute, die sie als neue Halter für ihren Nachwuchs haben wollen, verkaufen können.
LG