Maine Coone mit vielen Fragezeichen???

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Kolibri73

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28. April 2015
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Hallo,

kurz zu meiner Geschichte und Erfahrungen mit meinen beiden Maine Coone Katern.

Ich habe selber schon immer Katzen gehabt die mich durchs Leben begleitet haben und nach einer längeren Auszeit war es endlich wieder soweit, es wurden Nägel mit Köpfen gemacht.

ich habe mir erstmal wieder sämtliches Zubehör für die Katzen angeschafft und den geplanten Einzug ordentlich Vorzubereiten.

Nach kurzer Zeit stand auch unsere Entscheidung fest welche Rasse es werden sollte und die Wahl viel auf die Maine Coone.

Zwischenzeitlich wurde sich auch noch genügend über die Rasse eingelesen...

Wir haben uns zuerst einen Kater geholt und ein paar Wochen später um der Rasse gerecht zu werden, noch einen zweiten!

Mittlerweile sind seit der Erstanschaffung 9 Wochen ins Land gegangen und ich für meinen Teil bin etwas Traurig über das Verhalten meiner beiden Kater!

Im großen und ganzen läuft der Alltag mit Ihnen folgendermaßen ab: Füttern, Toilette sauber machen, ihnen hinterher räumen, 3 x am Tag saugen ( ist ja auch Normal 🙂 ), Sie beschäftigen, also Spielen und ich lasse mir auch jeden Tag etwas neues für Sie einfallen, damit die Prinzen gefordert werden.

Aber, und da liegt der Hund ( Maine Coone ) bei uns begraben, großartig Anfassen, Schmusen oder Anhänglichkeiten Ihrerseits gibt es nicht...

Sie sind einfach nur schön Anzuschauen und das wars leider auch schon.

Mir ist so ein Verhalten von Katzen völlig fremd, das so eine große Distance zwischen Katze und Dosenöffner herrscht und ich bin wirklich sehr Traurig darüber, weil ich für die Kater nur das Beste will und tue!

Mittlerweile kristallisiert sich auch heraus, das die Anschaffung des zweiten Katers nun doch nicht die beste Entscheidung war für den ersten Kater.

Der erste Kater scheint perfekt für die Einzelhaltung zu sein, zumindest habe ich den Eindruck!

Er Verschließt sich immer stärker und stärker und nun bin Ich total Ratlos...

Also ich habe jetzt zwei Top Models im Haus mit großem optischen Wow Effekt, aber das was ich von Katzen gewohnt bin, ist hier leider überhaupt nicht Vorhanden.

Bin nur noch Ratlos!!!

Grüße

Stefan
 
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Puuh, das liest sich echt traurig, was du schreibst.:hmm:

Aber wie du schreibst sind doch erst wenige Woche ins Land gezogen, also gib den Katzen einfach Zeit, sie müssen sich und Euch doch erstmal richtig kennenlernen, bevor sie richtiges Vertrauen fassen.
Coonies sind eigentlich absolute Schmusekatzen, ich habe 8 Coonies. Was ich bestätigen kann, ist, dass nicht jeder Coonie gerne auf den Arm möchte, muss er bei mir aber auch nicht, ich respektiere es und nehme sie nur sehr selten hoch...ist bei dem Gewicht auch besser.😉😀

Die meisten meiner Coonies kommen auch auf den Schoß, 2 mögen es lieber neben uns zu liegen und sich dann kraueln zu lassen, das ist wohl Coonie typisch.

Wie kommst du darauf, dass der eine Kater lieber Einzelgänger wäre?
Sind es Kitten, oder habt ihr erwachsene Kater aufgenommen?

Um den Kontakt zu ihnen zu verbessern, wäre Clickern vielleicht eine Möglichkeit😉 Das macht Coonies Spaß denn es sind sehr schlaue Katzen, denen ohne entsprechende Beschäftigung auch schnell mal langweilig ist.😉
Womit beschäfigst du denn die Kater?
 
Hallo Stefan,

lass' den Kopf nicht hängen!

Wie alt sind die beiden Kater denn? Kitten oder schon erwachsen? Bitte führe doch auch noch ein wenig aus, warum Du euren ersten Kater eher für ein Einzeltier hältst.

Was das schmusen angeht: Wenn es noch Kitten sind, haben die meistens einfach keine Zeit zum Schmusen. Es gibt so viel zu gucken und entdecken!

Bei erwachsenen Katzen habe ich allerdings ein wenig andere Erfahrungen als Ioannina gemacht: Birdie schmust gern, wenn ER gerade Lust dazu hat. Dann möchte er auf dem Arm herum getragen werden und gekrault werden. Karla darf man nur ein ganz klein wenig streicheln, ihr wird das schnell zu viel. Sie sucht aber jetzt (nach über einem Jahr zusammen leben) gerne meine Nähe und liegt auf der Couch gerne neben mir. Generell schmust sie aber lieber mit anderen Katzen und das ist auch okay. Der Kampfschmuser hier ist Horstl (MC-Cornish Rex-Mix, zählt also nicht so richtig 😉), allerdings mag er auch nicht so gerne herum getragen werden.

Gib den Katzen einfach noch etwas Zeit! Es kann aber eben auch sein, dass Deine Katzen nie große Schmuser - im Sinne von Streicheln, auf dem Arm nehmen usw - werden. Ich finde den Vorschlag zu clickern auch sehr gut, denn da kannst Du die Bindung zu den Katzen auf einer anderen Ebene festigen.
 
Ich habe einen (angeblichen) Maine Coon Mix.....ich habe selten eine Katze gesehen die sich so ungerne "ohne Erlaubnis" anfassen läßt wie er. Allerdings genießt er es total auf Tuchfühlung bei uns zu liegen und hält sich meist in meiner Nähe auf....aber anfassen geht nur, wenn er dazu auffordert...
 
Wie alt waren die Katzen denn bei Einzug? woher stammen sie, wie sind sie aufgewachsen?
Warum sollte der eine Kater lieber Einzelkater sein? Für mich klingt es so, als würden sie sich super verstehen.

Meine Katzen sind auch alle ganz unterschiedliche Charaktere, von Klebekatze bis zum Distanztierchen ist alles dabei.
 
Dass eine Katze nicht sofort nach ihrem Einzug beim neuen Dosi auf dem Schoß sitzt und ihn/sie angurrt, ist eigentlich völlig normal. Bei den Erwachsenen eher als bei den Kitten, denn die Erwachsenen bringen ja auch eigene Lebenserfahrung mit, die besser oder schlechter gewesen sein kann.

Steig mal in die Schuhe deiner neuen Katzen, Stefan:
Völlig fremde Umgebung, von der du nicht weißt, ob da wohlmöglich tödliche Gefahren lauern! Völlig fremde Katze, von der du auch nicht weißt, wie die drauf ist. Also ob sie freundlich oder feindselig ist und dich so verhaut, dass du vor lauter Stress und Angst nur noch fliehen willst - es aber nicht kannst, weil du in der Wohnung mit dem Gruseltier eingesperrt bist.

Von daher ist es normal, dass die weitaus meisten Katzen erstmal vorsichtig sind, sich verstecken, sich auch wegducken, wenn man sie anfassen will.....

Bei vielen Katzen geht Liebe (und Vertrauenfassen zum Dosi) durch den Magen und schlicht auch durch die Etikette des Katzenknigges: Blinzeln, um "freundlich" zu signalisieren. Nicht direkt anstarren, eher ignorieren und die Katze kommen lassen.

Es gibt auch Katzen, die sich nicht gern anfassen lassen und auch nicht gern auf den Schoß kommen, die aber trotzdem sehr menschenbezogen und verschmust sind - nur halt zu ihren eigenen Konditionen.
So geht es uns mit unserer Siamesin Pfötchen. Siamesen und Orientalen gelten als so ziemlich die verschmustesten und am Dosi klebenden Katzen ever. Pfötchen schläft unheimlich gern bei mir im Bett unter der Bettdecke, direkt an meinen Bauch oder Rücken geklebt. Pattex. Sie lässt sich inzwischen (wir haben das fleißig geübt) auch überall am Körper und auch im Gesicht anfassen, aber gern mit allerlei Geschrei und Empörung vorneweg. Und sie kommt nie und nimmer und ums Verrecken nicht auf den Schoß!
Hintergrund: Pfötchen (die von ihrem Züchter liebevoll aufgezogen wurde und einen beeindruckenden Stammbaum hat) hatte als Teenie einen Unfall, der aufgrund unglücklicher Umstände zur Amputation des einen Hinterbeins führte. Wahrscheinlich wurde sie da zur Verabreichung der notwendigen Medikamente (Schmerzmittel usw.) auf den Schoß genommen und ist dadurch traumatisiert. Ansonsten kann ich es mir nicht erklären, warum eine eigentlich so zutrauliche und klebrige Katze sich nur mit viel Mühe hochnehmen lässt und gar nicht auf den Schoß kommt (um den sich die anderen Katzen eher prügeln würden).
Pfötchen ist jetzt vier und wohnt seit 3,5 Jahren bei uns (wir haben sie direkt nach der Ampu zu uns genommen).

Das Wichtigste aus meiner Sicht: hab Geduld mit deinen beiden Katern und nimm sie als das, was sie sind: Katzen!

LG
 
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Stefan, lass den Kopf nicht hängen und gib den beiden etwas Zeit.

Ich habe auch eine Coonie, die nicht viel von dem hatte, was man den sanften Riesen nachsagt. Das Mäuschen konnte nichts dafür, denn die Züchterin hat mit einem scheuen Muttertier gezüchtet😡
Sie hatte alle Zeit der Welt und konnte ihr Tempo bestimmen. Sie wird Ende Oktober 10 Jahre und überrascht mich heutzutage immer noch, wenn sie mal wieder ganz mutig ist. Aber ich habe nie daran gezweifelt, dass es richtig war, sie zu mir zu holen.
 

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