Mammatumor..kann man wirklich nichts mehr tun?😢

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Steffi1808

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27. August 2020
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Hallo Zusammen!

Die Katze meiner Oma hat einen wirklich großen Gesäugetumor (ca. Pflaumengross).Wir waren heute beim Tierarzt mit ihr, diese teilte uns mit, dass eine Operation wohl nichts mehr bringen würde (es wurde nur abgetastet) und verschrieb Cortison. Die Katze ist 12 Jahre alt und frisst und trinkt auch noch sehr gut, auch spielen mag sie noch wenn die Kinder da sind.
Wie sind eure Erfahrungen? Kann man da wirklich nichts mehr weiter machen außer abzuwarten, das es ihr so schlecht geht, um sie einzuschläfernden ?
Danke euch schon mal für ehrliche Antworten 🙏
 
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Man kann gucken, also Biopsie, Ultraschall Bauch und Röntgen der Lunge, um Metastasen auszuschließen, die Art des Tumors zu bestimmen und dann ggfs. die gesamte Milchleiste entfernen.
Ob das bei einem Tumor dieser Größe noch Sinn macht, ist die Frage.

Was möchte Deine Großmutter?
 
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Man kann gucken, also Biopsie, Ultraschall Bauch und Röntgen der Lunge, um Metastasen auszuschließen, die Art des Tumors zu bestimmen und dann ggfs. die gesamte Milchleiste entfernen.
Ob das bei einem Tumor dieser Größe noch Sinn macht, ist die Frage.

Was möchte Deine Großmutter?

Sie hat es schweren Herzens aktzeptiert😢 Die Katze haben wir ihr damals geschenkt damit sie nicht mehr so alleine ist. Sie meinte auch, dass der Tumor innerhalb eines Monats echt massiv gewachsen ist…die Tierärztin würde dann zu ihr nachhause kommen, wenn es nicht mehr geht 😞
 
Das hängt von vielen Faktoren ab und ohne genauere Untersuchungen kann man das nicht sagen. Wenn man es also genau wissen will, muss man beurteilen lassen, ob es schon Metastasen gibt, ob der Tumor gut abgrenzbar ist, wie der allgemeine Zustand der Katze ist etc.
Die notwendigen Untersuchungen hat Max Hase schon benannt, teilweise kann - je nach klinischem Bild - nach der OP noch eine Chemotherapie erfolgen.
Statistisch gesehen metastasieren Mammatumore häufig und ein größerer Tumor bedeutet oft eine schlechtere Prognose - aber das ist eben nur die Statistik, Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber erst anhand der benannten Untersuchungen kann man es wirklich beurteilen.
Entscheidet man sich dagegen, dann sollte man einen guten TA an der Hand haben, der eine verantwortungsvolle Palliativbegleitung anbietet.
 
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Das hängt von vielen Faktoren ab und ohne genauere Untersuchungen kann man das nicht sagen. Wenn man es also genau wissen will, muss man beurteilen lassen, ob es schon Metastasen gibt, ob der Tumor gut abgrenzbar ist, wie der allgemeine Zustand der Katze ist etc.
Die notwendigen Untersuchungen hat Max Hase schon benannt, teilweise kann - je nach klinischem Bild - nach der OP noch eine Chemotherapie erfolgen.
Statistisch gesehen metastasieren Mammatumore häufig und ein größerer Tumor bedeutet oft eine schlechtere Prognose - aber das ist eben nur die Statistik, Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber erst anhand der benannten Untersuchungen kann man es wirklich beurteilen.
Entscheidet man sich dagegen, dann sollte man einen guten TA an der Hand haben, der eine verantwortungsvolle Palliativbegleitung anbietet.

Die Tierärztin hat lediglich abgetastet 🤷🏼‍♀️ ist es ratsam sich eine zweite Meinung einzuholen ?
 
Hallo Zusammen!

Die Katze meiner Oma hat einen wirklich großen Gesäugetumor (ca. Pflaumengross).Wir waren heute beim Tierarzt mit ihr, diese teilte uns mit, dass eine Operation wohl nichts mehr bringen würde (es wurde nur abgetastet) und verschrieb Cortison. Die Katze ist 12 Jahre alt und frisst und trinkt auch noch sehr gut, auch spielen mag sie noch wenn die Kinder da sind.
Wie sind eure Erfahrungen? Kann man da wirklich nichts mehr weiter machen außer abzuwarten, das es ihr so schlecht geht, um sie einzuschläfernden ?
Danke euch schon mal für ehrliche Antworten 🙏
 

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Die Tierärztin hat lediglich abgetastet 🤷🏼‍♀️ ist es ratsam sich eine zweite Meinung einzuholen ?
Wenn weitere Maßnahmen (OP, Chemo etc.) für einen grundsätzlich in Frage kommen, finde ich das sinnvoll. Grade wenn es um Entscheidungen mit solcher Tragweite geht, finde ich das auch für das eigene Gefühl wichtig. In dem Fall würde ich einer Klinik/Kleintierzentrum jemanden mit Schwerpunkt Onkologie konsultieren.
 
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ich habe diesen krebs bei zwei katzen erlebt.

miezi hatte bei ihrem einzug hier einen kleinen knoten, da war sie 16, schlechte nieren dazu. wir haben uns gegen eine op entschieden.
als sie 20 war, war der tumor schon sehr groß, ähnlich wie bei euch, und aufgebrochen.... ich fuhr mit ihr zum arzt und dachte eigentlich, dass wir nun am ende unseres weges wären. der doc meinte aber... einschläfern ist endgültig, miezi so ein sturkopf, lassen sie es uns probieren...
miezi wurde 23

luni hatte kleine knötchen mit 9, wir ließen sie operieren, nach 3 monaten hatte sie die nächsten knötchen... eine weitere op lehnten wir ab, und haben nur noch palliativ behandelt.
vom ersten sichten der knötchen, bis zu dem erneuten auftreten und ihrem letzten weg... waren es nur 6 monate

ich möchte nichts raten, darum habe ich nur "erzählt". beide hatten keine metastasen in der lunge, wären welche da gewesen, hätten wir keine op gemacht.
 
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Die Tierärztin hat lediglich abgetastet 🤷🏼‍♀️ ist es ratsam sich eine zweite Meinung einzuholen ?
Auf jeden Fall, denn es geht um ein Leben. Ist die Katze kastriert?
Mammatumore sind natürlich gerade bei Katzen richtig bösartig. Was man immer machen sollte, ist ein RB der gesamten Katze, um Metastasen zu sehen.
Wenn keine da sein sollten, sollte man auf jeden Fall operieren, bei unkastrierten Kätzinnen muss dann in dem Schritt gleich kastriert werden, mit gleichzeitiger Entfernung der Gebärmutter.
 
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Die Tierärztin hat lediglich abgetastet 🤷🏼‍♀️ ist es ratsam sich eine zweite Meinung einzuholen ?

Diese Entscheidung muss natürlich jeder individuell treffen. Ich kann nur für mich persönlich sprechen, ich würde es für meinen eigenen Seelenfrieden machen. Das sind ja grundsätzlich alles keine invasiven Eingriffe und ohne Narkose durchführbar - ich spreche jetzt von allem ausgenommen OP und Chemo - und wenn man weiß, wie der Zustand ist, dann kann man auch Entscheidungen auf einer besseren Grundlage treffen.
Als meine Lilly einen Tumorverdacht hatte, entschied ich mich "für das volle Programm" der Diagnostik, also neben BB auch Röntgen, Ultraschall und am Ende sogar auch für die Beprobung unter Vollnarkose (das war bei unserer konkreten Verdachtsdiagnose dann die Konsequenz). Wir hatten Glück, es war kein Krebs. Diese "Hoffnung" möchte ich dir hier nicht geben, aber ich kann gut nachvollziehen, in welchem gedanklichen Zwiespalt du dich befindest. Ich hatte damals auch die Möglichkeit zwischen "nichts mehr machen", d. h. nur palliativ, "Medikamente auf Verdacht" oder eben "Diagnostik". Lilly war damals 13 Jahre.
 
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